Diese Woche war eine ziemlich entspannte Entlastungswoche mit etwa 12h Training, aber ohne Intensitäten, siehe Anhang. Außerdem habe ich vor allem bei den Laufeinheiten auf sehr entspanntes Tempo geachtet.
Beim Thema Wettkampfernährung mache ich auch weiter Fortschritte, Maltodextrin und Fruktose liegen hier jetzt rum und werden kommende Woche bei ein paar Radeinheiten getestet.
Stichwort Radeinheiten: ich habe mir das Feedback aus dem Thread zu Herzen genommen und werde ab kommender Woche den Radumfang erhöhen. Das hat zur Folge, dass ich eine der drei Schwimmeinheiten bis auf Weiteres ausfallen lasse, ich denke aber, dass das ein guter Tausch ist. Mit Start der Freibadsaison wird dann neu evaluiert.
Die ruhigere Woche hat gut getan, aber ich freue mich jetzt auch wieder auf etwas Abwechslung und Intensität in der kommenden Woche.
Zitat:
Zitat von Pete0815
Ah ok. Hätte das sonst für noch "sportlicher" gehalten, wenn so quasie keine Multisport und/oder Erfahrung auch über 5h Dauer vorläge.
Dennoch diesen Schritt (Wettkampdauer/Strecke) und gleichzeitig aufs Zeitziel zu drücken höchst ambitioniert.
Bin gespannt und hoffe Du findest für Dich die richtige Vorgabe.
See you in Roth at the FinishLine
Auf etwas Multisporterfahrung kann ich zum Glück zurückgreifen. Ich habe auch mal einen Trail-Marathon gemacht bei dem ich 5h auf den Beinen war und bin letztes Jahr eine RTF gefahren, bei der ich für 7h 210W NP getreten habe. Also auch mit ziemlich langen sportlichen Aktivitäten habe ich etwas Erfahrung.
Dir auch viel Spaß und Erfolg bei der Vorbereitung und dann beim Wettkampf!
Eine weitere Woche Training geht zu Ende, diesmal etwa 15:15h, aufgeteilt in 2:10h/8:40h/4:30h Schwimmen/Rad/Lauf. Auch Intensivität war wieder dabei, sowohl beim Laufen als auch Biken jeweils eine Session mit 6x4min Schwelle.
Außerdem die erste richtige Ausfahrt im Freien heute, das war herrlich bei gutem Wetter. Malto/Fruktose Mix habe ich nun auch schon mehrfach getestet und klappt bisher sehr gut, das werde ich also erstmal beibehalten.
Insgesamt also eine erfolgreiche Woche, so darf es gerne weitergehen
Zitat:
Zitat von tridinski
Konkret: ein 3:30er Marathon ist genau 5:00/km. Das dazu passende Trainingstempo im aeroben Grundlagenbereich könnte zB bei 5:30-5:55 liegen. Wo genau kannst du wie folgt rausfinden:
- 10-15min locker einlaufen bis du gut aufegwärmt bist und vor allem der Puls hochgekommen ist
- an der Uhr Training starten und eine flache Runde laufen, Dauer ca 25-35min. Sehr locker und gleichmässig laufen, zB 5:40. Einheit an der Uhr beenden.
- sofort danach Runde 2 laufen, identische Strecke, identisches Tempo! (nicht nach Puls pacen). Einheit2 an der Uhr beenden.
Vergleich Durchschnittspuls Einheit1 und Einheit2:
- identisch bzw. bis max2% höher in E2: Puls perfekt für aerobe Grundlage
- Puls E2 ca 3% höher als E1: Puls aus E1 ist dein oberes Ende für aerobe Grundlage
- Puls E2 mehr als 4% höher als E1: Test mit niedrigerem Tempo wiederholen
Genauso fürs Rad. Wichtig: Identische Strecke, identisches Tempo! Auch selbe Richtung Test alternativ sehr gut indoor möglich.
Ich habe das heute mal beim Laufen probiert, fand ich spannend. Das Ergebnis hat sich sehr gut mit dem gedeckt, was ich auch bisher vermutet habe bzgl. meiner aeroben HF.
Im ersten Abschnitt hatte ich HF 134, im zweiten 138. Das sind ziemlich genau 3% Steigerung und damit sollte 134 etwa das obere Ende meiner aeroben HF sein. Meine ruhigen Läufe mache ich mit einer durchschn. HF von 128-131, passt also.
Zitat:
Zitat von StefanW.
Schwimm doch mal 3km auf der 50m-Bahn. Sind sub 1h dort locker drin?
Auch das habe ich diese Woche mal probiert. 3km auf der 50m Bahn durchgeschwommen und nur nach 1km und 2km kurz Zwischenzeiten genommen. Mit 58:30 bin ich unter einer Stunde geblieben (ohne Rollwende), allerdings nicht sehr deutlich. Die km Splits waren 19:13, 19:32 und 19:45, ich konnte meine Pace also nicht ganz halten. Kardiovaskulär war es überhaupt nicht fordernd, muskulär aber schon. Ich hatte mich vorher noch 800m eingeschwommen, sodass ich am Ende genau auf die LD-Streckenlänge gekommen bin.
