Habe bei der Tabellenansicht der 2. BuLi gedacht, dass Hafu gestartet wäre, aber bei dem anderen Foto gesehen: Das ist schon die nächste Generation Funk.
Ich bin gestartet (Rang 26) und war erstmals im selben Team wie mein Sohn, wahrscheinlich der einzige über 30jährige in der 2. Liga.
Frederic war überraschend knapp vor mir, weil er entgegen meines Ratschlages auf Handschuhe verzichtet hatte, was ihm zwar 10s bis 15s im ersten Wechsel gebracht, aber unglaubliche zwei Minuten beim zweiten Wechsel gekostet hatte weil er mit steifgefrorenen Finger Helm nicht ab und Laufschuhe nichtanbekommen hat.
...Alles in allem eine überaus fragwürdige Veranstaltung. Für das Wetter kann keiner was, für das Rennen selbst ist allerdings der Ausrichter verantwortlich, für den Ablauf "außenrum" der Liga-Ausschuss.
@Hafu: Warst Du selbst vor Ort? Ich frag Dich jetzt als Offiziellen: Werden solch gravierende Mängel einer Veranstaltung zur Kenntnis genommen, um diese dann bei der nächsten Veranstaltung abzustellen? Ist es sinnvoll, sich die Mühe zu machen und eine E-Mail an das Wettkampfgericht sowie eine an den Liga-Ausschuss zu schicken?
Grüße aus der Regionalliga...
Hallo Gernfaischer,
am Sonntag war ich nur als Aktiver, nicht als Funktionär vor Ort.
Einige organisatorische Mängel habe ich auch gesehen und werde sie bei Gelegenheit auch mit den Verantwortlichen besprechen.
Das Hauptproblem war aber sicher das Wetter und für das kann weder Liga-Ausschuss noch Organisator was. Die Entscheidung, einen triathlon durchzuführen war entsprechend unserer Sportordnung korrekt, aber man kann sicher darüber streiten, ob unsere Sportordnung im Punkt "extrem kalte außentemperaturen bei noch ausreichender Wassertemperatur" nicht geändert werden sollte. Wir hatten das vor zwei Monaten in einem anderen Thread bereits diskutiert.
Solange die Ordnung gilt, muss man sich aber daran halten.
Ich habe auch im Vorjahr in Nürnberg mitgemacht (etwas anderer Modus, da Mannschaftstriathlon) und da war bei sonnigem Wetter Nürnberg das absolute Highlight der ganzen Ligaserie (Zehntausende Zuschauer, großer Sport) und die Orga war in allen wesentlichen Punkten reibungslos.
Um zu deiner Frage zurückzukommen: Ich würde deine Kritik ruhig zusammenfassen und an den Veranstalter/ Ligaausschuss schicken.
Unser Verein ist selbst Veranstalter und von daher weiß ich, man freut sich zwar über Lob, braucht aber auch Kritik, um sich weiter zu entwickeln.
Außerdem lesen die Verantwortlichen sicher auch hier mit.
Passen leider auch nicht. Ich sehe auf den ersten Blick viele Fehler bei den Laufzeiten (natürlich auch bei mir, evtl. aufgrund der hinteren Matte am Ausgang WZ2).
auch ich war letztes Jahr vor Ort (damals noch Bayernliga) und habe auch da einen guten Wettkampf erlebt.
Ich muss Dir aber in dem Punkt widersprechen, dass alles auf das Wetter zurückzuführen sei. Eine kurzfristige Startverschiebung, kein erkennbares Ziel, eine zweite Wechselzone, in der sich jeder nach Belieben bedienen kann, nicht abgesicherte Metallpfosten auf dem Radstrecken-Zubringer und keine Ansprechpartner vor Ort lassen darauf schließen, dass der Ausrichter nur wenig Erfahrung im Organisieren von Triathlon-Wettkämpfen hat. Dies waren nur einige Beispiele, was definitiv schlecht gelaufen ist. Hier sehe ich allerdings auch den Verband in der Pflicht, die Ausrichter schon im Vorfeld zu unterstützen, um eine entsprechende Qualität der Rennen sicherzustellen.
Ich habe gerade die Mail von unserem Liga-Ausschuss-Vorsitzenden gelesen, in der um Feedback gebeten wird. Der Bitte werde ich gerne und umfassend nachkommen. Bei Interesse kann ich meine Kritikpunkte dann auch gerne hier veröffentlichen.
auch ich war letztes Jahr vor Ort (damals noch Bayernliga) und habe auch da einen guten Wettkampf erlebt.
Ich muss Dir aber in dem Punkt widersprechen, dass alles auf das Wetter zurückzuführen sei.
So wollte ich es auch nicht ausgedrückt haben. Manche Probleme hatten in der Tat nichts mit dem Wetter zu tun ud in einigen Punkten stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Zitat:
Zitat von gernfaischer
Eine kurzfristige Startverschiebung,.
deren Sinn konnte ich auch nicht nachvollziehen (hing vermutlich mit den anderen Rennen( Jedermann und Bike and Run auf dem Altstadtring) zusammen. Eine kurzfristige vorverlegung hatte es vor zwei wochen auch schon in waging gegeben, von der damals kaum jemand was mitbekommen hatte,so dass ein großer Teil der Athleten damals den Start verpassten.
Ich hätte mir eher größere Abstände zwischen den Ligen statt kleinere gewünscht, damit die Zuschauer leichter einen Rennüberblick sich verschaffen hätten können. Selbst unsere Triathlonerfahrenene Mannschaftsbetreuer waren während des Rennens weitgehend orientierungslos, wer zu welcher Liga gehört und welcher Athlet sich in welcher Runde befindet.
Zitat:
Zitat von gernfaischer
kein erkennbares Ziel,,.
gab es im vorjahr ja noch am Hauptmarkt und ist eigentlich auch Standard bei jedem Volkslauf.
Zitat:
Zitat von gernfaischer
eine zweite Wechselzone, in der sich jeder nach Belieben bedienen kann, ,
Nicht nur T2. Zum Glück sind Triathleten ein ehrliches Völkchen und für echte Kriminelle war es wohl zu nasskalt: als wir nur 15 Min nach Zieleinlauf in die erste Wechselzone zurückfuhren, war dieselbe dort bereits abgebaut und Neoprenanzüge im Wert von mehreren Zehntausend Euro (in der 2. Liga trägt keiner Einsteiger-Neos ) lagen unbeaufsichtigt auf der Wiese. Wir hatten aber zum glück keine Verluste.
Zitat:
Zitat von gernfaischer
nicht abgesicherte Metallpfosten auf dem Radstrecken-Zubringer ,
die waren aber mit Trassierband markiert und in der wettkampfbesprechung wurde darauf hin gewiesen. Ich fand den Zubringer während des Wettkampfes dann nicht so besonders problematisch.
Natürlich hat der Verband ein hohe Interesse an einer bestmöglichen Veranstaltungsqualität, aber andererseits muss man als Verband auch froh sein, wenn sich Ausrichter finden, die überhaupt bereit sind, Liga-Veranstaltungen zu organisieren. Nennenswert Geld kann man damit nämlich nicht verdienen. Mit diesem Dilemma kämpft die Triathlon-Bundesliga seit ihrem Bestehen, nämlich seit 20 Jahren und das trotz i.d.R. spektakulären Leistungen der Sportler.