Vollständige Version anzeigen : Elektromobilität
Seiten :
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
[
12]
13
14
15
16
Schwarzfahrer
20.02.2022, 17:53
Eine Haftpflichtversicherung deckt Schäden für die es eine Pflichtversicherung gibt eben nicht ab. Wenn Du anfängst Versicherungspflicht für Mofas in Frage zu stellen dann brauchen wir bei der KfZ-Pflichtversicherung noch nicht aufhören.Das Schadenspotential bei Autos ist ein Vielfaches von dem, was mit Rädern passieren kann. Ansonsten habe ich nur die Unterscheidung in Frage gestellt: S-Pedelec oder Mofa und E-bike oder Rennrad - müßten gleich behandelt werden. Ich kann keinen Unterschied erkennen, die die Versicherungspflicht bei einem rechtfertigt, beim anderen nicht. Beide oder keine.
Auch in der grundsätzlichen Frage mit dem TÜV.
Die (Un)sinnhaftigkeit von manchen TÜV-Pflichten habe ich bereits nach 6 Monaten in Deutschland erleben dürfen - das könnte meine Skepsis tief geprägt haben: Unser R12 aus rumänischer Produktion (Serienmodell Dacia 1300) wurde erst zugelassen, nachdem der TÜV für ca. 120 DM (damals für uns sehr viel Geld) die "Bauartzulassung der Seitenscheiben" bestätigt hat. Die Prüfung bestand aus dem Ausfüllen eines 3-Seitigen Formulars, und anschließendem Klopfen mit dem Mittelfinger gegen die Scheibe (seitens des Prüfers), bevor wir zur Kasse gebeten wurden. So ähnlich fundiert und zweckdienlich stelle ich mir die TÜV-Prüfung von Änderungen am S-Pedelec vor.
Vorschriften zu haben ist an sich kein Wert. Die Sinnhaftigkeit von Vorschriften sollte regelmäßig hinterfragt werden.
sybenwurz
20.02.2022, 19:50
S-Pedelec oder Mofa und E-bike oder Rennrad - müßten gleich behandelt werden.
Äh, werden sie doch?
X S 1 C H T
21.02.2022, 09:00
Hier mal ein aktuelles Video zum Buzz da er ja kürzlich hier Thema war: https://www.youtube.com/watch?v=SUkzUapCscY
Matthias75
21.02.2022, 10:01
Hier mal ein aktuelles Video zum Buzz da er ja kürzlich hier Thema war: https://www.youtube.com/watch?v=SUkzUapCscY
Danke für den Link. Gerade die erste Hälfte geschaut. Sehr interessant.
Allerdings auch den ersten Minuspunkt, den der Tester auch anspricht: In der zweiten Sitzreihe nur zwei Isofix-Befestigungen und auch sonst scheint die zweite Sitzreihe nur für zwei Personen optimiert zu sein. Der mittlere Sitzplatz sieht mehr aus wie ein Notsitz. Für ein so großes Fahrzeug sehr enttäuschend. Es soll zwar noch ein Siebensitzer kommen. Aber wieso schafft man es nicht, einen vollwertigen Fünfsitzer bereitzustellen?
In unseren Ford S-Max bekomme ich drei große Kindersitze und kann diese auch über Isofix sicher verankern. Eine Funktion die wir mit zunehmendem Alter der Kinder mehr und mehr nutzen, da sich immer mehr Fahrgemeinschaften zum Sport/Schwimmen etc. bilden. Wenn ein so großes Fahrzeug das nicht kann, ist das ein großes Argument gegen den Kauf.
Leider aber aus meiner Sicht eine Entwicklung, die schon vor dem Elektroboom zu beobachten war: Familien sind scheinbar nicht die Zielgruppe der Autobauer. Der klassische Minivan ist ein Auslaufmodell. Stattdessen versucht man SUV mit zwar mehr Bodenfreiheit aber deutlich weniger Platz als Familienauto zu verkaufen.
M.
Familien sind scheinbar nicht die Zielgruppe der Autobauer.
Ich vermute eher, dass da die "klassische Zwei-Kind-Familie" als Zielgruppe dient...
id.Buzz: Verbrauch von 29kWh/100km, da lag ich mit der geschätzten Reichweite von 250-300km gar nicht so verkehrt :cool:
Matthias75
21.02.2022, 10:53
id.Buzz: Verbrauch von 29kWh/100km, da lag ich mit der geschätzten Reichweite von 250-300km gar nicht so verkehrt :cool:
Das kommt noch dazu. Ein normaler großer Familienkombi oder auch ein Minivan hätten allein schon wegen des geringeren Luftwiderstandes einen geringeren Verbrauch und somit eine größere Reichweite.
Zudem will nicht jeder, nur weil er Kinder hat, mit einem Bus durch die Gegend fahren, vor allem nicht im Alltag. Ich habe mich z.B. bei der letzten IAA in Frankfurt mal an das Steuer des damals neuen Peugeot Traveller gesetzt und für mich festgestellt, dass ich kein „Busfahrer“ bin.
M.
Schwarzfahrer
21.02.2022, 11:24
Das kommt noch dazu. Ein normaler großer Familienkombi oder auch ein Minivan hätten allein schon wegen des geringeren Luftwiderstandes einen geringeren Verbrauch und somit eine größere Reichweite.
Zudem will nicht jeder, nur weil er Kinder hat, mit einem Bus durch die Gegend fahren, vor allem nicht im Alltag.
Genau. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum die Vans in praktischer Größe (Scenic, Touran, Zafira, S-max...) zunehmend ein Schattendasein im Autoangebot fristen, bereits bei den Verbrennern. Wenn bei denen das Angebot eingeschränkt ist, ist es kein Wunder, daß im E-Bereich auch nichts nachkommt. Ist es so, weil sie praktisch nicht mehr beworben werden, oder werden sie nicht mehr beworben, weil es so wenige Familien gibt, die das .M.n. unschlagbare Verhältnis von Nutzvolumen und Komfort zu Außenmaßen und Verbrauch schätzen? Ich fahre seit rund 25 Jahren Scenic bzw. Touran, und werde sicher erst elektrisch fahren, wenn ein vergleichbares Auto verfügbar ist.
Mehr Zum buzz:
https://www.heise.de/tests/Elektrobus-VW-ID-Buzz-im-ersten-Fahrbericht-Nur-die-Optik-ist-Retro-6496880.html
...das .M.n. unschlagbare Verhältnis von Nutzvolumen und Komfort zu Außenmaßen und Verbrauch schätzen? Ich fahre seit rund 25 Jahren Scenic bzw. Touran, und werde sicher erst elektrisch fahren, wenn ein vergleichbares Auto verfügbar ist.
Die Autofahrer betreiben doch Marktforschung bevor sie ein Volumenmodell entwickeln und auf den Markt bringen. Wird halt das entwickelt und gebaut, was nachgefragt und v.a. auch in entsprechenden Stückzahlen und mit guter Marge gekauft wird.
Die (Neu-)Familien, die ich in meinem Bekanntenkreis habe, kaufen sich (sofern sie es sich leisten können) lieber gleich einen Bus, schon wenn nur ein Kind da ist, weil man da den Kinderwagen (ode Radanhänger transportieren kann, ohne ihn zerlegen zu müssen oder weil man zwei Mountainbikes reinstellen kann, ohne auch nur das Vorderrad auszubauen...
Der Buzz wird zweifellos genügend Käufer schon in der ersten Version finden, da habe ich keine Zweifel. Und wer mehr als zwei QuickFix-Befestigungen benötigt, wartet auf den angekündigten 7-Sitzer, der gleich vier davon haben wird, wie Carmaniac ja erwähnt hat.
hanse987
21.02.2022, 23:13
Genau. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum die Vans in praktischer Größe (Scenic, Touran, Zafira, S-max...) zunehmend ein Schattendasein im Autoangebot fristen, bereits bei den Verbrennern.
Weil SUVs viel cooler sind! Zumindest wollen uns die Marketingabteilungen dies weis machen.
Ich weine jetzt schon meinem Grand C-Max nach, obwohl ich ihn noch habe. Leider wird wahrscheinlich bald der Fuhrparkleiter mal anrufen, dass ich mir was neues bestellen soll. Irgendwie finde ich aktuell kein Auto was mir gefällt und gleichzeitig auch so viel Platz wieder C-Max bietet.
Schwarzfahrer
22.02.2022, 08:15
Die Autofahrer betreiben doch Marktforschung bevor sie ein Volumenmodell entwickeln und auf den Markt bringen. Wird halt das entwickelt und gebaut, was nachgefragt und v.a. auch in entsprechenden Stückzahlen und mit guter Marge gekauft wird.
Meine Erfahrung zum Thema Produktentwicklung auf Grund von Marktforschung (zumindest in unserer Firma): es wird das entwickelt, was die größte Marge bringt. Etwas, was zwar viele wollen, aber keine hohe Gewinnspanne verspricht, wird gerne zugunsten von Nischenprodukten mit hoher Marge ignoriert. Funktional kann ich mir nicht vorstellen, daß Familien mit Kindern mehrheitlich lieber SUV fahren; aber wengier finanzkräftige Familien sind, wie auch Kleinwagenkäufer, nicht das profitable Geschäft. Und die E-Autos zielen nun mal aktuell auch überwiegend auf die bestens Betuchten Kunden.
Matthias75
22.02.2022, 09:10
Die Autofahrer betreiben doch Marktforschung bevor sie ein Volumenmodell entwickeln und auf den Markt bringen. Wird halt das entwickelt und gebaut, was nachgefragt und v.a. auch in entsprechenden Stückzahlen und mit guter Marge gekauft wird.
Ich vermute eher, dass das entwickelt wird, was in großer Stückzahl und mit großem Gewinn verkauft werden kann. Und hier spielen Familien, die sich alle 5-10 Jahre ein neues Fahrzeug zulegen, vermutlich nur eine untergeordnete Rolle. Das große Geschäft wird woanders gemacht.
Die (Neu-)Familien, die ich in meinem Bekanntenkreis habe, kaufen sich (sofern sie es sich leisten können) lieber gleich einen Bus, schon wenn nur ein Kind da ist, weil man da den Kinderwagen (ode Radanhänger transportieren kann, ohne ihn zerlegen zu müssen oder weil man zwei Mountainbikes reinstellen kann, ohne auch nur das Vorderrad auszubauen...
Das mag auf dem Land mit genügend Platz und wenig Verkehr so sein. In Ballungsräumen mit wenig Platz und emgen Verkehrsverhältnissen tun sich die wenigsten einen Bus als Alltagsfahrzeug an. Die wenigen, die ich kenne, sind zu zweit ohne Kinder und nutzen den Bus als Camper/Lifestylefahrzeug. Als Familienfahrzeug ist eher etwas kompaktes mit viel Platz gewünscht.