Das hat den 3.8km etwas den Schrecken genommen, allerdings hätte ich auf eine etwas schnellere Zeit gehofft. Hat jemand eine Idee was man aus dieser Zeit für das Schwimmen im Freiwasser ableiten kann? Also kann man in etwa abschätzen was für einer Schwimmzeit auf der LD das in etwa entspricht, sowohl mit als auch ohne Neo?
Auf der einen Seite habe ich im Freiwasser nicht alle 50m einen Beckenrand zum Abstoßen, auf der anderen Seite wir der Neo schon stark bei der Wasserlage helfen, welche sicher zu meinen größten Schwächen gehört.
Kommende Woche wird etwas stressiger mit vielen Terminen, mal sehen wie viel Training ich unter bekomme
Hat jemand eine Idee was man aus dieser Zeit für das Schwimmen im Freiwasser ableiten kann? Also kann man in etwa abschätzen was für einer Schwimmzeit auf der LD das in etwa entspricht, sowohl mit als auch ohne Neo?
Auf der einen Seite habe ich im Freiwasser nicht alle 50m einen Beckenrand zum Abstoßen, auf der anderen Seite wir der Neo schon stark bei der Wasserlage helfen, welche sicher zu meinen größten Schwächen gehört.
Zur Abschätzung kann ich nichts beitragen, was ich als brauchbar empfinde. Bei deiner Schilderung fehlt mir aber der Wasserschatten. In Roth der Kanal ist nicht so breit, ein LD Tag ist lang und die Startgruppen haben eine ordentliche Größe. In Roth fand ich es wirklich mal gut machbar sich mit Mitstreitern sportlich die Strecke aufzuteilen. Ohne es quantifizieren zu können sehe ich doch eher Minuten als Sekunden bei der Strecke die das bringt.
oder Du schwimmst bei Gelegenheit einen von Uschi's Plänen, für kurz vor der LD, und nimmst die Zeit für die Einzelsegmente :
100 ein, kurze Pause
1500 m kraul, dann 1 min Pause
1000 m kraul, dann 1 min Pause
800 m kraul, dann 1 min Pause
500 m kraul, dann 1 min Pause
100 m aus ...
erstaunlicherweise ergibt diese Summe der 4 Einzeldinger ziemlich genau das, was am Wettkampftag dann ohne Pausen geht auf 3,8km.
Fürs Training an sich ist es insgesamt besser, nicht auf stumpfes Dauerschwimmen zu setzen, sondern richtige Pläne zu schwimmen, mit Technik, Sprints, Intervallen, Tempowechseln, auch mal mit Spielsachen - und am besten manchmal mit einem Trainer und mit Trainingskollegen..., aber das weisst Du bestimmt schon
Viele Grüße
runningmaus
PS: nachtrag: Deine 1000m Zeiten habe ich noch nie ohne Neo erreicht, also, Du bist so ca. 2 min schneller auf 1000m - und ich bin bei meinem schnellsten Langdistanz-Swim im Neo 1:18h geschwommen .. Also, wenn Du cool bleibst, ist schneller drin, für Dich.
__________________
Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Geändert von runningmaus (04.03.2024 um 11:23 Uhr).
Hat jemand eine Idee was man aus dieser Zeit für das Schwimmen im Freiwasser ableiten kann? Also kann man in etwa abschätzen was für einer Schwimmzeit auf der LD das in etwa entspricht, sowohl mit als auch ohne Neo?
Deine Zeiten auf der Bahn ähneln den meinen stark.
Ich bin damit 1:17 h mit Neo und 1:18 ohne Neo auf del LD geschwommen.
Hängt natürlich noch von einigen anderen Faktoren (Strömung, Wellengang, Tagesform, tatsächliche Streckenlänge) ab aber ich würde eine Zweit zwischen 1:15 und 1:20 vermuten.
__________________
Wenn ihr auf eine Friedensdemo gehen wollt und Leute seht, die nicht fordern, dass derjenige, der den Krieg begonnen hat, seine Truppen zurückzieht und die stattdessen sogar dessen Fahnen schwenken, seid ihr auf der falschen Demo.
Geändert von Canumarama (04.03.2024 um 10:49 Uhr).
Zur Abschätzung kann ich nichts beitragen, was ich als brauchbar empfinde. Bei deiner Schilderung fehlt mir aber der Wasserschatten. In Roth der Kanal ist nicht so breit, ein LD Tag ist lang und die Startgruppen haben eine ordentliche Größe. In Roth fand ich es wirklich mal gut machbar sich mit Mitstreitern sportlich die Strecke aufzuteilen. Ohne es quantifizieren zu können sehe ich doch eher Minuten als Sekunden bei der Strecke die das bringt.
