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achtjähriges Gymnasium - Seite 26 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Umfrageergebnis anzeigen: achtjähriges Gymnasium ?
gehört abgeschafft 70 67,96%
finde ich klasse 15 14,56%
ist mir egal habe keine Kinder 5 4,85%
noch viel zu lasch, Ganztagsschule von 8-17Uhr 13 12,62%
Teilnehmer: 103. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 11.04.2017, 12:21   #201
Voldi
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.11.2006
Beiträge: 783
Zitat:
Zitat von Sanny97 Beitrag anzeigen
Klar, aber müssen das schon Kinder im Alter von 14-15 lernen? Ich glaube kaum.
Außerdem ist es wohl bei den meisten Jobs so, dass man (außer man macht Home Office) nichts mit nach Hause nimmt und es dort erledigen muss. Man hat nen festen Rahmen in dem man seine Aufgaben erledigt. Nicht bei allen Jobs, aber bei vielen.
Vielleicht solltest du mal eine Umfrage erstellen, wie viele der Protagonisten hier ihren Job nur im Büro erledigen und wie viele auch etwas mit nach Hause nehmen und dort erledigen. Insbesondere bei den Jobs die Abitur und Studium voraussetzen dürfte dich das Ergebnis 'leicht' ernüchtern
Voldi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 13:17   #202
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.263
Zitat:
Zitat von Voldi Beitrag anzeigen
Vielleicht solltest du mal eine Umfrage erstellen, wie viele der Protagonisten hier ihren Job nur im Büro erledigen und wie viele auch etwas mit nach Hause nehmen und dort erledigen. Insbesondere bei den Jobs die Abitur und Studium voraussetzen dürfte dich das Ergebnis 'leicht' ernüchtern
Dann sollte aber differenziert werden, wie häufig, bzw. wie viele ihre Arbeit mit nach Hause nehmen, weil der Arbeitgeber dies fordert/erwartet, und wie viele es nur tun, weil die Arbeit sie so interessiert, weil sie unrettbare Workoholics sind, oder einfach zu ineffizient, um während der Arbeitszeit fertig zu werden. Die letzteren drei Kategorien halte ich aus eigener Berufserfahrung für deutlich häufiger, als die erste. Ja, das wäre eine interessante Umfrage.

Ich finde, Sanny's Vorstellung sollte schon der Regelfall sein, an dem man seine Lebensplanung orientiert. Ist besser, sowohl für die Arbeit als auch fürs Privatleben.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 14:38   #203
Sanny97
Szenekenner
 
Benutzerbild von Sanny97
 
Registriert seit: 16.04.2016
Ort: Mannheim
Beiträge: 64
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Dann sollte aber differenziert werden, wie häufig, bzw. wie viele ihre Arbeit mit nach Hause nehmen, weil der Arbeitgeber dies fordert/erwartet, und wie viele es nur tun, weil die Arbeit sie so interessiert, weil sie unrettbare Workoholics sind, oder einfach zu ineffizient, um während der Arbeitszeit fertig zu werden. Die letzteren drei Kategorien halte ich aus eigener Berufserfahrung für deutlich häufiger, als die erste. Ja, das wäre eine interessante Umfrage.

Ich finde, Sanny's Vorstellung sollte schon der Regelfall sein, an dem man seine Lebensplanung orientiert. Ist besser, sowohl für die Arbeit als auch fürs Privatleben.
Das glaube ich nämlich auch. Wer das freiwillig macht, dem sei das gegönnt..

@Voldi
Ich rede nicht von Führungspositionen, Lehrern, Selbstständigen etc.
In dem Bereich (Sozialpsychiatrie) in dem ich momentan tätig bin, nimmt keiner Arbeit mit nach Hause. Das ist auch gar nicht gestattet. Da nimmt man die psychische Belastung mit heim, aber keine "Arbeit" in dem Sinne.
In der Position in der mein Vater tätig ist (Wirtschaft), nimmt er vlt. 1x im Jahr was mit nach Hause. Und das auch nur wenn es nicht anders geht.
Das der Trend momentan in Richtung Home Office geht und in Richtung "work work work" ist mir bewusst.
Wer alles mit nach Hause nimmt hat mMn dann aber auch nicht gelernt abzuschalten
Arbeit und Privates sollte man trennen. In allen Bereichen. Wenn du meinst das klingt naiv, dann ist das halt so.
Das ändert alles aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass durch G8 14-15 Jährige schon den gleichen Stress erfahren. Und das muss nicht sein.
__________________
The only thing standing between you and your goal is the bullshit story you keep telling yourself as to why you can't achieve it.
Sanny97 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 14:47   #204
Voldi
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.11.2006
Beiträge: 783
Zitat:
Zitat von Sanny97 Beitrag anzeigen
...Das ändert alles aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass durch G8 14-15 Jährige schon den gleichen Stress erfahren. Und das muss nicht sein.
Hier gebe ich dir absolut recht ... deshalb besucht unsere Tochter auch eines der wenigen G9 Gymnasien in BW

... und hat trotzdem mehr Nachmittagsunterricht als ich das früher hatte ... ist aber dem BiLi Unterricht geschuldet, den sie unbedingt besuchen will.
Voldi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 14:52   #205
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sanny97 Beitrag anzeigen
Das der Trend momentan in Richtung Home Office geht....
Sicher?

Zitat:
Zitat von Sanny97 Beitrag anzeigen
Arbeit und Privates sollte man trennen. In allen Bereichen. Wenn du meinst das klingt naiv, dann ist das halt so.
Wir fragen Dich in ein paar Jahren wieder...........

