Intervall-Tempoeinheiten S/R/L ab April sind für mich Pflicht, weil ich eher der Typ bin, der monatelang rumgurkt und mich so an hohe Pulsbereiche gewöhne, die ich dann auch im Wettkampf öfters habe. Tempo ist mir dabei nicht so wichtig wie die Belastung.
Aber ich glaube du hast ein anderes GA1 Tempo als viele andere hier, oder!? Um neue Reize zu setzen ist dann Tempo sicher gut. Wenn aber die gaaanz langsamen (HF <75%)Grundlagen nicht vorhanden sind bringt meiner Meinung auch Tempo nichts um einen Marathon schnell zu laufen. Zumindest nichts ab km 30!
Mein GA1 Tempo lag zum oben beschriebenen Zeitpunkt bei ca. 5 min/km mit Puls 130. Tempo kann was bringen, wenn Du die Grundlage auf dem Rad gemacht hast und dies beim Laufen umsetzen kannst (kann nicht jeder).
Zitat:
Zitat von FuXX
PPS: Zur Zeit laufe ich einmal die Woche etwa ne Stunde gut 20-30s pro km schneller als IM Renntempo.
Also so wie ich mit meinen Tempodauerläufen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wäre dann nicht hier der lange Lauf mit Endbeschleunigung und die Koppeleinheiten der geeignete Platz um das Tempo hoch zu halten? Also zuerst Radfahren und dann der schnelle Koppellauf danach?
Hunki
Wenn Du in der ersten Vorbereitungszeit genug Tempo gemacht hast, um "untenrum" genug Reserven zu haben ist das richtig. Allerdings ist der lange Kanten mit EB auch nur eine Einheit, eine weiter Tempoeinheit beim Laufen schadet ja nicht.
Und Koppeltraining kann man gar nicht genug machen finde ich.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ok, ev sollte ich auch mehr Intervalle machen und schneller zu werden. Langsam laufe ich ein Tempo im IM wo es vielleicht Sinn macht.
Es ist schon klar, dass es für Drullse und Fuxx eher Sinn macht. Ihr lauft auch im IM so schnell wie andere in einem Solo-Marathon.
Aber S-Worker macht dieses Jahr seinen ersten IM und da schaue ich Intervalle nicht als so wichtig an. Sonst läuft er etwa so schnell wie ich.
Felix
__________________
2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
@S-Worker: Welcher Plan interessiert Dich vor allem? Würdest Du Dich als laufstark bezeichnen und was sind Deine Ziele?
Mich interessiert der 18 h Plan. Wie Felix bereits geschrieben hat, handelt es sich um meine erste LD. Den solo Marathon bin ich schon in 3 h gelaufen. Allerdings nach intensiver Vorbereitung nach Onkel Greif. Deshalb vielleicht auch meine Bedenken, ob nicht ein paar intensive, längere Intervalle gut wären. Mein Ziel ist meine erste LD möglichst erfolgreich zu überstehen.
Mich interessiert der 18 h Plan. Wie Felix bereits geschrieben hat, handelt es sich um meine erste LD. Den solo Marathon bin ich schon in 3 h gelaufen. Allerdings nach intensiver Vorbereitung nach Onkel Greif. Deshalb vielleicht auch meine Bedenken, ob nicht ein paar intensive, längere Intervalle gut wären. Mein Ziel ist meine erste LD möglichst erfolgreich zu überstehen.
Ah, ok! Das ändert die Sachlage natürlich. Dann würde ich auch keine Intervalle in Betracht ziehen, sondern zusehen, dass ich jede Woche einen langen Lauf mache, gegen Ende der Vorbereitung mit etwas EB und gut ist.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ok, ev sollte ich auch mehr Intervalle machen und schneller zu werden. Langsam laufe ich ein Tempo im IM wo es vielleicht Sinn macht.
Es ist schon klar, dass es für Drullse und Fuxx eher Sinn macht. Ihr lauft auch im IM so schnell wie andere in einem Solo-Marathon.
Aber S-Worker macht dieses Jahr seinen ersten IM und da schaue ich Intervalle nicht als so wichtig an. Sonst läuft er etwa so schnell wie ich.
Felix
Ich bin der Meinung, dass Intervalltraining grundsätzlich die größten Entwicklungsreize setzt. Egal ob für starke Läufer oder Anfänger.
Der Focus bei uns liegt aber eher bei den langen Intervallen: 3min-10min Länge.
Und da vielleicht auch eher mehr, mit weniger Pause und geringerem Tempo als Läufer sie so machen.
Potentiell noch wichtiger sind Tempodauerlauf oder generell Läufe kurz unterhalb der anaeroben Schwelle.
Man sollte schon das gesamte Spektrum abdecken. Nur muß der Schwerpunkt entsprechend gesetzt werden.
Als Langdistanzler kann man sicherlich auf kurze harte Intervalle verzichten. 10x200m oder ähnliches bringt relativ wenig für uns. Wobei der Laufstil schon auch damit ökonomisiert werden kann. Der schnelle Lauf stellt vom Stil her einfach eine Übertreibung dar. Hoher Kniehub, langer Schritt, deutliche Kniestreckung, Hüfteinsatz, Armeinsatz. Oder um überhaupt zu lernen die Beinchen so schnell koordiniert zu bewegen. Für den ein oder anderen ist das sicher deshalb auch ganz sinnvoll. Empfehlen würde ich da aber eher Bergintervalle (300-500m) oder Fahrtspiel (schnelle Abschnitte dann bevorzugt an Steigungen). Der Focus liegt da dann mehr auf Kraftausdauer, und die angesprochenen Übertreibungen in der Laufbewegung treten noch stärker hervor.
__________________
Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
R4tzF4tz