tja man hat halt ohne Not die Strecke zu einer Lutscherstrecke
gemacht.
ich war dort 1998 und man hatte 3 Runden a 60km zu fahren,
wobei direkt am See fuhr man nur auf dem Rückweg, es kamen
dadurch auch knapp 1000Hm mehr (ca. 2000) zusammen als jetzt
und in den letzten Jahren (weiß nicht wann und warum die Strecke verändert
wurde)
PS:
damals fuhren gerade mal 3 Teilnehmer <5h Rad, die da waren: Normann Stadler,
Olivier Bernhard, Christophe Buquet
Imgrunde werden doch die meisten IM Rennen mittlerweise quasi zu Radrennen. Die Bilder und Kommentare von Klagenfurt, Frankfurt, Roth und Zürich gehen doch alle irgendwie in die selbe Richtung. Bei Feldern von 2500 Leuten auf kleinen nicht extrem selektiven Runden ist das ja auch fast zwangsläufig der Fall. Die Frage ist doch, ob man das für alle Zeiten akzeptiert, oder nach Wegen sucht, um die ursprüngliche Zielsetzung eines Ironman wieder herzustellen, das nämlich jeder für sich sein Rennen machen kann bzw. muss.
Aber mal ehrlich...lange keine Langdistanz mehr bestritten, wo sooooo viele Gruppen unterwegs waren. ...nicht im 10 m Abstand. Oder war es vielleicht doch nur eine große Gruppe ??? Fand ich schon heftig !!! Die Kampfrichter haben nur zugesehen. Das erklärt doch wohl auch die schnellen Zeiten.
Gilt nicht in Zürich die 5m Regel? Das war zumindest 2006 so - und sorgte für ein katastrophales Lutscherfest.
Hat sich ja anscheinend nichts geändert - weshalb ich das Rennen auch sicher nicht wieder machen werden. Schade eigentlich, denn die Stadt und die Strecke find ich cool. (mal abgesehen von der fehlenden Streckensperrung, die aber ja in CH nicht möglich ist)
@Kiwi: Zürich spielt in ner völlig anderen Liga, zumindest in dem Geschwindigkeitsbereich wo ich rumfahre. Roth war da total sauber, Frankfurt meist auch (und seit letztem Jahr auf jeden Fall). In Zürich gab es 2006 überhaupt keine Chance nicht von Pelotons überrollt zu werden. Wellenstarts helfen anscheinend doch besser, als ich früher dachte.
Warum? Wenn du selbst mit korrektem Abstand fährst ist doch alles i.O. Ich kennen keinen grossen Ironman wo es keine Gruppen gibt.
Felix
@Felix: das hätte ich ja gerne gemacht, aber dann haben sich andere in die Lücke reingedrängt und regelkonform hätte ich mich immer weiter zurückfallen lassen müssen. Und irgendwann wäre ich dann in der nächsten Gruppe gelandet und das gleiche Spielchen wäre von neuem losgegangen. Wie gesagt irgendwann habe ich nach meinen Ausreißversuchen (und ich bin jedesmal im Gegensatz zu anderen nach ganz vorne gefahren) resigniert. Dabei hätte Zürich, wie schon andere geschrieben haben, ein tolles Potential für eine selektive Radstrecke.
Noch eine kleine Anmerkung zur Orga, da das im meinem ersten Post zu negativ rübergekommen ist: alle Helfer waren unheimlich nett und hilfsbereit, es fehlte nur so manche Kleinigkeit im Informationsfluß wie z.B. Was muss man beim Rad-Check-In dabei haben etc. Da ist Frankfurt einfach nahezu perfekt.
Ich bin etwas irritiert, wenn ich hier dauernd was von "Pelotons", "Lutschern" und "Pulks" lese!
Selbst auf der See-Strecke waren auf der 1. Radrunde (nach 1:15 beim Schwimmen) reichlich KaRi´s unterwegs, die auch auseinandergezogen haben!
In der 2. Runde waren keine mehr nötig, da das Feld ausreichend weit auseinandergezogen war.
Natürlich war ich mit meiner 5:36 nicht vorn dabei, sondern im Mittelfeld.
Aber Windschattenfahren o.ä. habe ich nicht gesehen!
Die 10m-Box wurde eingehalten und das Verhalten der Teilnehmer beim Überholen, an der Stationen... empfand ich als sehr fair!
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Ja Nee is` klar - und meine Oma hat auch `n Fahrrad!