Der Buzz wird zweifellos genügend Käufer schon in der ersten Version finden, da habe ich keine Zweifel. Und wer mehr als zwei QuickFix-Befestigungen benötigt, wartet auf den angekündigten 7-Sitzer, der gleich vier davon haben wird, wie Carmaniac ja erwähnt hat.
Aus meiner Erfahrung ist die dritte Sitzreihe als Notnagel ganz nett, aber kein Ersatz für einfach zugängliche drei Sitze in der zweiten Reihe. Der Kofferraum, der genauso häufig genutzt wird, geht mit hochgeklappten Sitzen gegen null. Und das ständige Hoch- und Runterklappen nervt auch, weil man dazu erstmal den Kofferraum ausräumen muss.
Die Frage bleibt: Wieso hatte früher jeder Familienkombi eine Sitzbank mit drei sitzen, auf die zur Not auch mal vier Kinder gepasst haben, während man heute selbst bei den großen Fahrzeugen nur zwei vollwertige Sitze und einen mittleren Notsitz bekommt.
M.
tandem65
22.02.2022, 09:16
Meine Erfahrung zum Thema Produktentwicklung auf Grund von Marktforschung (zumindest in unserer Firma): es wird das entwickelt, was die größte Marge bringt. Etwas, was zwar viele wollen, aber keine hohe Gewinnspanne verspricht, wird gerne zugunsten von Nischenprodukten mit hoher Marge ignoriert.
OK, SUVs sind also Nischenprodukte die eine höhere Gewinnspanne haben als praktische Vans.
Daher erscheinen diese SUV auch nicht im Straßenbild so oft wie z.B. der überall erscheinende Bugatti Veyron.
:-((
Im ersten Halbjahr 2021 ist der Anteil von Sport Utility Vehicles (SUV) an allen Neuzulassungen laut Kraftfahrt-Bundesamt auf rund 24 Prozent gestiegen... (https://de.statista.com/infografik/19572/anzahl-der-neuzulassungen-von-suv-in-deutschland/)
Schwarzfahrer
22.02.2022, 09:30
OK, SUVs sind also Nischenprodukte die eine höhere Gewinnspanne haben als praktische Vans.
Daher erscheinen diese SUV auch nicht im Straßenbild so oft wie z.B. der überall erscheinende Bugatti Veyron.
:-((Man kann alles in s Unsinnige verdrehen, wenn es Spaß macht. Wenn meine Produktpalette nur Produkte beinhaltet, die eine hohe Marge bringen, müssen irgendwann auch alle das Gerät kaufen, auch wenn nur eine Nische die Besonderheiten dieses Produktes tatsächlich will. Passiert so mit unseren Produkten (Sensoren für Industrie): sie sind auf 0,00x % Genauigkeit getrimmt und werden deshalb teurer verkauft - dabei brauchen die meisten Nutzer nur 0,5 %. Machen wir aber nicht, auch wenn es billiger wäre, weil dann die Marge schrumpft, und die wenigen besonders zahlungskräftigen und -willigen Kunden, die die hohe Genauigkeit wollen, dann eben nicht mehr da sind. Wir verkaufen lieber ein Teil der Produktion etwas billiger (aber immer noch teurer als nötig), und specken ein paar Features ab (einfach in der Software abzuschalten). Für Börsennotierte Unternehmen scheint die Marge eine zu wichtige Zahl zu sein, um sie nur um ein paar zufriedener Kunden willen zu senken.
Muß nicht bei den Autos genau so sein, aber ich halte es zumindest für einen möglichen Teil der Erklärung.
Wenn meine Produktpalette nur Produkte beinhaltet, die eine hohe Marge bringen, müssen irgendwann auch alle das Gerät kaufen, auch wenn nur eine Nische die Besonderheiten dieses Produktes tatsächlich will. Passiert so mit unseren Produkten...
Voraussetzung dafür ist aber doch, dass Ihr keine oder nur wenige Mitbewerber habt, welche die Sensoren in ausreichender Qualität fertigen. Ansonsten würden die Kunden, denen die geringere Genauigkeit ausreicht, abwandern. Ausser Ihr seid auch bei den Produkten mit höherer Genauigkeit nicht teurer wie die Mitbewerber beim vergleichbaren Produkt mit niedrigerer Genauigkeit.
tandem65
22.02.2022, 10:00
Man kann alles in s Unsinnige verdrehen, wenn es Spaß macht.
......
Muß nicht bei den Autos genau so sein, aber ich halte es zumindest für einen möglichen Teil der Erklärung.
Was nun?:confused:
Wenn die nachfrage nicht wäre, würden SUVs nicht gekauft.
Im Alltag spricht (zunächst) ja auch viel dafür, bequemes Einsteigen und Beladen, Übersicht und gefühlte Sicherheit zB.
Tatsache ist doch, dass "vernünftige" Autos wie 3L-Lupo oder A2 einfach nicht gekauft wurden und werden.
Dass die Politik nicht reagiert hat (Besteuerung auch nach Gewicht oder Größe oder dergleichen), ist ärgerlich, aber primär nciht Schuld der Käufer.
Und solange hier jeder Furz mit dem Auto gefahren wird und jeder seine eigene karre hat, ist es noch nicht teuer genug.
Matthias75
22.02.2022, 10:20
OK, SUVs sind also Nischenprodukte die eine höhere Gewinnspanne haben als praktische Vans.
Daher erscheinen diese SUV auch nicht im Straßenbild so oft wie z.B. der überall erscheinende Bugatti Veyron.
:-((
Mir fällt da immer wieder einer meiner Lieblingscomics ein: Obelix GmbH & Co. KG, in
Wer es nicht kennt: Die Römer kaufen den Galliern Hinkelsteine ab, damit die Gallier ihre Zeit mit der Hinkelsteinproduktion verplempern und keine Zeit mehr haben, Römer zu verhauen. Auf die Frage Cäsars, was er mit den Hinkelsteinen machen soll, antwortet sein Stratege: Verkaufen! Keiner weiß, was man mit einem Hinkelstein anfangen soll, aber nach einer geschickten Marketingkampagne will jeder einen haben und auch die anderen Nationen springen auf den Zug auf, bis Rom vollkommen mit Hinkelsteinen überflutet wird und der Markt zusammenbricht.
Was das Marketing angeht, sehe ich durchaus Parallelen zu SUVs. Keiner brauchts, aber jeder meint, eins haben zu müssen.
M.
Wenn die nachfrage nicht wäre, würden SUVs nicht gekauft.
Im Alltag spricht (zunächst) ja auch viel dafür, bequemes Einsteigen und Beladen, Übersicht und gefühlte Sicherheit zB.
Tatsache ist doch, dass "vernünftige" Autos wie 3L-Lupo oder A2 einfach nicht gekauft wurden und werden.
Dass die Politik nicht reagiert hat (Besteuerung auch nach Gewicht oder Größe oder dergleichen), ist ärgerlich, aber primär nciht Schuld der Käufer.
Und solange hier jeder Furz mit dem Auto gefahren wird und jeder seine eigene karre hat, ist es noch nicht teuer genug.
Die Politik soll regeln, welches Auto gekauft wird
tandem65
22.02.2022, 13:45
Die Politik soll regeln, welches Auto gekauft wird
Als ob das jetzt etwas ganz neues wäre.:confused: :Lachanfall:
Die Politik soll regeln, welches Auto gekauft wird
Satzzeichen werden überbewertet. Komm wir essen Opa :cool:
X S 1 C H T
22.02.2022, 14:01
Wieso darf jemand der sich einen Elektro-SUV möchte eigentlich keinen kaufen? Wieso darf sich aber der Hobbytriathlet Material kaufen wie ein Profi? Ist das nicht genauso "sinnlos" und "unnötig"?
Tut der SUV hier irgendjemanden weh? Wieso ist ein Bulli/ VW Bus okay aber ein SUV böse?
Matthias75
22.02.2022, 14:06
Wieso darf jemand der sich einen Elektro-SUV möchte eigentlich keinen kaufen? Wieso darf sich aber der Hobbytriathlet Material kaufen wie ein Profi? Ist das nicht genauso "sinnlos" und "unnötig"?
Es geht zumindest mir nicht darum, dass keiner mehr ein SUV kaufen darf oder soll. Die Diskussion startete ja andersrum, dass es häufig keine Alternative mehr zum SUV gibt, da bei vielen Anbietern die klassischen Familienkutschen zugunsten der SUVs aus dem Programm genommen werden. Es ist also vielmehr so, dass ich, wenn ich ein großes Familienauto haben will, fast nur noch SUV (oder eben größere Busse) zur Auswahl habe, vor allem, wenn‘s elektrisch sein soll.
M.
TriCarlos
22.02.2022, 14:07
Wieso darf jemand der sich einen Elektro-SUV möchte eigentlich keinen kaufen? Wieso darf sich aber der Hobbytriathlet Material kaufen wie ein Profi? Ist das nicht genauso "sinnlos" und "unnötig"?
Tut der SUV hier irgendjemanden weh? Wieso ist ein Bulli/ VW Bus okay aber ein SUV böse?
Das frage ich mich auf oft. Kauft sich eine Familie mit zwei Kindern einen Bulli und macht noch ein paar Aufkleber drauf, dann ist das cool. Kauft sich eine vergleichbare Familie einen mittelgroßen SUV, der i.d.R. weniger verbraucht als der Bulli, sind es Umweltsäue und werden als Vorstadt-Schnösel bezeichnet.
Nur fürs Protokoll: Wir haben weder SUV noch Bulli, mich interessiert aber die Ratio hinter der von mir beobachten Art der Argumentation.
sybenwurz
22.02.2022, 14:40
Tut der SUV hier irgendjemanden weh? Wieso ist ein Bulli/ VW Bus okay aber ein SUV böse?
Das sind gute Fragen, die ich mir häufiger stelle.
Ich denke, sie wären leichter zu beantworten, wenn, sagen wir mal spezifische Fahrzeuggattungen' deutlicher auf nen beabsichtigten Einsatzzweck zugeschneidert wären.
SUV-geländetauglich, Stoppelreifen, Allrad-ggf. hohe Anhängelast;- nur wozu muss der Bock dann auch noch mit mehr als sagen wir mal 130km/h über die Bahn gerammt werden können?
Dito Bus, wenn ich Stauraum oder Sitzplätze brauch iss das ja ok, aber gleiches Thema, wieso muss die Kiste dann noch mit 200Klamotten über die Bahn getrieben werden können?
