Wenn wir die Welt nicht retten, wir das eigene Land halt mit untergehen. Das gilt nicht nur bei der Klimapolitik sondern z.B. auch bei der Migration oder bei der Wirtschaftspolitik. In diesen globalen Themen alleine über nationale Lösungen nachzudenken, ist einfach naiv.
Was naiv ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich halte es für naiv, zu glauben, daß "die Welt" gemeinsam Probleme löst. Die Welt ist viel vielfältiger bzgl. Menschen, Kulturen und Interessen, als es die ideale Star-Trek-Welt gerne hätte, wo je Planet nur ein Staat, ein Volk existieren. Wenn ich Probleme der Welt lindern können will, muß ich zuerst bei mir zu Hause alles in Ordnung bringen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Was naiv ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich halte es für naiv, zu glauben, daß "die Welt" gemeinsam Probleme löst. Die Welt ist viel vielfältiger bzgl. Menschen, Kulturen und Interessen, als es die ideale Star-Trek-Welt gerne hätte, wo je Planet nur ein Staat, ein Volk existieren. Wenn ich Probleme der Welt lindern können will, muß ich zuerst bei mir zu Hause alles in Ordnung bringen.
Ach so, aber im heimischen Deutschland ist es nicht vielfältig sondern alles auf einer Linie. In den feuchten Träumen der Ewig Gestrigen vielleicht.
Deutschland ist aber bunt und das ist auch gut so.
Was naiv ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich halte es für naiv, zu glauben, daß "die Welt" gemeinsam Probleme löst.
Nagut, es muss ja nicht immer die ganze Welt sein. Dann nehmen wir doch mal das ach so gravierende Problem "Migration" als Beispiel. Welche Maßnahmen kann Deutschland denn wohl alleine so treffen, um das "Problem" in den Griff zu bekommen?
Meistens hört man den Vorschlag "schneller Abschieben". Wie soll das denn funktionieren? Und meinst du ernsthaft, dass Ukrainer, Syrer oder Afghanen dann brav zuhause im Bombenhagel und Terror sitzen bleiben, weil man in Deutschland jetzt schneller abgeschoben wird? Ernsthaft, das ist die Lösung?
Ich schätze, das Ganze würde sich schnell erübrigen, wenn der tollen Ankündigung
auch merkliche Taten folgen würden. Bereits eine klare Politik wie die dänischen Sozialdemokraten sie praktizieren (Dänische Migrationspolitik setzt auf Negativschlagzeilen), würde der AfD viel Wind aus den Segeln nehmen. Nur wird das leider mit den Grünen nie klappen, solange ihnen die Weltrettung wichtiger ist, als das eigene Land.
Btw. hierzu. Das sind zwar immer nette Parolen, die gedroschen werden, um auf Stimmenfang zu gehen und den harten Hund zu markieren. Aber ich denke gerade in der Asylpolitik haben wir andere/größere Probleme als die knapp 20.000 Menschen, die wirklich abgeschoben werden müssten. Also ausreisepflichtig sind, keine Duldung haben und ein abgeschlossenes Asylverfahren haben.
Btw. hierzu. Das sind zwar immer nette Parolen, die gedroschen werden, um auf Stimmenfang zu gehen und den harten Hund zu markieren. Aber ich denke gerade in der Asylpolitik haben wir andere/größere Probleme als die knapp 20.000 Menschen, die wirklich abgeschoben werden müssten. Also ausreisepflichtig sind, keine Duldung haben und ein abgeschlossenes Asylverfahren haben.
Wenn Du schon auf einzelne Aspekte abhebst, dann bitte mit richtigen Zahlen:
Und natürlich ist das nur ein Aspekt, aber eben eins mit hoher Symbolkraft. Und weil es viele Bausteine in der Migrationspolitik gibt, habe ich auf die Dänen verwiesen, die auf diesem Gebiet deutlich mehr vorweisen können, als unser Land.
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Nagut, es muss ja nicht immer die ganze Welt sein. Dann nehmen wir doch mal das ach so gravierende Problem "Migration" als Beispiel. Welche Maßnahmen kann Deutschland denn wohl alleine so treffen, um das "Problem" in den Griff zu bekommen?
Der dänische Ansatz wäre schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Meistens hört man den Vorschlag "schneller Abschieben". Wie soll das denn funktionieren? Und meinst du ernsthaft, dass Ukrainer, Syrer oder Afghanen dann brav zuhause im Bombenhagel und Terror sitzen bleiben, weil man in Deutschland jetzt schneller abgeschoben wird? Ernsthaft, das ist die Lösung?
Verringerung der (europaweit einmalig guten) Sozialleistungen würde mehr Wirtschaftsmigranten abschrecken, als eine strikte Abschiebepraxis. Letzteres würde aber gerade Menschen fernhalten, die entweder kriminell sind, oder nicht bereit sind, sich auf unsere Lebensweise und Werte einzulassen. Ehrlich, ich habe keine Probleme damit, wenn einer der seine Frau aus Gründen der "Ehre" mißhandelt oder gar umbringt, oder Mädchen vergewaltigt, oder sich sonst kriminellen Tätigkeiten (Drogen, Raub, ...) widmet, in sein Land abgeschoben wird, auch wenn dort die Scharia herrscht oder es Bomben hagelt (was es übrigens in Afghanistan und in großen Teilen Syriens, oder auch in Tunesien oder Algerien nicht tut).
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Wenn Du schon auf einzelne Aspekte abhebst, dann bitte mit richtigen Zahlen:
Und natürlich ist das nur ein Aspekt, aber eben eins mit hoher Symbolkraft. Und weil es viele Bausteine in der Migrationspolitik gibt, habe ich auf die Dänen verwiesen, die auf diesem Gebiet deutlich mehr vorweisen können, als unser Land.
Habe meine Zahlen hieraus, die aus denen ohne Duldung eben noch die rausrechnen bei denen das Asylverfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen ist.
Die Symbolkraft wäre sicher richtig, aber in meinen Augen eben nur reine Symbolpolitik, die sich keinerlei mit den tatsächlichen Problemen auseinandersetzt, die wir mit Migration & Integration haben. Unter "im großen Stil" abschieben verstehe ich auch eher was anderes.