Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, mit dem Seil auf der Stelle zu "laufen". Wenn man als Ziel nimmt, bei jedem Schritt einen Durchschlag vom Seil zu schaffen, dann ist die Belastung dem Laufen wahrscheinlich ähnlicher als beim Springen.
Naja, man muss ja sein Körpergewicht nicht nach vorne bringen, von daher ist die Belastung beim einbeinigen Springen - komischerweise - sehr viel geringer, finde ich jedenfalls. Es dauert aber trotzdem viel länger, einen Sprung zu machen. Komische Sache, dieses Seilspringen
Zitat:
Zitat von PippiLangstrumpf
Und dann müßte mal eben mal gucken, wieviele "Schritte" man in der Zeit schafft, in der man normalerweise 100/200/400 m läuft ... und dadraus dann einen Umrechnungsfaktor erstellen - und den dann, wenn man besser Seilspringen kann, nochmal korrigieren.
Sowas würde ich auch vorschlagen. Denn in ein paar Wochen ist ein Faktor von 1:1 wahrscheinlich ok. Ich habe einmal mitgestoppt und festgestellt, dass ich - wenn ich mich nicht verheddere - für 100 Sprünge in durchschnittlichem Tempo ca. 51 Sekunden brauche. Wenn ich das Springen einigermaßen ökonomisiert habe, kann ich wahrscheinlich auch locker 200 oder auch 400 Sprünge durchspringen, aber so schnell werden, dass ich in meiner 400m-Laufzeit (bei der ich ja mit 2 Minuten eher von meiner 10km- oder mehr Durchgangszeit ausgehe, nicht von einem 400m-"Sprint") 400 Sprünge schaffe, werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr.
Naja, wie auch immer man es umrechnet: Ich habe es mauna_keas Plänen zu verdanken, dass ich mich endlich mal mit Seilspringen beschäftige, was ich als gute Alternative für's indoor-Training ansehe. Ich hatte das schon paar Mal probiert und bin nie voran gekommen, weil ich es immer so anstrengend fand und meinen inneren Schweinehund nicht überwinden konnte. Jetzt bin ich auf einem guten Weg und werde das sicher öfter einbauen, wenn ich mal wenig Zeit habe oder nicht raus kann.
Ciao
Ravistellus
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
CF2 - Rad 30 Min locker
mauna kea: erledigt
steppison - erledigt
hellhimmelblau - erledigt
derstoermer - erledigt
trivet - erledigt
strwd - erledigt 120min MTB
Ravistellus - erledigt
dm - erledigt CF3 - Swim 500m auf Zeit
mauna kea: 8:05
joschij - 9:20
strwd - mit dicken Armen heute nur halbes Programm geschwommen
hellhimmelblau - 13:10
derstoermer - 10:02
trivet - 9:40
Nachtwandler - 9:31
Ravistellus - 9:05
CF4 Lauf 5000m auf Zeit:(nicht voll, ca.85%)
machmal - 22:41
trivet (WK, 100%) - 22:04
Obelix - 26:13
hellhimmelblau - ca. 30, (83% - 86%)
mauna kea: 25:50 (85%)
derstoermer - 23:19 (86%)
strwd - Donnerstag mit Lauftruppe unterwegs, kann noch kein Tempo machen wg. leichter Fersenprobleme rechts, ich schätze aber mal 23min
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Die Challenge war bei den Schneematschbedingungen schwierig, da ich mir nach dem Laufen die Schuhe ausziehen mußte und nach den Übungen wieder an. Dann ging auch noch meine Laufjacke kaputt, so daß ich die Übergangszeit zwischen Hauseintritt/Schuhe ausziehen und Start der Übung sowie Ende der Übung bis Schuhe anziehen stoppen mußte. Daher kann ich nur eine ungefähre Zeit angeben.
Achja, die Läufe habe ich mit ca. 80-85% der Sprintgeschwindigkeit angenommen, also 50sek für 200m - und das auf die 400, 600 und 800 hochgerechnet - was eine Wissenschaft dieses Crossfit.
Habe übrigens am Freitagabend noch eine nette Übung gemacht, nachdem ich zu müde zum Schwimmen war (diese Woche KEIN Schwimmen!!!):
4x (10Klimmzüge/20Kettlebell/30Liegestütze/40Situps/50Kniebeugen + 10min zügig auf dem Spinningbike, alles direkt hintereinander, also ohne Pause)
Man braucht dafür ca. 1h und fühlt sich danach rund um fit.