Über Sportwagen wird ja beispielsweise relativ wenig diskutiert, obwohl sie in der Regel überflüssig sind wie n Kropf. Sie haben aber halt auch nur zwo Sitzplätze, können vielleicht auf der Bahn schnell fahrn, mischen sich aber abgesehn davon und im Rahmen der Regularien unters Volk, ohne irgendwie vollkommen am Einsatzzweck vorbeigebaut zu sein.
Da sieht man nem durchschnittlich mit 1,46 Personen besetzten 2,4to.-Rammbock die Sinnlosigkeit (oder vielleicht auch nur das Geltungsbedürfnis?) , den Ressourcenbedarf und die Vergeudung eher an.
Das frage ich mich auf oft. Kauft sich eine Familie mit zwei Kindern einen Bulli und macht noch ein paar Aufkleber drauf, dann ist das cool. Kauft sich eine vergleichbare Familie einen mittelgroßen SUV, der i.d.R. weniger verbraucht als der Bulli, sind es Umweltsäue und werden als Vorstadt-Schnösel bezeichnet.
Da gebe ich dir völlig recht. Es sollte allein der Ressourcenverbrauch für die Bewertung eine Rolle spielen. Dazu gehört auch die benötigte Parkfläche und die ist bei einem lange Kombi sogar noch größer als bei einem kompakten SUV.
Leider hat sich die Umweltbewegung hier total verrannt. Zumal die Grenzen zwischen Kombi, Bus und SUV ja immer mehr verschwimmen.
Schwarzfahrer
22.02.2022, 15:35
Wenn die nachfrage nicht wäre, würden SUVs nicht gekauft.
Im Alltag spricht (zunächst) ja auch viel dafür, bequemes Einsteigen und Beladen, Übersicht und gefühlte Sicherheit zB.Das Unterstrichene sind für mich fast die stärksten Argumente gegen SUVs. Der Boden dieser SUVs ist viel höher, als normale PKW und auch noch meist höher als von den meisten Vans. Einsteigen geht noch (wenn man nicht so kurze Beine hat, wie mein Sohn), aber die meist sehr hohe Ladekante ist extrem unpraktisch. Da hebe ich mein Rad oder ein Kasten Wasser viel leichter in den Touran als in die meisten Vans.
Die Übersicht finde ich übrigens in SUVs auch mäßig - man sieht zwar weit von oben, aber die hinteren und hinten seitlichen Fenster sind meist zu klein, um beim Rangieren oder Streifenwechsel ausreichend sicheren Überblick zu haben. Häßliche Vans udn alte Kombis mit großen Scheiben rundherum sind da weit überlegen.
Tatsache ist doch, dass "vernünftige" Autos wie 3L-Lupo oder A2 einfach nicht gekauft wurden und werden.Nun gut, die zwei genannten mögen "vernünftig" sein für Einzelpersonen ohne Kinder und viel Gepäck, sind aber für mich zu wenig vielseitig Verwendbar, um als Musterbeispiel für vernünftige Autos zu sein. Das Wort würde ich eher für mittlere Kombis und kleinere Vans anwenden.
Und solange hier jeder Furz mit dem Auto gefahren wird und jeder seine eigene karre hat, ist es noch nicht teuer genug.Der ersten Hälfte stimme ich zu; die zweite Hälfte finde ich aber für eine schiefe Ebene. Wenn wir uns darauf begeben, kommen wir auch dahin, zu sagen: solange jeder seinen eigenen Kühlschrank haben will, statt täglich frisch einzukaufen, ist Strom zu billig?
Schwarzfahrer
22.02.2022, 15:41
Mir fällt da immer wieder einer meiner Lieblingscomics ein: Obelix GmbH & Co. KG, in
...
Was das Marketing angeht, sehe ich durchaus Parallelen zu SUVs. Keiner brauchts, aber jeder meint, eins haben zu müssen.
M.Das ist doch der Kern des Marketings: dem Kunden das Gefühl geben, daß er etwas braucht, worauf er von sich aus nicht kommt. Je mehr Wohlstand, desto weniger Produkte für tatsächlich unbefriedigte Bedürfnisse werden gebraucht (weil die meisten schon alles haben), aber desto mehr überschüssiges Geld für Anschaffungen ist vorhanden. Also löst man mit neuen Produkten immer seltener Probleme oder erfüllt seltener vorhandene Bedürfnisse, sondern erzeugt Bedürfnisse, um sein spezielles Produkt (modischer, teurer als das alte) absetzen zu können. Und das menschlich-psychologische Bedürfnis nach etwas Neuem, Aufregendem, gefühlt Individuellem oder nach "Dazugehören" wird damit auch mit erfüllt.
sybenwurz
22.02.2022, 16:29
Nun gut, die zwei genannten mögen "vernünftig" sein für Einzelpersonen ohne Kinder und viel Gepäck, ...
Würde die Menschheit die Autos nach dem (Haupt-)Bedarf und Einsatzzweck kaufen, wage ich zu behaupten, dass rund 80% mit so nem sparsamen Kleinwagen auskommen würden.
Die Büchsen haben auch vier Sitzplätze, die hinteren sind speziell für Kinder vollkommen ausreichend, Einkäufe, Schultaschen usw. passen locker in den Kofferraum.
Nen Pickup Doppelkabiner kaufen für 2x im Jahr Holz ausm Wald holen oder nen fetten Bus, um 1 oder 2x im Jahr mit der 4köpfigen Familie in Urlaub zu fahren (oder gar nur zum Flughafen, weil man eh nicht mitm Auto in Urlaub fährt?)?
Das ist doch der Kern des Marketings:.....
Klar, die Frage ist allerdings können wir uns Marketing was den Resourcenverbrauch anfeuert noch leisten?
Du fällst nicht darauf rein, aber 90% der Menschen weltweit tun es.
Solange nicht 80 % der Meinung sind, dass Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit (des sparsamen Resourcenverbrauchs) ist, leben wir in einem Dilemma.
Nun gut, die zwei genannten mögen "vernünftig" sein für Einzelpersonen ohne Kinder und viel Gepäck,
Wenn ich auf die Strasse schaue, ist das 90% des Transportgeschehens.
Schwarzfahrer
22.02.2022, 17:22
Würde die Menschheit die Autos nach dem (Haupt-)Bedarf und Einsatzzweck kaufen, wage ich zu behaupten, dass rund 80% mit so nem sparsamen Kleinwagen auskommen würden.80 % der Wege möglicherweise, aber nicht 80 % der Menschen. Viele haben einen gewissen Anteil and Fällen, wo das nicht reicht. Für jede Fahrt ein angepasstes Auto mieten statt eines zu haben, das auch etwas seltenere Bedürfnisse erfüllt mag für manche interessant sein, aber es widerspricht meiner (und wohl auch vieler anderer) Vorstellung vom Auto als Mittel zur flexiblen individuellen Mobilität. Wir könnten alle mit einem Allwetterrad auskommen, und für die paar Wettkämpfe die Räder anmieten, wäre auch sehr ressourcenschonend, aber es widerspricht der menschlichen Natur und Bedürfnis nach vertrautem Eigentum.
Nen Pickup Doppelkabiner kaufen für 2x im Jahr Holz ausm Wald holen oder nen fetten Bus, ...Dir ist schon klar, daß ich von etwas dazwischen sprach? Vernünftig ist für mich etwas, was ausreicht, um alle für die jeweilige Person wesentlichen Funktionen zu erfüllen.
Schwarzfahrer
22.02.2022, 17:36
Klar, die Frage ist allerdings können wir uns Marketing was den Resourcenverbrauch anfeuert noch leisten?Jedes Marketing feuert den Ressourcenverbrauch an; solange Leute etwas neues Kaufen, werden dafür Ressourcen verbraucht; Marketing dient der Steigerung des Verkaufs, also des Verbrauchs. Wenn man sich das nicht leisten will, und den Ressourcenverbrauch auf das Notwendige begrenzen will, muß man Marketing bzw. Werbung komplett einstellen. In so einer Welt habe ich gelebt - auch so kann man alles besorgen, was man braucht (solange verfügbar). Die Welt des Marketings habe ich vielleicht deshalb immer nur als eine faszinierende Show mit meist rein ästhetischem Mehrwert (oder Beleidigung für den guten Geschmack) für mich wahrgenommen.
Solange nicht 80 % der Meinung sind, dass Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit (des sparsamen Resourcenverbrauchs) ist, leben wir in einem Dilemma.Dann werden wir immer im Dilemma leben. Freiheit ist nicht die Einsicht in die Notwendigkeit des sparsamen Verbrauchs. Die zwei Sachen hängen zwar zusammen, sind aber nicht gleichzusetzen. Es gibt nie nur einen richtigen Weg, nur eine Möglichkeit. Sparsamen Ressourcenverbrauch als Handlungsleitfaden zu haben ist nicht Freiheit, sondern ein wichtiger Wert an sich, der unbedingt über Erziehung und Einsicht zu fördern ist, und der im Konflikt steht mit dem menschlichen Streben nach Individualität (ich will mit etwas auffallen, anders ein, mehr haben) und dem Streben nach Gemeinschaft (ich will dazugehören, das haben, was andere haben). Freiheit ist für mich u.a. für sich entscheiden zu können, über welchen Hebel man zu einer besseren Welt beiträgt, an welcher Stelle man mehr und wo man ggf. weniger Ressourcen schont.
Wenn die nachfrage nicht wäre, würden SUVs nicht gekauft.
Im Alltag spricht (zunächst) ja auch viel dafür, bequemes Einsteigen und Beladen, Übersicht und gefühlte Sicherheit zB.
Tatsache ist doch, dass "vernünftige" Autos wie 3L-Lupo oder A2 einfach nicht gekauft wurden und werden.
Dass die Politik nicht reagiert hat (Besteuerung auch nach Gewicht oder Größe oder dergleichen), ist ärgerlich, aber primär nciht Schuld der Käufer.
Und solange hier jeder Furz mit dem Auto gefahren wird und jeder seine eigene karre hat, ist es noch nicht teuer genug.
Mh.... Mal kurz nachdenken...
Wir haben einen demografischen Wandel, der dafür sorgt, dass maßgebliche Solidarsysteme wie unser Gesundheits- und Rentensystem zu scheitern drohen.
Joa, wenn man den jungen Familien (ohne Großkapital oder starke Einkommen) jetzt den Lebensunterhalt dadurch noch teurer macht, dass man für sie taugliche Fahrzeuge (die ja nun eh im direkten vergleich schon reichlich teuer sind, wenn man eben keine Äpfel mit Birnen vergleicht) noch teurer macht.....
Schlau wäre es anstatt immer alles teurer machen zu wollen, was einem nicht in den Kram passt, einfach mal alternativen anbieten.
