Die AFD sollte ihre Mitglieder besser in den Griff kriegen und ihre innovativen Ideen, die durchaus vielfach vorhanden sind, in den Vordergrund stellen.
Ich habe mir das Parteiprogramm zur Landtagswahl NRW durchgelesen, und mich gewundert wieviel Übereinstimmung ich mit den Positionen habe. Das Heft ist ziemlich dick, hat viel Inhalt und verzichtet natürlich auf verbale Ausrutscher. In die Medien schaffen es natürlich nur die peinlichen Statements, die viele Mitglieder regelmäßig raushauen, aber auch da wird viel aus dem Zusammenhang gerissen und wird künstlich aufgebauscht. Das ist unfair und spielt der AFD nur zu, da sie das dann über ihre eigenen Internetkanäle erfolgreich ausschlachten.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ich habe mir das Bundesprogramm angesehen (momentan nicht mit der NRW Programmtik verglichen, lohnt sich für mich auch nicht)
deswegen meine Frage nach konkreten Themen
- rein aus Fairnessgründen
m.
.....aber es klang so durch als seien Worte und Gewalt durchaus vergleichbar; so betrachtet könnte Gewalt eine adäquate Antwort auf unerwünschte Rede sein..........
ersteres ist in meinen augen ein fakt, zweiteres eine interpretation von dir.
worte könne zur gewalt anstacheln und aufrufen, insofern sind sie nicht weniger gefährlich als pure gewalt. genau deswegen darf man aus gutem grund nicht alles sagen, was man will.
im strafgesetzbuch gibt es den paragraphen der "anstiftung", in dem der anstifter gleich dem täter bestraft wird. dort sind zb worte und gewalt also nicht nur vergleichbar, sonder unter bestimmten bedingungen sogar vollkommen gleichgestellt.
ich will damit auf die gefährlichkeit von worten hinweisen, nicht darauf das worte mit gewalt beantwortet werden sollen.
Manchmal spinnt man einen Gedanken zwecks Verdeutlichung ein Stück weiter. Wenn daran etwas nicht stimmig ist, erhebt jemand Einspruch.
Zitat:
Zitat von NBer
ich will damit auf die gefährlichkeit von worten hinweisen
Unbestritten. Man kann aber nicht jeden, der gewaltfrei bei einer Demo mitläuft oder sich vor eine Kamera stellt, mit Hitler in einen Topf werfen. Da gibt es sehr wohl einen Unterschied und der ist gewaltig.
Ich habe bewusst davon gesprochen, eine Meinung zu vertreten. Ich will jetzt nicht anfangen auszuloten, wo die Grenzen der Meinungsfreiheit liegen sollten aber Aufrufe zu schweren Straftaten, die sich gegen die Gesundheit und das Leben anderer richten, sind definitiv außerhalb dieses Bereichs.
Zur Klarstellung meines Standpunktes: Ich bin der Meinung, dass wir auch grenzwertige, hetzerische Rede ertragen müssen. Ihr ist argumentativ entgegen zu treten und nicht, indem wir noch weiter gehenden Einschränkungen der bügerlichen Freiheitsrechte hinnehmen oder diese zunehmende Eingrenzung womöglich sogar selbst einfordern und beklatschen.
(Ich weiß, Du dies nicht vorgetragen hast; ich beziehe nur das in meinen Augen Naheliegende mit ein.)
Ich habe mir das Bundesprogramm angesehen (momentan nicht mit der NRW Programmtik verglichen, lohnt sich für mich auch nicht)
deswegen meine Frage nach konkreten Themen
- rein aus Fairnessgründen
m.
Auf die Schnelle fallen mir folgende Punkte ein:
Förderung regionaler Landwirtschaft, Stopp der Förderung bei Großbetrieben
Abschaffung der Kirchensteuer
Abschaffung der GEZ Gebühren
Rückkehr zur Unterstützung der Förderschulen
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Auch wenn ich grundsätzlich zustimme, daß so manche Idee bei der AfD vorkommt, die etwas Neues und auch vermutlich Vorteilhaftes beinhaltet - aber was ist an der Rückkehr zu den Förderschulen innovativ? Innovativ wäre es, wenn wir Inklusion mal richtig umsetzen würden, was bedeutet, daß das Förderangebot (inklusive Lehrerstunden) in die Regelschulen rübergetragen wird, um alle Behinderte, denen es möglich ist (die Mehrheit) wohnortnah und eben inklusiv zu unterrichten. Die alten Förderschulen (oder für mich immer noch Sonderschulen; in Baden-Württemberg waren die Förderschulen jahrzehntelang die Schulen für Lernbehinderte) haben ihre Berechtigung für mich nur als Ausnahme für die Wenigen, die im inklusiven Unterricht überfordert wären (nicht kognitiv, sondern psychisch oder wegen ihrer Belastbarkeit) und deshalb eine besonders geschützte Umgebung brauchen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Förderung regionaler Landwirtschaft, Stopp der Förderung bei Großbetrieben
Abschaffung der Kirchensteuer
Abschaffung der GEZ Gebühren
Rückkehr zur Unterstützung der Förderschulen
Danke sehr, damit kann man arbeiten.
Wir können uns aber wohl darauf einigen, daß dies (kleinere) Themen sind, die sich so oder ähnlich auch bei anderen Parteien finden.
Was ich mit "kleiner" meine: das ist jetzt nicht so im Fokus der Top 5 Themen, die die Bürger geschäftigen (oder was sie sagen, was sie beschäftigen würde)