Ich habe das Seilspringen ja auch in den neuen Plan ein wenig integriert, häufig als aufwärmen.
denke auch, dass wir in 4 wochen schon merklich besser sein werden.
obs allerdings mal für Doubles reicht ? da tue ich mich schwer, ist aber sicher nur ne Techniksache, die anschliessend ganz leicht ist, wenn mans mal raus hat.
Fazit des ersten Blocks
Ja, nach 4 Wochen kann man schonmal ein Zwischenfazit ziehen. Irgendwie ists ja ein Experiment, ob das mit dem Crossfitten so hinhaut.
Mein erster Eindruck ist durchweg positiv. es macht richtig Spaß sich zu quälen, was aber wohl auch an der Gruppendynamik liegt.
Ob ich das alleine so machen würde ? Keine Ahnung.
Als sehr positiv empfinde ich die Steigerungen gerade in den Athletiksachen, da ich hier regelmäßig seit 20 Jahren eher konservativ agiere und entsprechend Unbeweglich bin. Gerade mein lwetzter Versuch in Sachen Langdistanz zeigte mir die Defizite in diesen bereichen ja deutlich.
Umfang ist halt doch nicht alles.
Crossfit funktioniert anscheinend in den Sportarten, in denen man einigermaßen talentiert ist recht schnell.
Anders kann ich mir meine Schwimmleistungen nicht erklären, da ich mit nur 3 Einheiten in den ketzten 5 Monaten nur knapp 35Sek. über meiner Bestzeit im Training auf 500m lag.
Insgesamt war das ein Umfang, den ich sonst in gut einer Einheit trainiert habe.
Aber in Sportarten wos nicht von alleine läuft (bei mir das Laufen) gehts wohl eher langsam voran.
Werde mal sehen wies in 4 Wochen beim 5K Test aussieht und ob da eine Steigerung zu erkennen ist.
Ab Januar kommt ja im Plan eine längere Einheit pro Woche rein, die ich dann wohl erstmal mit Laufen füllen werde.
Mein Gesamtbefinden ist - von den ersten beiden Wochen abgesehen - sehr gut. Der Muskelkater aus der Anfangszeit hat sich erträglich eingependelt.
Da wir ja ständig Neues machen, wird ein gewisses "Nachwirken" wohl nicht zu vermeiden sein.
Hat man sich erstmal an die Einheiten gewöhnt, auch an die Organisation, ists sehr Zeitsparend.
Wenn ich mein Spinning mal nicht mitrechne, sinds ja kaum 3 Std pro Woche.
Dafür ist der Erfolg schon recht gut.
Danke auch an alle, die hier fleissig mitmachen. So bleibt die Motivation hoch.
So, gehe jetzt ein wenig im Schnee spazieren. Hier in Duisburg hats nach 3 jahren mal wieder gerieselt.
ja klar beidbeinige Seilsprünge, denn die gelaufenen sind von der Bewegung her auch Anstrengend aber eher so GA1 und beidbeinigen sind GA2.Deshalb musste ich ja auch öfters Pause machen.Die zusätzliche Anstrengung zum Laufen ist ja auch das man die Arme und Beine kontrolliert bewegen muss, das das Seil sich nicht verheddert.Und das springen ist ja auch noch anstrengender als Laufen.Aber wenn ich die Jungs hier höre....100 Sprünge in 1 Min....das ist top..
achja ich habe mich ständig verzählt, weil ich keinen Zähler am Seil habe und bei 800 Sprüngen und insgesamt 2800 Sprüngen die ich gestern gemacht habe, war das echt Konzentrationssache...
__________________ Meerjungfrau
wenn Apfelsinen gegen Orangenhaut helfen dann will ich auch noch Mandarinen und Clementinen
Kommen auch gerade von der Schneeballschlacht rein und wollte noch nachtragen, daß ich die Challenge heute mit knapp 8km Einlaufen und 20min Ausradeln gemacht habe, da ich sowohl das Warmmachen als auch das "Austrudeln" wichtig finden - sollte man beides IMO nicht vergessen, bevor man intensiver aktiv ist.