Wir haben hier ja nun in Emden ein VW Werk. Das Einzugsgebiet er Arbeitnehmer ist entsprechend groß. ÖPNV? Absolute Fehlanzeige. So pendelt man halt im täglichen Dreischichtbetrieb sternförmig (zwar in Fahrgemeinschaften aber letztendlich doch) im eigenen PKW Tag ein und Tag aus zur Arbeit.
Was bringt es bitte den Individualverkehr teurer zu machen, wenn es schlicht an adäquaten Alternativen fehlt. Das führt eben nur dazu, dass man viele Menschen ausschließt und vielen auf einen elitären Kreis, der es sich leisten kann oder will zu beschränken.
Dass dies in einem Forum vertreten wird, wo das durchschnittliche Freizeitgerät weit über 5k Euro kostet und bei vielen nicht das einzige teure Pferd im Stall ist, wundert mich jetzt nicht sonderlich. Aber solln se halt Kuchen fressen wenns fürs Brot nicht mehr reicht.
Freiheit ist für mich u.a. für sich entscheiden zu können, über welchen Hebel man zu einer besseren Welt beiträgt, an welcher Stelle man mehr und wo man ggf. weniger Ressourcen schont.
Die Westliche Welt ist theoretisch der Meinung, dass die eigene Freiheit dort endet, wo sie die Freiheit des anderen einschränkt.
Nun könnte man sehr philosophisch darüber diskutieren, in wie weit die Freiheit, über den eigene Ressourcenverbrauch zu entscheiden, die Freiheit von anderen Menschen einschränkt. Also quasi in wie weit beeinflusse ich mit meinem M-Klasse AMG (hab ich natürlich nicht), wenn ich mit 250 Sachen über die Autobahn brettere, die Freiheit eines Südseeinselbewohners hinsichtlich der Freiheit der Wahl seiner Heimat, wenn die Insel durch den steigenden Meeresspiegel versinkt?
Mh.... Mal kurz nachdenken...
Wir haben einen demografischen Wandel, der dafür sorgt, dass maßgebliche Solidarsysteme wie unser Gesundheits- und Rentensystem zu scheitern drohen.
Joa, wenn man den jungen Familien (ohne Großkapital oder starke Einkommen) jetzt den Lebensunterhalt dadurch noch teurer macht, dass man für sie taugliche Fahrzeuge (die ja nun eh im direkten vergleich schon reichlich teuer sind, wenn man eben keine Äpfel mit Birnen vergleicht) noch teurer macht.....
Schlau wäre es anstatt immer alles teurer machen zu wollen, was einem nicht in den Kram passt, einfach mal alternativen anbieten.
Wir haben hier ja nun in Emden ein VW Werk. Das Einzugsgebiet er Arbeitnehmer ist entsprechend groß. ÖPNV? Absolute Fehlanzeige. So pendelt man halt im täglichen Dreischichtbetrieb sternförmig (zwar in Fahrgemeinschaften aber letztendlich doch) im eigenen PKW Tag ein und Tag aus zur Arbeit.
Was bringt es bitte den Individualverkehr teurer zu machen, wenn es schlicht an adäquaten Alternativen fehlt. Das führt eben nur dazu, dass man viele Menschen ausschließt und vielen auf einen elitären Kreis, der es sich leisten kann oder will zu beschränken.
Dass dies in einem Forum vertreten wird, wo das durchschnittliche Freizeitgerät weit über 5k Euro kostet und bei vielen nicht das einzige teure Pferd im Stall ist, wundert mich jetzt nicht sonderlich. Aber solln se halt Kuchen fressen wenns fürs Brot nicht mehr reicht.
Das nennt man Kapitalismus....
hanse987
22.02.2022, 21:30
Wir haben hier ja nun in Emden ein VW Werk. Das Einzugsgebiet er Arbeitnehmer ist entsprechend groß. ÖPNV? Absolute Fehlanzeige. So pendelt man halt im täglichen Dreischichtbetrieb sternförmig (zwar in Fahrgemeinschaften aber letztendlich doch) im eigenen PKW Tag ein und Tag aus zur Arbeit.
Könnten sich ein Beispiel an BMW nehmen:
https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_Group_Werk_Dingolfing#Pendlerbusverkehr
Mein Vater hat diesen Service viele Jahre genutzt. Bei uns im kleinen Dorf hält 5 Tage die Woche der Bus um 3:30Uhr, 12Uhr und 20:30Uhr um die Arbeiter abzuholen und bringt diese um 6:15Uhr, 14:45Uhr und 23:15Uhr. Meines Wissens wurde das Bussystem vor Jahrzehnten aber nicht aus Umweltgesichtspunkten eingeführt, sondern man wollte verhindern dass sich viele Leute direkt rund um Werk ansiedeln.
Freiheit ist für mich u.a. für sich entscheiden zu können, über welchen Hebel man zu einer besseren Welt beiträgt, an welcher Stelle man mehr und wo man ggf. weniger Ressourcen schont.
Im Grunde sind wir sehr nahe beieinander, wobei ich fast glaube, so hast du es nicht gemeint:
Jedem Mensch steht ein gewisseer CO2 Verbrauch zu der nachhaltig ist, z.b. 2 to/ Jahr und jeder hat die Freiheit damit umzugehen. Da wäre ich direkt dabei.
Was bringt es bitte den Individualverkehr teurer zu machen, wenn es schlicht an adäquaten Alternativen fehlt. Das führt eben nur dazu, dass man viele Menschen ausschließt und vielen auf einen elitären Kreis, der es sich leisten kann oder will zu beschränken.
Jein.
Zumindest wenn das langfristig angekündigt wird, haben höhere Kosten natürlich Lenkungsfuntionen. Damit hätte man aber, ich wiederhole mich leider immer wieder vor 30 Jahren anfangen müssen.
Als die Grünen 5 DM für den Liter verlangt haben, da hab ich angefangen über meine Mobilität nachzudenken und ich tanke mittlerweile vielleicht noch 4 mal im Jahr. Mit ist es wurscht was das Benzin kostet. Ich würde auch 5 DM bezahlen.
In meinen Augen kann auch jemand der nicht zu den Reichen gehört, mittel bis langfristig auf höhere Kosten für CO2 reagieren.
Z.b. durch Wahl des Wohnorts in bezug zur Arbeitsstelle. Durch Wahl eine sparsameren Fahrzeuges, bis hin zum Fahrrad. Durch Dämmung des Hauses, durch Verzicht auf Flugreisen usw. usw..
Und bitte jetzt nicht: Das kann ich nicht, das kann ich nicht, geht alles nicht. Es geht wenn man will.
Ich kenne Menschen die nicht viel Geld haben und trotzdem täglich 5 km auf die Arbeit mit dem Auto fahren oder noch extremer die täglich mehrmals mit dem Hund 2km in den Wald fahren. Solang sowas nachhaltig ist, sorry da fehlt mir das Verständnis, wenn man sich dann auch noch gegen hohe Benzinpreise aufregt.
Im Grunde sind wir sehr nahe beieinander, wobei ich fast glaube, so hast du es nicht gemeint:
Jedem Mensch steht ein gewisseer CO2 Verbrauch zu der nachhaltig ist, z.b. 2 to/ Jahr und jeder hat die Freiheit damit umzugehen. Da wäre ich direkt dabei.
Meinst du nicht dass es „gerechter“ wäre, wenn diejenigen, die eh zuviel zum Leben haben, auch einen größeren Beitrag leisten sollten, anstatt die Anstrengungen zu solidarisieren?
Ich würde behaupten, dass der Fußabdruck den jemand mit geringerem Lebensstandard sicher weniger schädlich ist, trotz altem großem Diesel, als von dem, der ob seines Einkommens jedes Jahr nen neuen Carbonhobel erwirbt, der in Taiwan gefertigt, in den USA lackiert und nach Europa verkauft wird, dazu noch das ein oder andere Trainingslager in warmen Gefilden mitnimmt und zu Wettkämpfen quer durch die Welt jettet, der sich aber als Supidupinachhaltiger verkauft, weil er ja den neuesten Mercedes Plugin Hybrid fährt.
Ich glaube fest daran, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und damit meine ich nicht nur fossile Brennstoffe sondern all unsere Lebensmittel, Baustoffe und damit eine Abkehr von der Wegwerfgesellschaft unserer Welt deutlich besser zu Gesicht stehen würde, als wenn Fam. Müller über Umwege dazu gezwungen wird E zu fahren.
Schwarzfahrer
23.02.2022, 10:19
Im Grunde sind wir sehr nahe beieinander, wobei ich fast glaube, so hast du es nicht gemeint:
Jedem Mensch steht ein gewisser CO2 Verbrauch zu der nachhaltig ist, z.b. 2 to/ Jahr und jeder hat die Freiheit damit umzugehen. Da wäre ich direkt dabei.
Richtig angenommen. Ich glaube nicht, daß jedem Menschen der gleiche CO2-Verbauch zusteht, weil der CO2-Verbrauch, bzw. der Ressourcenbedarf sehr unterschiedlich sein kann je nach Wohnort, persönliche berufliche und private Bedingungen, Notwendigkeiten und Bedürfnisse, u.v.a.m. Ebenso kannst Du nicht jedem die gleichen Essensrationen oder Treibstoffmengen zuteilen, dem einen wird es immer zu viel sein, dem anderen zu wenig. Ebenso weiß niemand belegbar zu quantifizieren, wieviel pro Kopf "nachhaltig" ist, das sind willkürliche Zahlen wie die meisten Grenzwerte. Entscheidend ist, in welche Richtung Entwicklungen und Bemühungen gehen, d.h. möglichst jeder sollte in seinem Rahmen um Senkung seines Ressourcenverbrauchs bemüht sein, aber zumindest Steigerungen vermeiden, wo immer möglich.
sybenwurz
23.02.2022, 10:28
Z.b. durch Wahl des Wohnorts in bezug zur Arbeitsstelle. Durch Wahl eine sparsameren Fahrzeuges, bis hin zum Fahrrad. Durch Dämmung des Hauses, durch Verzicht auf Flugreisen usw. usw..
Und bitte jetzt nicht: Das kann ich nicht, das kann ich nicht, geht alles nicht. Es geht wenn man will.
Ich kenne Menschen die nicht viel Geld haben und trotzdem täglich 5 km auf die Arbeit mit dem Auto fahren oder noch extremer die täglich mehrmals mit dem Hund 2km in den Wald fahren. Solang sowas nachhaltig ist, sorry da fehlt mir das Verständnis, wenn man sich dann auch noch gegen hohe Benzinpreise aufregt.
Im letzten Absatz stimme ich dir zu, nur der erste ist imho etwas zu einseitig oder vielleicht auch an deinem Lebensmodell festgemacht.
