Vielleicht auch weil ich solche Vorfälle aus meiner Kindheit in Rumänien eher als "normal" kannte, und jetzt nach 35 Jahren in Deutschland es als déja-vu wiederkommt, d.h. in der Zwischenzeit habe solche Meldungen wohl eher als selten gemeldet wahrgenommen.
Ja z.b. die Misbrauchstaten der Kirchen und auch von Trainern in Sportvereinen kamen halt nur sehr selten in den letzten 35 Jahren in den Medien, trotzdem haben sie real statt gefunden.
Jetzt zu behaupten, praktiasch nur muslimische junge Männer missbrauchen andere Menschen, ich weiß nicht ob das von der Realität gedeckt ist.
Was in den Medien statt findet ist auch nicht die Realität.
Es gibt immer Wellen in der Wahrnehmung und auch in der Berichterstattung. Es werden Säue durch die Strassen getrieben. Alles andere geht dahinter unter, trotzdem findet es statt.
Jetzt zu behaupten, praktiasch nur muslimische junge Männer missbrauchen andere Menschen, ich weiß nicht ob das von der Realität gedeckt ist.
Erstens habe ich nie behauptet, "praktisch nur...", sondern daß diese Gruppe überrepräsentiert wird in den Medienberichten im Vergleich mit ihrem Bevölkerungsanteil (und dachte auch verschiedene Möglichkeiten an, wie ich das interpretieren könnte). Aber genau solche (in meinen Augen unsachliche und diskreditierende, weil meine Aussagen vollständig verzerrende) Reaktionen wie Deine verhindern häufig eine objektive Diskussion.
Zweitens geht Dein einwand an meinem Punkt vorbei: es ging mir bei dem Satz mit der Erinnnerung und zunehmenden Häufung in den letzten Jahren nicht um sexuellen Mißbrauch (das erlebt man als Kind kaum regelmäßig in der Öffentlichkeit), sondern um Gewalt in der Öffentlichkeit in Form von Messerstechereien und Gruppenschlägereien. Das hat aber sehr wohl etwas mit kulturellem Hintergrund zu tun: wie löse ich Konflikte, ist Gewalt die erste oder eher letzte Wahl, ist meinen "Ehre" wichtiger als das gute Auskommen mit Mitmenschen, bringt mir Dominanz oder Umgänglichkeit mehr Anerkennung ein, etc,
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Vorhin vergessen: Wenn du eine Antwort gefunden hast, würde es mich interessieren. vor allem, ob Du es anders beurteilen willst, oder tatsächlich anders beurteilst auf Grund von konkreten Argumenten?
bei Menschen, die nichtmal grob ihren Wohnort angeben, sich möglichst anonym in solchen Diskussionen bewegen, seltenst Belege anführen, dies aber von anderen fordern, da wundert mich Deine Bitte nicht und ich unterstütze diese hiermit mal.
Vom Einödhof im tiefsten Allgäu schaut die Welt evtl sehr friedlich aus! Die wenigen integrierten Migranten geniessen den Frieden und die Integration in die dörfliche Gemeinschaft.
Die Trillerpfeife möge doch bitte mal mit Kippa auf dem Kopf einen Tag durch Berlin Neukölln wandern und dann hier davon berichten.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
...Aber genau solche (in meinen Augen unsachliche und diskreditierende, weil meine Aussagen vollständig verzerrende) Reaktionen wie Deine verhindern häufig eine objektive Diskussion...
+1, da wird dann schnell in Superlativen geredet!
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Erstens habe ich nie behauptet, "praktisch nur...", sondern daß diese Gruppe überrepräsentiert wird in den Medienberichten im Vergleich mit ihrem Bevölkerungsanteil (und dachte auch verschiedene Möglichkeiten an, wie ich das interpretieren könnte). Aber genau solche (in meinen Augen unsachliche und diskreditierende, weil meine Aussagen vollständig verzerrende) Reaktionen wie Deine verhindern häufig eine objektive Diskussion.
Sorry wenn das so rüber kam. Was ich ausdrücken wollte, ist dass das Sicherheitsgefühl wenn es allein aus Medienberichten gespeist wird nur zu einer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit führen kann, weil 99% der Realität nicht in der Medienwelt statt findet.
Nicht ich habe verzerrt, die Medienwelt verzerrt. Und wenn auch nicht bei dir (in meinen Augen kann es bei so Diskussionen nie um persönliches gehen, also nimm bitte hier nichts persönlich) so ist doch oft zu beobachten, dass auch einige meiner FB "Freunde" ganz offen schreiben der Islam ist das Problem. Nein ist es nicht.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Zweitens geht Dein einwand an meinem Punkt vorbei: es ging mir bei dem Satz mit der Erinnnerung und zunehmenden Häufung in den letzten Jahren nicht um sexuellen Mißbrauch (das erlebt man als Kind kaum regelmäßig in der Öffentlichkeit), sondern um Gewalt in der Öffentlichkeit in Form von Messerstechereien und Gruppenschlägereien. Das hat aber sehr wohl etwas mit kulturellem Hintergrund zu tun: wie löse ich Konflikte, ist Gewalt die erste oder eher letzte Wahl, ist meinen "Ehre" wichtiger als das gute Auskommen mit Mitmenschen, bringt mir Dominanz oder Umgänglichkeit mehr Anerkennung ein, etc,
Ich erinnere mal an Hooligans, das sind oft gesetzte Mitteleuropäer die sich am Wochenende treffen und schlagen. Gut vielleicht nicht mit Messern aber mit Baseball Schlägern. Davon hört man halt im Moment nichts, weil es nicht vorkommt in den Medien, glaubst du es gibt es nicht mehr?