Richtig, es gibt da verschiedene teilweise gegenläufige Einflüsse im Freiwasser/Wettkampf im Vergleich zum Schwimmen im Becken. Mangels richtiger Erfahrung kann ich es nur sehr schwer einschätzen wie sich Zeiten im Becken aufs Freiwasser übertragen lassen und somit auch was eine realistische Schwimmzeit im Wettkampf ist.
Zitat:
Zitat von runningmaus
Hi,
ich wünsche Dir gutes Gelingen
wie das aus den einzelnen Tausendern jetzt Monate vorher geht, weiß ich nicht... aber:
oder Du schwimmst bei Gelegenheit einen von Uschi's Plänen, für kurz vor der LD, und nimmst die Zeit für die Einzelsegmente :
100 ein, kurze Pause
1500 m kraul, dann 1 min Pause
1000 m kraul, dann 1 min Pause
800 m kraul, dann 1 min Pause
500 m kraul, dann 1 min Pause
100 m aus ...
erstaunlicherweise ergibt diese Summe der 4 Einzeldinger ziemlich genau das, was am Wettkampftag dann ohne Pausen geht auf 3,8km.
Fürs Training an sich ist es insgesamt besser, nicht auf stumpfes Dauerschwimmen zu setzen, sondern richtige Pläne zu schwimmen, mit Technik, Sprints, Intervallen, Tempowechseln, auch mal mit Spielsachen - und am besten manchmal mit einem Trainer und mit Trainingskollegen..., aber das weisst Du bestimmt schon
Viele Grüße
runningmaus
PS: nachtrag: Deine 1000m Zeiten habe ich noch nie ohne Neo erreicht, also, Du bist so ca. 2 min schneller auf 1000m - und ich bin bei meinem schnellsten Langdistanz-Swim im Neo 1:18h geschwommen .. Also, wenn Du cool bleibst, ist schneller drin, für Dich.
Hi runningmaus,
danke für deinen Beitrag! Den 400er/200er Test bin ich Anfang des Winters schon einmal geschwommen. Das heißt ich habe es versucht, denn ich musste das 400m Intervall abbrechen weil es zu hart war. Inzwischen sollte ich das aber drauf haben und werde ich demnächst nochmals schwimmen.
Das stumpfe Dauerschwimmen war übrigens eine Ausnahme. Meine Schwimmeinheiten haben i.d.R. auch Inhalte mit Intervallen etc.
Danke auch für die persönliche Erfahrung mit den Schwimmzeiten, das hilft mir bei der Einordnung
Zitat:
Zitat von Canumarama
Deine Zeiten auf der Bahn ähneln den meinen stark.
Ich bin damit 1:17 h mit Neo und 1:18 ohne Neo auf del LD geschwommen.
Hängt natürlich noch von einigen anderen Faktoren (Strömung, Wellengang, Tagesform, tatsächliche Streckenlänge) ab aber ich würde eine Zweit zwischen 1:15 und 1:20 vermuten.
Auch an dich vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung! Somit kann ich zumindest in etwa einschätzen wo ich im Moment stehe. Die Einflussfaktoren sind natürlich immer Unbekannte, mir geht es auch mehr um eine grobe Einschätzung als um eine minutengenaue Prognose.
Ich hoffe, dass ich mich in den nächsten Monaten noch etwas verbessern kann um ziemlich sicher unter 1:15h rauszukommen. Spätestens bei der MD im Juni werde ich auch nochmal einen interessanten Datenpunkt dazu sammeln können, kann es jetzt schon kaum erwarten
Richtig, es gibt da verschiedene teilweise gegenläufige Einflüsse im Freiwasser/Wettkampf im Vergleich zum Schwimmen im Becken. Mangels richtiger Erfahrung kann ich es nur sehr schwer einschätzen wie sich Zeiten im Becken aufs Freiwasser übertragen lassen und somit auch was eine realistische Schwimmzeit im Wettkampf ist.
Hoffe Du hast gute Gelegenheiten und werde daher auch wieder frühestmöglich Teile des Schwimmtrainings in den See verlagern. Hab es öfters erlebt, wie Wasserraketen aus dem Schwimmbad neben mir Schildkröte im See dann fast abgesoffen sind. Wobei ich Roth noch eher einfach finde, da es im Kanal nicht so schwer zu sein scheint sich zu orientieren und parallel zum Rand zu schwimmen.
Aber auch was länger an Füßen vom Vorschwimmer aushalten will gekonnt sein.
Ich denke da für mich nicht in optimaler Zeit beim Schwimmen sondern eher auch mich nicht schon dort zu zerlegen und völlig Gaga aus dem Wasser zu steigen.
Mit Deinen 1000er Zeiten aus dem Becken (ohne Neo) hätte ich aktuell eine Aufgabe und auch das Volumen würde mich mehrere Tage wegschießen. Nur zum Vergleich. In Roth bin ich aber mit klarem Kopf und unzerstört mit 1:19h ausm Wasser (Neo + ca 1km Wasserschatten). Damit war/bin ich happy und nehme mir auch wieder vor genauso mit Priorität auf Effizienz/Ruhe und nicht mit angestrengtem unsaubrem Geballer dort zu starten.