Aber es gibt genug Beispiele, wo man nicht eben mal das Haus verkauft und umzieht, schon weil dann beispielsweise der andre Partner weiter pendeln müsste und das Ganze ad absurdum geführt werden würde.
Ich denke nicht, dass man da generalisieren sollte. Für alle wirds so oder so nicht passen, egal wie mans macht.
MatthiasR
01.03.2022, 13:18
So, ich habe es nun endlich getan - ich habe ein Elektroauto, einen Hyundai Ioniq 5, bestellt (als Firmenwagen). Es hat etwas gedauert, weil sich mein Arbeitgeber erst auf neue (schlechtere :( ) Bedingungen mit Hyundai einigen musste.
Lieferzeit 12 Monate. :Maso:
Aber es gibt genug Beispiele, wo man nicht eben mal das Haus verkauft und umzieht, schon weil dann beispielsweise der andre Partner weiter pendeln müsste und das Ganze ad absurdum geführt werden würde.
Das Problem ist, hinter dem Argument verstecken sich viele die es eigentlich machen können aber nicht wollen.
Die übliche Argumentation geht dabei so:
-- Aber was ist mit den Alten, Behinderten, Armen die ganz weit draussen wohnen, dürfen die dann alle nicht mehr Auto fahren? Dabei ist man selber Jung und wohnt in der Stadt.
Das ist das Problem mit freiwillig, wie es Schwarzfahrer gerne hätte.
Freiwillig läuft seit 40 Jahren ....... nix!
Und ich sprach auch nicht von gerade mal eben, sondern von einer langfristigen Planung.
Es gibt viele die wollen gar nichts ändern. Die fangen irgendwann bei der BASF (Beispiel von hier) an und wissen sie müssen da jetzt 40 Jahre hin fahren und wohnen teilweise mehr als 100 km weg. Die fahren 40 Jahre lang jeden Tag bis zu 200 km nur weil sie irgendwo wohnen bleiben wollen, wo ihre Eltern schon gewohnt haben.
Und das änderst du nicht mit freiwillig. Das ändert man entweder über den Preis oder über entsprechende Verbote.
Und da ist mir der Preis lieber. *
Kleine Anmerkung noch zu dem CO2 Deputat:
Klar kann man auch wieder dagegen sein.
1. Kann man das natürlich etwas anpassen, z.b. wer in Nordeuropa wont bekommt halt mehr für die Heizung.
2. Möglicherweise wird das auch zu kompliziert, dann sind wir aber wieder beim Preis. Dann kostete es halt und dann hängt es nicht davon ab was jeder verbrauchen kann von seinem Deputat, sondern allein vom Geld was man hat. Reiche können sich mehr leisten als Arme. Da scheint es Schwarzfahrer dann fair zu finden, dass Reiche im Warmen sitzen und Arme in der kalten Wohnung.
Gerade unser Wirtschaftssystem führt ja nicht dazu, dass es nach Bedarf geht. Es geht nach Geld, Einfluss und Macht.
*Abgefedert über eine Energiegeld.
Schwarzfahrer
01.03.2022, 15:57
Das ist das Problem mit freiwillig, wie es Schwarzfahrer gerne hätte. Da Du mich zitierst: eine freiheitliche Gesellschaft heißt für mich, daß jeder sein Leben, seine Prioritäten im Rahmen der Möglichkeiten selbst bestimmen kann. Daß das natürlich nicht bei allen zu rationalen Ergebnissen führt, ist in Kauf zu nehmen, zumal kein Lebensentwurf, kein Verhalten alternativlos ist, und die Gewichtung der Argumente für oder wider eine Entscheidung selten 100 % objektivierbar sind. Das ist der Preis der Freiheit. Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der irrationales Verhalten durch Zwang verhindert wird, bzw. nur für reiche erreichbar ist.Sonst ist es nur die Frage der Zeit, ob z.B. die Teilnahme an großen Triathlon-Wettkämpfen (die ja jede Menge Reise-CO2 und Ressourcenverbrauch in den jährlich neuen Hobeln produzieren) nicht auch deutlich verteuert werden muß, so daß es entweder ein Reichen-Sport wird, wie früher Golf oder Tennis, oder nur noch Dorftriathlons stattfinden.
Es gibt viele die wollen gar nichts ändern. Die fangen irgendwann bei der BASF (Beispiel von hier) an und wissen sie müssen da jetzt 40 Jahre hin fahren und wohnen teilweise mehr als 100 km weg. Die fahren 40 Jahre lang jeden Tag bis zu 200 km nur weil sie irgendwo wohnen bleiben wollen, wo ihre Eltern schon gewohnt haben.Auch im Zeitalter der Globalisierung ist Heimatverbundenheit für viele Menschen wesentlich für ihr Selbstverständnis. Nicht jeder schlägt überall Wurzeln.Und das änderst du nicht mit freiwillig. Das ändert man entweder über den Preis oder über entsprechende Verbote. Und da ist mir der Preis lieber. *Mir weder noch. Dem unsinnig weiten Pendeln kann man auch durch intensive Förderung von Arbeitsplätzen außerhalb der Ballungszentren entgegenwirken: mehr Arbeitsplätze dort, wo die Leute gerne wohnen bleiben möchten.
Reiche können sich mehr leisten als Arme. Da scheint es Schwarzfahrer dann fair zu finden, dass Reiche im Warmen sitzen und Arme in der kalten Wohnung.Wo habe ich sowas geschrieben? Natürlich wird es immer Einkommensunterschiede geben. Aber ein Anreizsystem, das nur über den Preis wirkt, aber vor allem das Verhalten von Reichen beeinflussen soll, verfehlt sein Ziel: die Armen verlieren Lebensqualität ohne wesentlich zur Ressourcenschonung beizutragen, - oder sagen sich irgenwann, dann ist mir Hartz4 auch Recht; die Reichen behalten ihn und reduzieren ihr Verbrauch nur marginal. Die Schere geht auseinander, der Effekt vernachlässigbar.
Ob die auch in die Statistik brennender E-Autos eingehen?
https://www.spiegel.de/panorama/portugal-ausgebrannter-frachter-mit-autos-gesunken-a-3b0414b5-8c34-42dc-94ac-b5dd50e6b0b1
Das Problem ist, hinter dem Argument verstecken sich viele die es eigentlich machen können aber nicht wollen.
Die übliche Argumentation geht dabei so:
...
Es gibt viele die wollen gar nichts ändern. Die fangen irgendwann bei der BASF (Beispiel von hier) an und wissen sie müssen da jetzt 40 Jahre hin fahren und wohnen teilweise mehr als 100 km weg. Die fahren 40 Jahre lang jeden Tag bis zu 200 km nur weil sie irgendwo wohnen bleiben wollen, wo ihre Eltern schon gewohnt haben.
Und das änderst du nicht mit freiwillig. Das ändert man entweder über den Preis oder über entsprechende Verbote.
Und da ist mir der Preis lieber. *
...
Gerade unser Wirtschaftssystem führt ja nicht dazu, dass es nach Bedarf geht. Es geht nach Geld, Einfluss und Macht.
....
Perfekt dargestellt :Blumen:
Da Du mich zitierst: eine freiheitliche Gesellschaft heißt für mich, daß jeder sein Leben, seine Prioritäten im Rahmen der Möglichkeiten selbst bestimmen kann. Daß das natürlich nicht bei allen zu rationalen Ergebnissen führt, ist in Kauf zu nehmen, zumal kein Lebensentwurf, kein Verhalten alternativlos ist, und die Gewichtung der Argumente für oder wider eine Entscheidung selten 100 % objektivierbar sind.
Es ist zu 100% klar, dass wir im Grunde überhaupt kein CO2 mehr in die Athmosphäre entlassen dürfen.
Damit braucht CO2 einen Preis, der so hoch ist wie das Wiederentfernen des CO2 aus der Athmosphäre. Und der Preis muss bezahlt werden. Die Frage ist nur von wem.
Und dahin kommt man mit deinen wolkigen Vorstellungen von Freiheit leider Null.
Es ist zu 100% verboten Altöl ins Wasser zu kippen. Willst du auch das der Freiheit der Menschen überlassen und ohne Konsequenzen hinnehmen, dass es halt ein paar Leute gibt die das nicht machen?
Du musst zu 100% ans Kanalnetz angeschlossen sein, und für das Abwasser zahlen.
Es gibt keine Freiheit und kein Wahlrecht das zu tun oder zu lassen, selbst wenn ich mir einen Jadgschein (https://de.wiktionary.org/wiki/Jagdschein) *hole und amtlich irrational bin.
Wieso sollten Schadstoffe die unser Klima gefährden anders behandelt werden, als Verschnutzungen in Abwasser?
*Bedeutung (2)
pepusalt
01.03.2022, 19:05
...
sehr guter Post! Danke.
siehe die Diskussion beim Thread Energiewende.
Du verstehst ihn da falsch. Das Ziel eines solchen Ansatzes ist ja auch nicht, dass sich etwas ändert sondern, dass möglichst lange so weiter zu machen wie bisher. Ist ja auch toll. Man selbst wird in der eigenen Bequemlichkeit nicht weiter eingeschränkt und das Problem wird auf die nächste Generation verlagert.
(https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1648687&postcount=80)
Schwarzfahrer
01.03.2022, 20:58
Es ist zu 100% klar, dass wir im Grunde überhaupt kein CO2 mehr in die Atmosphäre entlassen dürfen. Dies ist m.M.n. nicht klar, sondern ein Glaube, das ich nicht teile (besonders 100 % - Glaubenssätze halte ich für verblendet). Würdest Du schreiben, es sei sinnvoll, sich zu bemühen, möglichst wenig CO2 zu produzieren, dann könnte ich mich darin wiederfinden.
Es ist zu 100% verboten Altöl ins Wasser zu kippen. Willst du auch das der Freiheit der Menschen überlassen und ohne Konsequenzen hinnehmen, dass es halt ein paar Leute gibt die das nicht machen?Der Vergleich hinkt böse. Seit der Erfindung des Feuers setzt der Mensch CO2 zusätzlich frei, inzwischen mehr oder weniger kontinuierlich; andererseits ist CO2 für die Natur auch nicht entbehrlich (s. Pflanzen). 100 % Vermeidung für eine menschliche Gesellschaft halte ich für eine Illusion, oder nennen wir es Utopie. Altöl ist allerdings ohne jeden Nutzen in der Umwelt, reiner Abfall; dessen Mengen nicht kontinuierlich anfallen, sondern in diskreten, gut kontrollierbaren Portionen beim Ölwechsel. Und sogar da können wir nur die Menge, die in die Umwelt gelangt, minimieren, aber nicht 100 % verhindern.
