Achso. Arnes Pläne sind der Stein der Weisen?!
(soll keine Kritik sein, die Pläne sind schon sehr gut, aber es ist halt "ein Weg")
Gibt genügend Athleten, die gar nicht koppeln. Ich für meinen Teil denke, dass das Koppeln gerade bei einer Mittel- oder Langdistanz überbewertet wird.
Im Training schädigt es einfach zu sehr, wenn man im vorermüdeten Zustand (z.B. nach 4h Rad) noch einen Lauf hinten drauf packt (wird ja meist so gehandhabt: entweder 0,5h schnell oder 1-1,5h locker). Der Nutzen steht dabei meiner Meinung nach nicht in Relation zu der Belastung von Bändern, Sehnen und Muskeln.
Dann lieber nen kurzen Auftaktlauf im nüchternen Zustand und dann nach nem Frühstück die Radeinheit (für ein Wochenende oder auch Trainingslager)
Ich hab, in der Vorbereitung auf meinen Ironman letztes Jahr, ganze 2 Koppeleinheiten absolviert. Beide waren im Januar. Beide waren letzten endes hirnfrei (erhöhte Erkältungsgefahr etc pp). Beide hatten keine Auswirkungen auf meinen IM.
Das, was man mit einem Koppellauf trainiert, ist eine möglichst schnelle Anpassung/Umstellung des Körpers Rad -> Laufen. Ob diese sehr schnelle Umgewöhnung für einen Ironman oder eine Mitteldistanz sinnvoll oder essentiell ist, habe ich für mich mitlerweile beantwortet (mit "Nein", falls das noch nicht deutlich war
)
Andere Relevanz sehe ich für die kurzen Sachen: dort ist die sofortige Tempoaufnahme beispielsweise auf einer Olympsichen Distanz mitentscheident über Erfolg oder Misserfolg.
Doch auch da würde ich das anders trainieren: Intervallmethode und Rad-Lauf immer im Wechsel.
Ich bin ebenfalls kein Trainingsexperte, trotzdem übernehme ich nicht einfach alles, was in der Literatur steht, ohne es zu hinterfragen...
Gruß