Ich versuche nach dem Eintauchen und Vorschieben der vorderen Hand in eine kurze Gleitphase überzugehen, um dann den Elbogen anzustellen. Leider sinkt mein Arm so schnell ab, dass er schon 45° nach unten zeigt wenn ich den Zug beginne. Beginne ich den Zug sofort nach dem Vorschieben, dann ist mir die Frequenz zu hoch und ich habe auch das Gefühl, dass es zu hektisch ist.
Den Beinschlag benutze ich nur zur Stabilisierung, nicht zum Vortrieb.
Hat jemand eine Idee wo das Problem herrührt? Gibt es vielleicht eine nicht korrekte Bewegung, dass diesen Fehler bewirkt?
Dann habe ich aber das Gefühl, dass es sich zu verkrampft bzw. zu gewollt anfühlt.
Es kommt mir dann so vor als müsste ich Kraft aufwenden, um den Arm weiterhin in Vorhalte zu belassen.
Aber in diese Richtung dachte ich auch schon.
Dann habe ich aber das Gefühl, dass es sich zu verkrampft bzw. zu gewollt anfühlt.
Es kommt mir dann so vor als müsste ich Kraft aufwenden, um den Arm weiterhin in Vorhalte zu belassen.
Aber in diese Richtung dachte ich auch schon.
Sportliches Schwimmen hat nix mit körperlichem Wohlfühlen zu tun. Man muss eine Menge Bewegungen machen, die nur durch den Intellekt des Menschen entstanden sind und somit auch keine genetische Routine zur Hilfe kommen kann.
Ich kann ein Lied davon singen und bin längst noch nicht über das Anfängerstadium raus.
Edit: Übung für dich ist ganz klar das Abschlagschwimmen.
Mein erster Gedanke war auch: Mein Arm sinkt nur ab, wenn ich das möchte....
Wie sieht es mit der Rotation bei dir aus? Könnte mir vorstellen, dass du evtl. zu wenig rotierst und die Schulter zu wenig nach vorne schiebst bzw. dich nicht genug streckst und dich darum schwer tust den Arm "oben zu halten".
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Keiner ist so verrückt, dass sich nicht ein noch Verrückterer fände welcher ihn versteht.
Hab (unter anderem) das gleiche Problem und glaube, daß es mit der Atmung zusammenhängt, seit ich mir den Film zur Atmung von/mit Ute Mückel angesehen habe. Ich heb den Kopf an und stütze mich dazu auf die absinkende Hand. Hab dazu noch kein Feedback von Beobachtern, glaube aber, daß es zumindest zu Teil daran liegt. Körperspannung bzw. "lang machen" könnte der andere Teil sein. Da ist Abschlagschwimmen sicher richtig.
Edit: Übung für dich ist ganz klar das Abschlagschwimmen.
Richtig! Denn da sauf ich ja immer nach 30m ab, weil ich die Lage nicht halten kann. Ich hatte das bisher immer darauf geschoben, dass ich zu wenig Vortrieb durch die Füße habe und deshalb eher nach unten als nach vorne gehe.
Mit Abschlagschwimmen bin ich zur Zeit fast schneller als mit dem normalen Kraulstil Die Übung hat daher wohl bei mir gefruchtet. O.k., ein Abfallen des Armes habe ich nun auch nicht mehr zu beklagen, liege deutlich ruhiger im Wasser als noch vor einem Jahr. Der Körperspannung und des Schwimmtrainingsseminars beim Holger *flossi* sei Dank!!