Konflikte von Rockergruppen. Bandidos gegen Hellsangels ....
Diese Konflikte, sind Konflikte junger Männer und in meinen Augen kommen sie in jedem Millieu vor. Möglicherweise haben die auch im Zuwanderungsmillieu zugenommen, weil hier zugegebenermassen viele junge Männer zugewandert sind.
Sorry wenn das so rüber kam. Was ich ausdrücken wollte, ist dass das Sicherheitsgefühl wenn es allein aus Medienberichten gespeist wird nur zu einer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit führen kann, weil 99% der Realität nicht in der Medienwelt statt findet.
Das Sicherheitsgefühl wird nun mal überwiegend aus den Medien gespeist, und es ist ein Gefühl, das naturgemäß gut manipulierbar ist und eifrig manipuliert wird sowohl von denen, die die Gefahren übertreiben als auch von denen, die diese verharmlosen.
Zitat:
in meinen Augen kann es bei so Diskussionen nie um persönliches gehen, also nimm bitte hier nichts persönlich
Dann formuliere bitte klarer, worauf sich deine Überspitzungen beziehen. Direkt nach einem Zitat von mir liegt nun mal der persönliche Bezug nahe.
Zitat:
so ist doch oft zu beobachten, dass auch einige meiner FB "Freunde" ganz offen schreiben der Islam ist das Problem. Nein ist es nicht.
Eine mutige Aussage - wie begründet? Ich könnte sie sogar akzeptieren, wenn es umformuliert wird: der Islam ist nur eines der großen Probleme unserer Zeit; DAS Problem wäre eine grobe Vereinfachung. Ein zweites Problem (aber sicher nicht das letzte wichtige) ist allerdings das Unterschätzen des totalitären, menschenfeindlichen Potentials der islamischen Ideologie, die weit über andere Religionen hinausgeht. Für mich entwickelt sich der Islam als Ideologie zu einem vergleichbaren Problem für die Welt wie der Kommunismus war im 20. Jahrhundert. Aber das wäre ein Thema für ein extra Thread, wofür ich keine Ambitionen hege.
Zitat:
Ich erinnere mal an Hooligans, das sind oft gesetzte Mitteleuropäer die sich am Wochenende treffen und schlagen. Gut vielleicht nicht mit Messern aber mit Baseball Schlägern. Davon hört man halt im Moment nichts, weil es nicht vorkommt in den Medien, glaubst du es gibt es nicht mehr?
Ich wiederhole zum letzten Mal, weil Du es offenbar in meinen vorherigen Posts nicht gefunden hast: ich sprach immer davon, was sich in Medienberichten spiegelt, wlechen Eindruck sie ergeben, und habe nie gesagt, das sei ein Abbild der ganzen Wirklichkeit.
Übrigens: Man müßte sehr viele Rocker und Hooligan-Schlägereien (die es sicher gibt) verschweigen, damit die (scheinbare?) Überproportionalität der Migranten ins passende Verhältnis gerückt wird zu ihrem Anteil an der Bevölkerung. Sag mir einen plausiblen Grund dafür, warum die überwiegend doch eher links geneigten Medien das tun sollten? Und wieso sollte das Verschweigen so perfekt klappen im Zeitalter der Social Media, wenn sogar Versuche, Verbrechen durch Migranten möglichst wenig zu kommunizieren, meistens nicht funktionieren?
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Warum soll ich so fein differenzieren, wenn es ein sehr großer Teil der Muslime auch nicht tut? (oder wie sonst ist zu erklären daß über 60 % der Muslime in Europa die islamischen Religionsgesetze über die weltlichen Gesetze der Staaten stellt, in denen sie leben?). Der Islam ist aktuell ebenso eine totalitäre Ideologie mit Gefahrenpotential für die Welt, wie es seinerzeit der machtgierige, verblendete Christentum des Mittelalters war.
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Vorhin vergessen: Wenn du eine Antwort gefunden hast, würde es mich interessieren. vor allem, ob Du es anders beurteilen willst, oder tatsächlich anders beurteilst auf Grund von konkreten Argumenten?
ich beurteile die PKS natürlich so wie ich es glauben möchte, also so wie es mir richtig erscheint.
Ich frag mich auch, was es mir nützen könnte die Zahlen zu Gewalttaten anzuzweifeln.
Natürlich sehe ich das alles gefiltert durch meine persönlichen Erfahrungen.
Hab gerade mal die Kriminalstatistik für Offenbach und Hanau 2017 rausgesucht.
"Die Kriminalstatistik für den Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen weist es aus: Die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Kreis Offenbach sowie in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis leben in einer sicheren Region! Das Straftatenaufkommen erreichte mit 45.131 registrierten Delikten den tiefsten Stand seit dem Bestehen des Polizeipräsidiums Südosthessen..." https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/3874444
Ich verfolge das nicht so sorgfältig wie du in deiner Region. Aber rückläufigen Zahlen finde ich gut.
Zur Nächstenliebe und der Hilfsbereitschaft: Ja es ist schwierig ein anderes, gleichwertiges Wort für Nächstenliebe zu finden, also eines das nicht so religiös gefärbt ist.