-----------------------
On Topic: Ich bin für G9. Wer nur 12 Jahre in die Schule gehen möchte, dem bietet das deutsche Bildungssystem genug Möglichkeiten.
  Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 15:08   #206
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Die Diskussion ist ja sehr spannend. In Österreich haben wir gar keine unterschiedlichen Modell und alle machen G8. Okay stimmt nicht die berufsbildenden Schulen haben G9, haben deswegen aber pro Jahr nicht weniger Stunden sondern mehr Fächer die einfach auf ein weiteres Jahr verteilt werden.

Als ich ins Gymnasium kam (also mit 10-11) hatte ich anfangs (die ersten 4 Jahre) Samstags Schule. Montag bis Freitag von 7:45 bis 13:30 oder 14:20 (so ungefähr) und Samstags dann von 7:45 - 12:50. Die genauen Zeiten weiß ich nicht mehr. In der Oberstufe (also bei euch Schulstufe 8-12 oder so) wäre dann noch einmal pro Woche Nachmittagsunterricht hinzugekommen.
Samstagsschule haben ist aber wirklich furchtbar und wurde glaube ich inzwischen auch in der Schule abgeschafft.
Die letzten Schuljahre hatte ich dann normal von Mo-Fr unterricht mit zwei Mal Nachmittag. Je nachdem wie fähig die Planer des Schuljahres waren dauerte das länger oder kürzer. Ein Jahr hatte ich Montags 4 h Unterricht 2 h frei 4 h Unterricht und Donerstag 5 h, 1h frei und 2h Unterricht. Beginn war immer um 7:45 somit kam ich dann kurz vor 18 Uhr aus der Schule heraus. An diesem besagten Montag haben sie überhaupt den Vogel abgeschossen denn wir hatten nach den Freistunden 2h Turnen und danach 1 h Mathematik. Die Sinnhaftigkeit der Stunde kann sich glaube ich jeder vorstellen.

Trotzdem fühlte ich mich aber in der Schule nie wirklich gestresst, lag aber vielleicht auch daran das ich ein fauler Sack war, wenig gelernt habe, durchschnittliche Noten hatte und irgendwann aufgehört habe die verlangten Hausaufgaben zu machen.

Worauf es mich aber sicher vorbereitet hatte, waren die ersten 2,5 Jahre meines Studiums. Da hatte ich bis zu 36 h Uni. Beginn gegen 8 oder 8:30 mit 4-5 h Vorlesung, danach ca 1-2 Mittagspause und am Nachmittag 3-4 h Labor oder diverse übungen für Mathematik und Physik. Nach den Übungen ging es nach Hause und die Übungen und Labors für den nächsten Tag wurden vorbereitet bzw. die Protokolle von diesem Tag geschrieben. Alles was unter der Woche nicht ging wurde am Wochenende erledigt. Da man aber neu auf der Uni war musste man aber natürlich auch noch diverse Feste und Partys besuchen.

Hätte mir das jemand in der Schule gesagt, dass ich Mo- Fr ca 55 h für die Uni aufwende und danach noch Party mache um nach 5 h Schlaf das ganze Prozedere zu wiederholen, hätte ich ihn wohl ausgelacht. Auf der Uni geht das aber, weil man es mehr oder weniger freiwillig macht.

Zum Thema Arbeit mit nach Hause nehmen. Das ist denke ich sehr Branchen abhängig. Bei Technikern sehe ich das sehr selten, in der F&E ohnehin nicht (maximal das man ein Paper zu Hause liest weil es einen interessiert), die Leute aus der Produktion haben es auch meist schwer Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Bei BWL´er wiederum sehe ich es sehr häufig, generell ist bei der Gruppe die Stundenbelastung pro Woche höher und sie scheinen das auch in Kauf zu nehmen.

Den Trend zu mehr Arbeit sehe ich nicht zwingend bzw nicht überall. Es gibt immer mehr Firmen die mit 4 Tage Wochen, 32-36 h und sonstigen Dingen experimentieren und damit gute Erfahrungen machen. Klar gibt es auch Firmen die eher in die andere Richtung gehen und die Politiker scheinen auch eher zu mehr Arbeit zu tendieren, mal schauen wer gewinnt Generation Y und Z, oder die alteingesessenen Generationen Baby Boomer und X.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 15:34   #207
Rob Pawbaer
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.07.2015
Beiträge: 253
Zitat:
Zitat von MatthiasR Beitrag anzeigen
Lustig, das passt alles 1:1 auf meine ältere Tochter, die auch letztes Jahr Abi gemacht hat und sogar ganz in der Nähe (Östringen). Und sie macht jetzt auch erst mal ein Jahr 'Pause' (FsJ).

Gruß Matthias
Daher schrieb ich auch vorher "Ich glaube das G8 wurde für die bisherigen G9-Länder nur sehr stümperhaft eingeführt." ..

Wenn man den alten Stoff (quantitativ) zwanghaft von G8 auf G9 übertragen hat, führt das zwangsläufig zu Problemen...

An der Diskussion und den unterschiedlichen Erfahrungen sieht man sehr schön, dass Bildung keine Ländersache sein sollte.
Rob Pawbaer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 23:04   #208
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Die Diskussion, ob es, wenn ein Jugendlicher oder junger Erwachsener schulisch viel zu tun hat, dasselbe ist, wie wenn ein Erwachsener viel zu tun hat, führt in die Irre.

Die Persönlichkeitsreifung geht etwa bis zum 30. Lebensjahr. Insbesondere die Pubertät ist eine sensible Phase der Persönlichkeitsentwicklung, in der genau das G8 mit sinnlosem Auswendiglernen viel Zeit für inner- und vor allem außerschulische Entwicklung nimmt. Hier wären besonders viel Freiraum und herausfordernde Projekte wichtig.

Das ist bei 35 plus dann nicht mehr so entscheidend!

Geändert von captainbeefheart (12.04.2017 um 08:49 Uhr).
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