Du musst zu 100% ans Kanalnetz angeschlossen sein, und für das Abwasser zahlen. Muß ich weder überall, noch aus zwingenden logischen Gründen, wenn man nicht Vorschriften an sich als zwingenden Grund ansieht. Ich kann technisch und umweltfreundlich meinen eigenen Brunnen und eigene Sickergrube haben. Theoretisch könnte das jeder Hausbesitzer für sich nach Vor- und Nachteilen entscheiden.
Die drei Beispiele sind zu unterschiedlich, um das zwingende an der CO2-Eliminierung zu beweisen.
Wieso sollten Schadstoffe die unser Klima gefährden anders behandelt werden, als Verschmutzungen in Abwasser?Weil CO2 eben nicht nur Schadstoff ist, und nicht 100 % vermeidbar. Auch halte ich die Schädlichkeit für weit überschätzt und nicht so eindeutig wie Altöl. Verschmutzungen im Abwasser sind quantifizierbar, direkt und konkret schwer gesundheitsgefährdend, CO2 ein laut Modellen plausibler Beitrag zu einem nicht quantifizierbaren oder genau vorhersagbaren Klimawandel, der in nicht quantifizierbarer Zukunft zu schwer vohersagbaren Auswirkungen führen wird. Ist mir zu unsicher, um deshalb massiv einzugreifen.
Du musst zu 100% ans Kanalnetz angeschlossen sein, und für das Abwasser zahlen.
Es gibt keine Freiheit und kein Wahlrecht das zu tun oder zu lassen, selbst wenn ich mir einen Jadgschein (https://de.wiktionary.org/wiki/Jagdschein) *hole und amtlich irrational bin.
Also wir haben hier kein Kanalnetz. Und nu?
CarManiac ist 1,88m groß und empfindet den i3 als sehr bequem, er sagt in einem seiner Videos sogar, dass er noch gut hinter sich selbst sitzen könnte. Die Innenraumgröße hat keinen direkten Zusammenhang mit den Aussenabmessungen.
CarManiac? Ist der hier Mitglied? :Lachen2:
Probesitzen würde ich ja gerne mal, aber es gibt wohl nur noch Restbestände.
Und diese dann für über 40TEUR, eher 45... Das ist mir leider zu heftig, eben nicht zu meinen Lebensumständen passend.:Nee:
Neupreis mit allen Rabatten ca. 30kEuro. Die Gebrauchtpreise sind aber utopisch hoch. Das ist ja auch schon lange mein Kritikpunkt an der E-Mobilität, Verbrenner bekommt man gut und günstig gebraucht, aber bei E-Autos gibt es nichts vernünftiges bezahlbares.
Ich weiß, du hast die Förderung bereits abgezogen - und ich noch nicht.
Gestern Abend habe ich nur geschaut, ob ich ihn konfigurieren kann. Und lediglich verfügbare Fahrzeuge finden können.
Mir ist es noch zu teuer, wobei ich nicht glaube, dass eAutos demnächst preiswerter werden.
Dies ist m.M.n. nicht klar, sondern ein Glaube, das ich nicht teile (besonders 100 % - Glaubenssätze halte ich für verblendet).
Nein, das ist kein "Glaube" sondern wissenschaftliche Erkenntnis. Der aktuelle IPCC-Bericht ist hierin eindeutig und unzweifelhaft.
Du zeigst hier wieder einmal dein ausgesprochene Wissenschaftsfeindlichkeit bzw. Wissenschaftsleugnung. Wissenschaftliche Erkenntnis hat nichts mit "Glauben" zu tun, auch wenn du immer einen anderen Eindruck erzielen möchtest. Was bezweckst du eigentlich damit? Ist dir deine persönliche Komfortzone wirklich so wichtig, dass du dafür alles den Bach runter gehen lassen willst?
Hallo,
ich hab da mal eine Frage an die, die so ein Elektroauto gekauft haben.
Wie geht ihr mit der Batterieproblematik nach 8-10 Jahren um.
Dann soll/ist die Batterie ja meist fertig und die Kosten für eine Neue belaufen sich ja an die 15 bis 20tausend Euro.
Das schreckt ja echt ab.
Oder wird so ein Auto grundsätzlich nach Zeit X wieder verkauft? Leasen kann ja auch nicht die Lösung sein.
Beim Smart kann ich die Batterie mieten, wie ist das bei den anderen Herstellern?
Wie denkt und vor allem, wie macht Ihr das?
War jetzt schon paar Mal Thema hier, SUFu bemühen.
Ansonsten: Nun, wie mit einem Verbrenner auch.
Die einen verheizen ihren Motor mit viel Kaltstart, ohne warmfahren, dauervollgas auf der autobahn...
Die anderen eben nicht.
Etwas Hirn einschalten, dann hält so ein Akku auch länger.
War jetzt schon paar Mal Thema hier, SUFu bemühen.
Ansonsten: Nun, wie mit einem Verbrenner auch.
Die einen verheizen ihren Motor mit viel Kaltstart, ohne warmfahren, dauervollgas auf der autobahn...
Die anderen eben nicht.
Etwas Hirn einschalten, dann hält so ein Akku auch länger.
Danke, genau die Antwort, die ich hier erwartet habe
X S 1 C H T
02.03.2022, 09:53
Ich bin froh mir noch einen geholt zu haben. Dieser wird wohl noch sehr lange gefahren.
https://www.autobild.de/artikel/bmw-i3-produktionsstopp-e-auto-carbon-batteriaantrieb-pionier-21257041.html
X S 1 C H T
02.03.2022, 09:58
Ich mache mir da relativ wenig Sorgen. Die Degradation des Akkus ist am Anfang höher und ist nicht linear. Den Unterschied im Alltag merkt man eigentlich kaum. Die bisschen Reichweite hin oder her, egal. 15-20k EUR? Wo hast du das gelesen? Bei meinem i3 kostet der Akku z.B. 9000 EUR. Der alte Akku wird ja nicht wertlos. Stichwort Second-Life!
Hallo,
ich hab da mal eine Frage an die, die so ein Elektroauto gekauft haben.
Wie geht ihr mit der Batterieproblematik nach 8-10 Jahren um.
Dann soll/ist die Batterie ja meist fertig und die Kosten für eine Neue belaufen sich ja an die 15 bis 20tausend Euro.
Das schreckt ja echt ab.
Oder wird so ein Auto grundsätzlich nach Zeit X wieder verkauft? Leasen kann ja auch nicht die Lösung sein.
Beim Smart kann ich die Batterie mieten, wie ist das bei den anderen Herstellern?
Wie denkt und vor allem, wie macht Ihr das?
pepusalt
02.03.2022, 10:06
Hallo,
ich hab da mal eine Frage an die, die so ein Elektroauto gekauft haben.
Wie geht ihr mit der Batterieproblematik nach 8-10 Jahren um.
Dann soll/ist die Batterie ja meist fertig und die Kosten für eine Neue belaufen sich ja an die 15 bis 20tausend Euro.
Das schreckt ja echt ab.
Oder wird so ein Auto grundsätzlich nach Zeit X wieder verkauft? Leasen kann ja auch nicht die Lösung sein.
Beim Smart kann ich die Batterie mieten, wie ist das bei den anderen Herstellern?
Wie denkt und vor allem, wie macht Ihr das?
Gute Frage 2022, wie man dass nach 8-10 Jahren macht ;-)
Bei den Drillingen e-up/citigo eiV/Mii werden 8 Jahre / 160.000km bis 70% von VW/Skoda/Seat garantiert.
Und selbst mit 70% ist in meinen Augen die Batterie nicht 'fertig'. Ich selber gehe eigentlich von immer noch sehr gut brauchbaren 80-90% nach 8a/160tkm aus.
Bei meinem eiV wurde mir von Skoda auch nur Leasing angeboten. Begründung war ausdrücklich, dass die VW dann die Batterien refurbishen will / durch Neuere / Leistungsfähigere austauschen will. Und das dem Privatkunden mMn. zurecht nicht zutraut.
Ich fand das beiderseitig also auch in meinem Interesse gut, und so ist mein eiV für 4 Jahre geleast (sonst habe ich immer gekauft/finanziert).
Ich finde sehr wohl Leasing eine sehr sinnvolle Lösung für e-Autos momentan.
Schwarzfahrer
02.03.2022, 10:26
Nein, das ist kein "Glaube" sondern wissenschaftliche Erkenntnis. Der aktuelle IPCC-Bericht ist hierin eindeutig und unzweifelhaft. Du zeigst hier wieder einmal dein ausgesprochene Wissenschaftsfeindlichkeit bzw. Wissenschaftsleugnung. Wissenschaftliche Erkenntnis hat nichts mit "Glauben" zu tun, auch wenn du immer einen anderen Eindruck erzielen möchtest. Wissenschaftliche Erkenntnis ist, daß es Klimawandel gibt mit aktuellem Trend zu deutlicher Erwärmung, und daß CO2 einer der wesentlichen Faktoren dabei ist. Die Folgerung, daß es 100 % sicher sei, daß wir kein CO2 mehr in die Atmosphäre entlassen dürfen, ist eine Schlussfolgerung (unter vielen anderen Möglichen, so wie es auch eine breite Spanne an Ergebnissen aus den Modellierungen gibt). Schlussfolgerungen über Aktionen sind keine Erkenntnisse. Aussagen wie "100 % sicher" sind eindeutig glaubensbasiert, da in der Realität nichts alternativlos ist, außer dem Tod. Dies zu vermischen ist in meinen Augen wissenschaftsfeindlich, da es die Wissenschaft zum Stützen von Glaubenssätzen mißbraucht. Was bezweckst du eigentlich damit? Ist dir deine persönliche Komfortzone wirklich so wichtig, dass du dafür alles den Bach runter gehen lassen willst?Mir ist es wichtig, extremen, m.M.n. unausgewogen überzogenen Meinungen eine differenziertere Weltsicht entgegenzustellen; aufzuzeigen, daß nichts Alternativlos ist, und die Menschen das Recht haben, sich verschiedene Lösungen zu überlegen, da sie unterschiedliche Prioritäten haben. In der Geschichte ist vieles den Bach runtergegangen, am häufigsten wegen Menschen, die glaubten, die alternativlose Wahrheit zu kennen und anderen aufdrängen zu müssen.
Wissenschaftliche Erkenntnis ist, daß es Klimawandel gibt mit aktuellem Trend zu deutlicher Erwärmung, und daß CO2 einer der wesentlichen Faktoren dabei ist. Die Folgerung, daß es 100 % sicher sei, daß wir kein CO2 mehr in die Atmosphäre entlassen dürfen, ist eine Schlussfolgerung (unter vielen anderen Möglichen, so wie es auch eine breite Spanne an Ergebnissen aus den Modellierungen gibt). Schlussfolgerungen über Aktionen sind keine Erkenntnisse. Aussagen wie "100 % sicher" sind eindeutig glaubensbasiert, da in der Realität nichts alternativlos ist, außer dem Tod. Dies zu vermischen ist in meinen Augen wissenschaftsfeindlich, da es die Wissenschaft zum Stützen von Glaubenssätzen mißbraucht.
