Ich würde hier gerne eine Leseempfehlung in die Diskussion werfen. Es geht dabei nicht um konkrete Fragen im Kampf gegen die Corona-Pandemie, sondern um die Frage, wie eine Gesellschaft zu einer "gerechten" Regelung kommen kann. Das ist natürlich eine theoretisch-philosophische Diskussion. Trotzdem finde ich es spannend, die hier in tausenden Posts verhandelten Fragen einmal grundsätzlich zu überdenken.
Vermutlich kennt der ein- oder andere hier diesen Ansatz ohnehin schon, aber mir gefällt das Gedankenspiel mit dem "Schleier des Nichtwissens" sehr gut. Hilft vielleicht, sich in die Position des anderen hineinzuversetzen.
Das wird das wirklich spannende werden. Was passiert bei Insolvenzen, vor allem bei den quasi nicht wirklich selbst verschuldeten? Jede Menge Kreditausfälle (und Privatinsos der Gastwirte etc), die Arbeitslosigkeit steigt in Deutschland auf nie gekannte Höhen, Versteppung der Innenstädte, Konsum sinkt proportional zum Anstieg der Arbeitslosigkeit, die Immobilienblase platzt, etc.
Das kann sich eigentlich keine Volkswirtschaft leisten. Und das spannende wird werden, wie sich eine Regierung, die eigentlich ab März (halbes Jahr vor der Wahl hört die Stillhalterei auf) nicht mehr regiert weil Wahlkampf ist, aufstellen wird...
Hinzu kommt das viele Geld, das seit Monaten in den Markt fließt. Extrem spannend.... Ich befürchte, es wird am Ende einschneidender als 2008/09.
Sind in GB derzeit "ganze Unternehmen geschlossen"? Also mehr als bei uns?
An welchen Stellschrauben soll man denn denn deiner Meinung nach drehen, wenn man die produzierenden Betriebe nicht anrührt, um nachhaltig Kontakte noch mehr als durch die derzeitigen Kontaktbeschränkungen zu reduzieren, da Kontakte doch der einzig bekannte Übertragungsweg sind?
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ich würde hier gerne eine Leseempfehlung in die Diskussion werfen. Es geht dabei nicht um konkrete Fragen im Kampf gegen die Corona-Pandemie, sondern um die Frage, wie eine Gesellschaft zu einer "gerechten" Regelung kommen kann. Das ist natürlich eine theoretisch-philosophische Diskussion. Trotzdem finde ich es spannend, die hier in tausenden Posts verhandelten Fragen einmal grundsätzlich zu überdenken.
Vermutlich kennt der ein- oder andere hier diesen Ansatz ohnehin schon, aber mir gefällt das Gedankenspiel mit dem "Schleier des Nichtwissens" sehr gut. Hilft vielleicht, sich in die Position des anderen hineinzuversetzen.
Sehr geil, ahnt man nichts, kommt Rawls um die Ecke. Diese knappe Kurzzusammenfassung finde ich okay. Kann man sich überlegen ob man im Schleier des Nichtwissens auch mit dem Differenzprinzip auftaucht - lohnt, erfordert aber knallharte Abstraktionsleistungen.
Risklayer hat heute ein Plus von 30% im Vergleich zu letztem Sonntag gezählt!
Mag sein, dass das partiell durch irgendwelche Sondereffekte beeinflusst ist, aber Stagnation ist das sicherlich nicht mehr.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
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Ist das sehr regional? Also gibt es bestimmte Regionen wo die Zahlen sich auffallend verändern oder verhält sich das überall in etwa gleich?
Ich gehe davon aus, dass B.1.1.7 noch nicht halbwegs gleichmäßig verteilt ist und dass es daher auch die Anstiege (noch) nicht überall gibt. In meiner Stadt z.B. ist keiner.
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