Sorry, aber für mich hat das nichts vernünftiges mehr. Unter dem Vorwand Klimaneutral zu bleiben, ist es doch nur eine Selbstdarstellung.
Der Abenteurer und Extrem-Sportler Jonas Deichmann ist am vergangenen Samstag in München zu seiner Weltumrundung per Triathlon gestartet. Dabei wird er rund 40.000 km zurücklegen: 456 km schwimmen, 5040 km laufen, 35 500 km radeln, die Distanz von 120 Ironmans - und das Ganze mit einem minimalen CO2-Fußabdruck.
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Hab gerade auch den Artikel auf Zeit Online gelesen.
Ich finds zwar total irre, aber letztendlich schadet er ja keinem und wenn er Lust drauf hat, wieso nicht? Ich würd mir zwar für das ganze einen Zeitpunkt aussuchen wo keine globale Pandemie wütet, aber das ist eine andere Geschichte.
Auf Tri-mag sagt er, dass es sein Kindheitstraum sei, ohne Flugzeug um die Welt zu reisen.
Soll er ruhig machen, wenn er Spass dran hat.
Für mich nimmt gefühlt die Anzahl solcher Projekte inflationär zu, wobei die Gründe (Umweltschutz, Völkerverständigung etc.) immer etwas variieren und dem jeweiligen Zeitgeist angepasst sind, aber für mich immer etwas vorgeschoben/aufgesetzt wirken.
Das hab' ich damals schon bei Hubert Schwarz und seinem Projekt "in 80 Tagen um die Welt" so empfunden. Bei ihm war es die Völkerverständigung und das Kennenlernen der Kulturen. Damals hab' ich mich schon gefragt, wie es mit der Völkerverständigung aussieht, wenn man mit einem Hightech-Rad durch die Gegend hetzt.
Jetzt ist es eben der Umweltschutz.Wie gesagt, wenn er Spass dran hat.... Ich werde das allenfalls nebenbei verfolgen.
Nebenbei: Zum Thema selbstständig/alles aus eigener Kraft: Was macht er eigentlich mit dem Rad während der Schwimm- und Laufetappen?
Hab gerade auch den Artikel auf Zeit Online gelesen.
Ich wollte das auch. Nach dem ersten Satz der Unterüberschrift habe ich aufgehört zu lesen. Ich möchte nicht Zeuge sein, wenn sich jemand selbst therapiert. Diese Art von Voyeurismus is mir fremd.
Er macht ja nicht ruhig.
Er macht das mit dem ganzen Medien-Rummel und so stolpert man jetzt auch hier darüber.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Für mich nimmt gefühlt die Anzahl solcher Projekte inflationär zu, wobei die Gründe (Umweltschutz, Völkerverständigung etc.) immer etwas variieren und dem jeweiligen Zeitgeist angepasst sind, aber für mich immer etwas vorgeschoben/aufgesetzt wirken.
Mit der Zunahme dieser Projekte sehe ich es wie Du.
Der Vollständigkeit halber sollte der Klassiker unter den Beweggründen für die "Seht einmal wie toll ich bin"-Aktionen nicht unerwähnt bleiben. Just heute: Darmstädter Student radelt 1.500 Kilometer für krebskranke Kinder
Ich mach mir schnell nen Tee. Denn "Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen."
T'ien Yiheng (1491 - 1570), chinesischer Gelehrter