:Lachanfall: Das von dir zu hören ist schon wirklich witzig.
Mein Eindruck ist, dass du durch dein ewiges Abwägen, Rumdiskutieren, Beschwichtigen und "Alternativen" aufzeigen den Zweck verfolgst, die eigentliche wissenschaftliche Erkenntnis zu zerreden und als "Glauben" abzutun. Du machst das zugegebenermaßen immer sehr geschickt, in dem du einzelne, nicht 100%-exakte Formulierung her nimmst, und diese dann geschickt als "Glauben" brandmarkst und damit den Eindruck erwecken willst das Wissenschaft eben auch nur Glaube sei. Diese rhetorische Finte ist ja bestens bekannt aus der Corona-, Klimawandel- und Sonstwasleugner-Szene. Schade, dass du die hier immer wieder anwendest.
pepusalt
02.03.2022, 11:12
Diese rhetorische Finte ist ja bestens bekannt aus der Corona-, Klimawandel- und Sonstwasleugner-Szene. Schade, dass du die hier immer wieder anwendest.
Schade? Bei identischen Strickmustern halt selbstverständlich.
Er gehört 'natürlich gar nicht nie' dazu, aber es passt auch kein Blatt Papier dazwischen.....
Ich mache mir da relativ wenig Sorgen. Die Degradation des Akkus ist am Anfang höher und ist nicht linear. Den Unterschied im Alltag merkt man eigentlich kaum. Die bisschen Reichweite hin oder her, egal. 15-20k EUR? Wo hast du das gelesen? Bei meinem i3 kostet der Akku z.B. 9000 EUR. Der alte Akku wird ja nicht wertlos. Stichwort Second-Life!
Ich kenne nur gebrauchte Akkus (120Ah) für ca. 12tEuro. Hast du eine Bezugsquelle für einen Akku im Bereich 9kEuro?
Für mich ist das nach wie vor ein großes Risiko.
War jetzt schon paar Mal Thema hier, SUFu bemühen.
Ansonsten: Nun, wie mit einem Verbrenner auch.
Die einen verheizen ihren Motor mit viel Kaltstart, ohne warmfahren, dauervollgas auf der autobahn...
Die anderen eben nicht.
Etwas Hirn einschalten, dann hält so ein Akku auch länger.
Der Vergleich mit dem Benziner ist nach wie vor kompletter Blödsinn. Ein Verbrennungsmotor hält ohne große Problem 20-30 Jahre und kann sehr günstig überholt oder ersetzt werden. Bis dahin gibt es auch keinen Einbußen hinsichtlich Leistung oder Reichweite. Bei der Antriebsbatterie ist die Degradation aber Systembedingt und lässt sich nicht stoppen, die Reichweite wird zwangsläufig immer kleiner. Gerade bei den heute nicht üppigen Kapazitäten kommt man schnell in einen Bereich, wo das Fahrzeug nicht mehr für die geplante Anwendung geeignet ist.
Für meinen A4 bekomme ich komplett überholte Motoren für 2500 Euro. Zeig mir mal bitte eine Bezugsquelle für Antriebsbatterien, z.B. für einen i3 der schon etwas länger auf dem Markt ist?
Für meinen A4 bekomme ich komplett überholte Motoren für 2500 Euro. Zeig mir mal bitte eine Bezugsquelle für Antriebsbatterien, z.B. für einen i3 der schon etwas länger auf dem Markt ist?
Vermutlich sind die Batterien einfach noch nicht so schlecht, dass sich eine Überholung lohnt. Warum sollte sich nicht genauso ein Markt für überholte Batterien entwickeln wie es sie heute für überholte bzw. gebrauchte Motoren gibt?
Vermutlich sind die Batterien einfach noch nicht so schlecht, dass sich eine Überholung lohnt. Warum sollte sich nicht genauso ein Markt für überholte Batterien entwickeln wie es sie heute für überholte bzw. gebrauchte Motoren gibt?
Gute Frage. Wie sieht es denn technisch aus? Kann man bei derzeitig verkauften Elektroautos die Batterien überhaupt mit überschaubarem Aufwand wechseln?
Ich mein bei so nem Verbrenner hängst de den alten Motor raus und den neuen rein. Absolut kein Hexenwerk und der Rest des Fahrzeugs wird nicht angerührt.
Bei den meisten E Autos sind die Akkus doch mehr oder weniger fest mit der Karosse verheiratet oder im Unterboden "versteck", so dass man ohne eine Komplettdemontage des Fahrzeugs gar nicht herankommt oder täusche ich mich?
https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_89687372/e-auto-batterie-das-kostet-ein-neuer-akku-fuers-elektroauto.html
Eine neue 58-kWh-Batterie für den VW ID.3 etwa kostet 14.450 Euro, berichtet die Zeitschrift "Auto Straßenverkehr" (Heft 8/2021).
Motoren kann jeder geschickte Mechaniker überholen.
Bei Batterien ist erstens das Problem, dass keine Ersatzzellen zu bekommen sind (gleicher Hersteller und Technologie wie Original) und dass man nicht einfach beliebige andere Zellen verbauen kann. Änderungen an der Zelltechnologie erfordern eine Anpassung der Ladeelektronik (Fahrzeughersteller) und einen teuren Zulassungsprozess.
tandem65
02.03.2022, 16:52
Motern kann jeder geschickte Mechaniker überholen.
Habe mal das wichtige Adjektiv markiert. Obendrein benötigt dieser durchaus auch je nach Reparaturtiefe dann entsprechendes Werkzeug.
Bei Batterien ist erstens das Problem, dass keine Ersatzzellen zu bekommen sind (gleicher Hersteller und Technologie wie Original) und dass man nicht einfach beliebige andere Zellen verbauen kann. Änderungen an der Zelltechnologie erfordern eine Anpassung der Ladeelektronik (Fahrzeughersteller) und einen teuren Zulassungsprozess.
Ebend, daher werden die ausgemusterten Batterien anderweitig eingesetzt wo die reduzierte Kapazität eine untergeordnete Rolle spielt.
Habe mal das wichtige Adjektiv markiert. Obendrein benötigt dieser durchaus auch je nach Reparaturtiefe dann entsprechendes Werkzeug.
Motoreninstandsetzer haben das Werkzeug und machen das in großem Stil gut und günstig. Kopf planen und Zylinderhonen ist nun wirklich kein Hexenwerk und macht jeder Profi. Der Rest ist eh kein Problem.
Ebend, daher werden die ausgemusterten Batterien anderweitig eingesetzt wo die reduzierte Kapazität eine untergeordnete Rolle spielt.
Und mit der ausgemusterten Batterie wird der Rest des Fahrzeugs verschrottet? Oder wo kommt die Ersatzbatterie her?
[url]https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_89687372/e-auto-batterie-das-kostet-ein-neuer-akku-fuers-elektroauto.html[/url.]
Den Artikel ganz gelesen?!
Motoren kann jeder geschickte Mechaniker überholen.
Bei Batterien ist erstens das Problem, dass keine Ersatzzellen zu bekommen sind (gleicher Hersteller und Technologie wie Original) und dass man nicht einfach beliebige andere Zellen verbauen kann. Änderungen an der Zelltechnologie erfordern eine Anpassung der Ladeelektronik (Fahrzeughersteller) und einen teuren Zulassungsprozess.
Oh, stimmt, ich werde in Zukunft den Mechaniker auch bitten, VW-Kolben in den bmw-Motor zu bauen. Oder so ähnlich.
Was kostet denn ein neuer, nicht überholter, Original (!) Audi- Motor samt notwendiger Anbauteile beim Vertragshändler?
Und zum Glück kann der geschickte Mechaniker Nur am explosionsmotor arbeiten. Akkuzeug ist Teufelszeug.
Den Artikel ganz gelesen?!
Leider hinter der Werbe-Sperre, soetwas lese ich nicht.
Leider hinter der Werbe-Sperre, soetwas lese ich nicht.
Extra für dich, weil du gestern so schön die Zeiten geschrieben hast:
Daraus:
Beim genaueren Hinsehen sieht das Bild aber etwas anders aus. Und dafür gibt es zwei Gründe:
Erstens muss die Batterie häufig nicht auf eigene Kosten erneuert werden.
Und zweitens betrifft der Austausch selten den kompletten Akku.
Hersteller bieten Garantien
Zunächst einmal ist es sehr unwahrscheinlich, dass Besitzer die Batterie auf eigene Kosten erneuern müssen. Dafür sorgt die Garantie der Hersteller. Üblich sind derzeit acht Jahre beziehungsweise 160.000 gefahrene Kilometer. Falls die Kapazität des Akkus währenddessen unter einen bestimmten Wert sinkt (in der Regel 70 Prozent seiner ursprünglichen Ladefähigkeit), dann wird sie auf Kosten des Herstellers wieder auf ihren Bestwert gesteigert – und zwar nicht durch einen Austausch, sondern durch eine Reparatur. Denn auch das ist möglich.
Neues Modul genügt häufig
Diese Reparatur ist der zweite Grund, weshalb die Batterie keine Sorgen machen sollte. Denn der Akku eines Elektroautos besteht aus mehreren Modulen. Dass sie alle beschädigt sind, ist sehr unwahrscheinlich. Entsprechend selten muss der gesamte Akku ersetzt werden. Stattdessen genügt der Austausch des betroffenen Moduls – was natürlich weitaus günstiger ist.
Die Batterie eines BMW i3 beispielsweise besteht aus acht Modulen zum Stückpreis von 1.200 Euro. Ein Modul für den VW ID.3 kostet 1.410 Euro (inklusive Einbau: rund 2.000 Euro). Und im Renault Zoe kostet ein neues Modul samt Einbau genau 2.665 Euro.
Das sind schon ganz andere Preise als die fünfstelligen Summen für einen kompletten Akku. Aber auch diese Kosten zahlt natürlich niemand gerne. Allerdings: Wer einen Diesel oder Benziner fährt, wird irgendwann erfahren, dass es auch eine neue Kupplung, Abgasanlage ein neues Getriebe nicht umsonst gibt – teure Verschleißteile, die ein Elektroauto überhaupt nicht benötigt.
Oh, stimmt, ich werde in Zukunft den Mechaniker auch bitten, VW-Kolben in den bmw-Motor zu bauen. Oder so ähnlich.