Hier mein Resümee zu den bisherigen vier Wochen (bezogen auf Dein Fazit, Dirk):
- Ja, es macht Spaß, wobei ich es noch nicht als Quälerei empfinde (Ausnahme die 20-1-Übung). Das liegt allerdings auch daran, daß ich die reinen Kraftübungen ziemlich gut wegstecke. Ich persönlich "bevorzuge" daher vor allem die Kombinationen aus Laufen/Radeln/Rudern plus Übungen (so nenne ich jetzt mal all die Klimmis, Liegstütze etc.), da diese mich mehr beanspruchen (vom Puls) als die reinen Übungen.
- Die Gesamtathletik wird klar verbessert, ob das nun bestimmte Muskeln sind, die wohl das erste Mal seit Geburt aktiviert werden oder motorische Fähigkeiten, bei denen man sich erst einmal aus dem Säuglingsstadium herausentwickeln muß.
- Daß man sich allerdings innerhalb von de facto drei Wochen in seiner schwachen Disziplin verbessern könnte, halte ich für einen falschen Anspruch - das geht nicht mit dieser Art von Training.
Ich setze darauf, daß dieses Training als alternatives Grundlagentraining eine erweiterte Basis für die Spezialisierung in unseren Teildisziplinen schafft. Die Entwicklungssprünge erwarte ich daher erst im Frühjahr, z.B. dadurch, daß ich bestimmte Längen oder Intensitäten besser wegstecke (oder überhaupt erst erreiche).
Einen gravierenden Nachteil hat das Crossfit allerdings:
Da ich inzwischen mindestens einmal pro Woche vor meiner Frau herumstolziere und auf meine Muskeln und die damit zugenommene Kraft verweise, fehlt mir nun das entscheidende Argument gegen die klassischen "Heimwerker"-Tätigkeiten. Konnte ich früher immer noch auf meinen Status als zerbrechlicher Triathlet, der sich bloß nichts verheben dürfe, verweisen, nimmt sie mir das heute nicht mehr ab. Auch mein Hinweis auf meine Verdienste als "Hausmann" zieht nicht - ich befürchte einen baldigen Besuch bei Obi & Co...
Zum einen wollte ich noch schnell verkünden, dass ich mir am Samstag eine Hantelstange zugelegt habe, eine Nachricht, die sicher alle hier mit Spannung erwartet haben - mit Gewinde für 35 Ocken, Gewichte habe ich mir aus Sicherheitsgründen noch keine gekauft.
Zum anderen auch von mir ein kleines Zwischenfazit: Ich habe trotz etwas späteren Einstiegs und Verletzungspause ein sehr gutes Gefühl bei CF. Für meine stattliche Figur (1,90m) habe ich relativ wenig Körperkraft und es tut mir gut, hier zuzulegen. Da ich erst seit knapp 2 Jahren Triathlon betreibe und also noch Einsteiger bin, kann ich über Leistungszuwächse wenig sagen (wiewohl ich beim Schwimmen und Alltagsradeln schon das Gefühl habe, mehr Kontrolle und Kraftausdauer zu haben), ich sehe den Vorteil vor allem in der Verletzungsprophylaxe und der Abwechslung.
Nachteil ist ganz klar der organisatorische Aufwand. Das muss sich einpendeln, meine Rahmenbedingungen sind dabei nicht optimal - aber ich arbeite dran. Ich überlege ernsthaft, in mein Zimmer ein Hochbett einzuziehen, damit ich am Boden mehr Platz für raumgreifende Geschichten wie Seilspringen habe und nicht immer ins Wohnzimmer ausweichen muss.
So, jetzt werde ich mal den Plan für nächste Woche studieren, das wird ein organisatorischer Kraftakt, da nichts auszulassen. Aber nach dieser lockeren Woche muss mal wieder etwas mehr Zucht rein
Ravistellus
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Einen gravierenden Nachteil hat das Crossfit allerdings:
Da ich inzwischen mindestens einmal pro Woche vor meiner Frau herumstolziere und auf meine Muskeln und die damit zugenommene Kraft verweise, fehlt mir nun das entscheidende Argument gegen die klassischen "Heimwerker"-Tätigkeiten. Konnte ich früher immer noch auf meinen Status als zerbrechlicher Triathlet, der sich bloß nichts verheben dürfe, verweisen, nimmt sie mir das heute nicht mehr ab. Auch mein Hinweis auf meine Verdienste als "Hausmann" zieht nicht - ich befürchte einen baldigen Besuch bei Obi & Co...
bei Obi findest du sicher noch einiges was du für CF gebrauche kannst
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