Durfte das letztes Jahr beim Thorbeachtriathlon bei einem Teilnehmer miterleben, kurz vor dem Support erster Platten, Schlauch gewechselt, gepumpt, weitergefahren, zehn Minuten später wieder bei uns, weil zweiter Schlauch auch platt und als dann der dritte Schlauch beim Aufpumpen das zeitliche gesegnet hat, da hat er aufgegeben.
Manchmal ist halt einfach der Wurm drin!
Trotzdem bestimmt sehr ärgerlich, wenn man so weit für eine IM Teilnahme fliegt und trotz sicher bester (Material-)Vorbereitung so ein "Luftraustag" drauss wird.
Geniesst die verbleibende Zeit und habt noch Spass da unten!!!
Thomas
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Um mal ein paar Worte zum Rennen und der Orga und dem drumherum zu verlieren:
Anreise:
Mit SAA kostenloser Radtransport.
10,5h ab FFM bis Johannesburg und noch mal 1,5h bis Port Elizabeth
Wetter:
Eher warm, also in der Sonne auch sehr warm, teilweise extrem windig, bzw. stürmisch.
Bei ungünstigen Verhältnissen (Donnerstag) ist an Schwimmen nicht zu denken.
Die Windrichtung wechselt aber häufig, zumindest der Eindruck von mir
Unterkunft:
kleine Lodge, sehr gemütlich, sehr gastfreundlich, sehr gut gesichert, wie alles hier. Elektrozaun und Stacheldraht auf höhen Mauern.
Essen:
eher amerikanisch, viel Burger und viel Steak
Orga:
1a+Sternchen, alles super, vom check in mit biometrischen Daten bis zum Ablauf im Rennen, alle sehr freundlich und hilfsbereit
Schwimmen:
geil. 1 Runde mit 3,8km, eher kaltes Wasser (18,6°C), nicht sehr viel Sicht, also kein Vergleich zu Kona aber annehmenes Wasser.
Rad:
auch geil. schlechter Asphalt , sehr rau aber gut fahrbar. (ok, es gibt Ausnahmen)
Geile Sicht auf den Ocean, hin und wieder hüpft ein Affe über die Straße, am Rand habe ich ein paar dicke tote Schlangen gesehen.
Lauf:
wahrscheinlich auch geil.
komplett gesperrte Straße (4 Spurig), auf der einen Seite hin, auf der anderen zurück
Location an sich: das beste was ich bisher kennengelernt habe.
Interessant:
zum Radwendepunkt muss man 2km vorher links abbiegen. Wir haben das beim abfahren der Strecke nicht gesehen und sind geradeaus weiter.
Nach 500m waren wir inmitten einer "Siedlung", am Straßenrand viele schwarze Bürger, wir haben so bald wie möglich gedreht und sind zurück.
Am Wendepunkt ist eine "vornehme" Siedlung, die ist ca. 1-2km davon entfernt.
Ich schätze man wollte uns da nicht durchfahren lassen, wegen Gefahr,
Gefahr lauert hier allerorten. Alleine Radfahren weiter raus oder joggen ein bisschen raus wird nicht empfohlen.
Auch nicht nach der Dämmerung alleine unterwegs in der Stadt zu sein.
Sonst ist es hier eher europäisch/amerikanisch
Für mich absolut nachvollziehbar unter diesen Umständen den Wettkampf nicht fort zu führen. Das ist einfach Pech, das gute ist vielleicht, dass so was die nächsten Wettkämpfe nicht passieren sollte.
Denke auch, dass für Schadenfreude hier kein Platz ist, die meisten wissen mit welche Entbehrungen und Vorbereitung ein solcher Wettkampf vorausgeht.
Planst du nun eine andere LD um zumindest die lange Vorbereitung nicht verpuffen zu lassen?
Bin da bei Mirko, ein ausführlicher Bericht, auch mit dem Drum Herum wäre interessant.
Rad:
auch geil. schlechter Asphalt , sehr rau aber gut fahrbar. (ok, es gibt Ausnahmen)
Geile Sicht auf den Ocean, hin und wieder hüpft ein Affe über die Straße, am Rand habe ich ein paar dicke tote Schlangen gesehen.
Interessant. Im Stream sah das bei Lucy Charles aus als würde sie auf ner Rüttelplate sitzen statt auf nem Fahrrad. Wenn es im rennen nicht so war freut mich das für die Teilnehmer, auf den Bildern sah der Asphalt grauslig aus.
Ich habe mir nach der ersten Ausfahrt 25er reifen gekauft und montiert.
Die bin ich mit 7 hinten und 6,5 vorne gefahren.
Damit war es echt ok.
Natürlich ist der Asphalt im Vergleich zu dem was man in Deutschland gewöhnt ist katastrophal.
Gefahr lauert hier allerorten. Alleine Radfahren weiter raus oder joggen ein bisschen raus wird nicht empfohlen.
Auch nicht nach der Dämmerung alleine unterwegs in der Stadt zu sein.