Was kostet denn ein neuer, nicht überholter, Original (!) Audi- Motor samt notwendiger Anbauteile beim Vertragshändler?
Und zum Glück kann der geschickte Mechaniker Nur am explosionsmotor arbeiten. Akkuzeug ist Teufelszeug.
Aus welchem Grund sollte man bei einem 10-30 Jahre alten Auto einen originalen Motor kaufen, wenn es Überholte zu einem 4tel des Preises gibt?
Du willst es scheinbar nicht kapieren, bei einem Motor sind das mechanische Arbeiten, durch die der Motor seine Betriebserlaubnis nicht verliert.
Wenn du an einer Batterie andere Zellen verbaust, dann ist die Betriebserlaubnis futsch.
Oh, stimmt, ich werde in Zukunft den Mechaniker auch bitten, VW-Kolben in den bmw-Motor zu bauen. Oder so ähnlich.
Was kostet denn ein neuer, nicht überholter, Original (!) Audi- Motor samt notwendiger Anbauteile beim Vertragshändler?
Und zum Glück kann der geschickte Mechaniker Nur am explosionsmotor arbeiten. Akkuzeug ist Teufelszeug.
Am Verbrenner kann aber mittlerweile jeder Wald und Wiesenmechatroniker auf vergleichbarem Niveau zum Franchisenehmer das Fahrzeug warten und auf Teile in Erstausrüsterqualität zurückgreifen.
Spannend wird es aber wohl erst wenn es einen Gebrauchtmarkt gibt. Derzeit sind die E Mobile eben nur den Neuwagenkäufern vorbehalten.
Zunächst einmal ist es sehr unwahrscheinlich, dass Besitzer die Batterie auf eigene Kosten erneuern müssen. Dafür sorgt die Garantie der Hersteller. Üblich sind derzeit acht Jahre beziehungsweise 160.000 gefahrene Kilometer. Falls die Kapazität des Akkus währenddessen unter einen bestimmten Wert sinkt (in der Regel 70 Prozent seiner ursprünglichen Ladefähigkeit), dann wird sie auf Kosten des Herstellers wieder auf ihren Bestwert gesteigert – und zwar nicht durch einen Austausch, sondern durch eine Reparatur. Denn auch das ist möglich.
[/I]
8 Jahre oder 160000km.
Was ist danach?
Eine persönliche Frage an dich, warum bist Du so aggressiv?
Aus welchem Grund sollte man bei einem 10-30 Jahre alten Auto einen originalen Motor kaufen, wenn es Überholte zu einem 4tel des Preises gibt?.
Warum sollte ich es denn bei einem dann auch zehn Jahre alten Stromer?:Blumen:
Also Kostet dein neuer Motor zehn Mille.
Letztlich bin ich da zuversichtlich:
Wo ein Bedarf, da ein Markt.
Extra für dich, weil du gestern so schön die Zeiten geschrieben hast:
Daraus:
Beim genaueren Hinsehen sieht das Bild aber etwas anders aus. Und dafür gibt es zwei Gründe:
Erstens muss die Batterie häufig nicht auf eigene Kosten erneuert werden.
Und zweitens betrifft der Austausch selten den kompletten Akku.
Wir sprechen über Fahrzeuge im Alter von 10-30 Jahren, die ein Fahrzeug sinnvollerweise genutzt werden sollte. Über Garantien brauchen wir dabei gar nicht reden, wie im Text gelten die für weniger als 10 Jahre.
Dass man einzelne Zellen tauschen kann ist mir bekannt, aber es müssen wieder identische Zellen verbaut werden. Woher kommen diese in 10-30 Jahren? Die Technologie ist bis dahin längst überholt, die Fertigungslinien gibt es nicht mehr. Einlagern über so lange Zeit geht auch nicht. Dem Fahrzeuhersteller sind so alte Fahrzeuge egal. Abgesehen davon ist der Tausch einer einzelnen Zelle so teuer wie derganzer Ersatzmotor beim Verbrenner.
Ich will das ja alles nicht schlecht reden, aber man muss sich der ungeklärten Risiken bewusst sein und sollte nicht alles schönreden.
Warum sollte ich es denn bei einem dann auch zehn Jahre alten Stromer?:Blumen:
Also Kostet dein neuer Motor zehn Mille.
Letztlich bin ich da zuversichtlich:
Wo ein Bedarf, da ein Markt.
Ein überholter Motor ist genausogut wie ein neuer, eine 10 Jahre alte Batterie kann man aber nicht verjüngen, ausser durch Tausch aller Zellen. Kostet halt das X-fache von einem überholten Verbrennermotor.
Eine persönliche Frage an dich, warum bist Du so aggressiv?
Sorry, wenn es aggressiv wirkt. :Blumen:
Diese ewig alte Leier nervt halt und wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger. :Maso:
Sorry, wenn es aggressiv wirkt. :Blumen:
Diese ewig alte Leier nervt halt und wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger. :Maso:
Dann solltest du endlich Zahlen, Daten Fakten liefern. Welche Anbieter von Batterien gibt es, was kosten diese? Beispiel i3, seit 9 Jahren auf der Strasse, da sollte doch langsam der Markt entstehen?
Warum sollte ich deine Arbeit erledigen?:Huhu:
DU hast doch den i3 bestellt, nicht ich. :cool:
:Huhu:
Weil deine ganzen Aussagen, die du wie Fakten präsentierst, einfach ins Blaue hinein geratene Annahmen sind und keinerlei Substanz haben.
Dann solltest du endlich Zahlen, Daten Fakten liefern. Welche Anbieter von Batterien gibt es, was kosten diese? Beispiel i3, seit 9 Jahren auf der Strasse, da sollte doch langsam der Markt entstehen?
Sorry, wenn es aggressiv wirkt. :Blumen:
Diese ewig alte Leier nervt halt und wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger. :Maso:
Die ewige alte Leier ist eben, dass es fraglich ist, wie sich der Markt bei dem E Autos abseits des Neu- und Jungwagenbereichs entwickelt.
Bei den Verbrennern ist es ja ein doch recht großer Markt bei Fahrzeugen die 15 bis 20 Jahre alt sind. Die kann man immernoch für gutes Geld verkaufen, weil man entsprechende Schwachstellen kennt und selber / mit sachkundiger Hilfe Defekte zu übersichtlichen Preisen beheben kann. Meine alte E Klasse haben se mir auf jeden Fall aus den Händen gerissen.
Ob das beim E ähnlich wird, wird die Zeit zeigen.
Eben, da es keiner weiß, führt das ewige infrage stellen nirgendwo hin.
And remember, don‘t Shoot the messenger.
...Meine alte E Klasse haben se mir auf jeden Fall aus den Händen gerissen.
Ob das beim E ähnlich wird, wird die Zeit zeigen.
Nur zur Einordnung: Wieviel Prozent des Neupreises hast du nach wieviel Jahren für die E-Klasse beim Verkauf noch bekommen?
Habe gerade mal Gebrauchtpreise für Tesla gecheckt: ein 5 Jahre altes Model S wird zwische 42000 und 49000nangeboten (Neupreis 2017 ca 80 000).
Ein 5 Jahre alter Golf 6 (Golf gilt eigentlich als der inbegriff eines wertstabilen Autos auf dem Gebrauchtmarkt) ist in der Regel weniger als 50% des Listenneupreise wert.
Ich bin eher der Typ, der Autos so lange fährt, bis sie nicht mehr durch den TÜV kommen, weshalb ich in 35 Jahren auch erst drei Autos besessen habe, so dass mir der Gebrauchtwagenmarkt relativ egal ist.
Aber für jemanden, der regelmäßig seine Autos wechselt ist der Preisverfall von Tesla (weniger als 50% in 5 Jahren) alles andere als beunruhigend.
sybenwurz
02.03.2022, 20:25
Extra für dich, weil du gestern so schön die Zeiten geschrieben hast:
Daraus:
Beim genaueren Hinsehen sieht das Bild aber etwas anders aus. Und dafür gibt es zwei Gründe:
Erstens muss die Batterie häufig nicht auf eigene Kosten erneuert werden.
Und zweitens betrifft der Austausch selten den kompletten Akku.
Hersteller bieten Garantien
Zunächst einmal ist es sehr unwahrscheinlich, dass Besitzer die Batterie auf eigene Kosten erneuern müssen. Dafür sorgt die Garantie der Hersteller. Üblich sind derzeit acht Jahre beziehungsweise 160.000 gefahrene Kilometer. Falls die Kapazität des Akkus währenddessen unter einen bestimmten Wert sinkt (in der Regel 70 Prozent seiner ursprünglichen Ladefähigkeit), dann wird sie auf Kosten des Herstellers wieder auf ihren Bestwert gesteigert – und zwar nicht durch einen Austausch, sondern durch eine Reparatur. Denn auch das ist möglich.
Neues Modul genügt häufig
Diese Reparatur ist der zweite Grund, weshalb die Batterie keine Sorgen machen sollte. Denn der Akku eines Elektroautos besteht aus mehreren Modulen. Dass sie alle beschädigt sind, ist sehr unwahrscheinlich. Entsprechend selten muss der gesamte Akku ersetzt werden. Stattdessen genügt der Austausch des betroffenen Moduls – was natürlich weitaus günstiger ist.
Die Batterie eines BMW i3 beispielsweise besteht aus acht Modulen zum Stückpreis von 1.200 Euro. Ein Modul für den VW ID.3 kostet 1.410 Euro (inklusive Einbau: rund 2.000 Euro). Und im Renault Zoe kostet ein neues Modul samt Einbau genau 2.665 Euro.
Das sind schon ganz andere Preise als die fünfstelligen Summen für einen kompletten Akku. Aber auch diese Kosten zahlt natürlich niemand gerne. Allerdings: Wer einen Diesel oder Benziner fährt, wird irgendwann erfahren, dass es auch eine neue Kupplung, Abgasanlage ein neues Getriebe nicht umsonst gibt – teure Verschleißteile, die ein Elektroauto überhaupt nicht benötigt.
Naja, da ist schon auch viel Schönfärberei dabei.
Bisher winden sich die Hersteller aus den Garantieleistungen, wo es nur geht. Wüsste nicht, wieso die bei Elektrokarren nu kulanter sein sollten.
Dann Stichwort Module: wir sollten hier vielleicht Defekte und Verschleiss auseinanderhalten.
Ich wüsste nicht, wieso von Verschleiss nur ein einzelnes Modul betroffen sein sollte, während alle anderen hingegen noch ok sind.
Sollte hingegen wirklich so ein einzelnes Ding nen Defekt haben, kann mans, klar, auch einzeln tauschen. Wenn.
Und was hier noch gar nicht berücksichtigt wurde, ist der Wert der Karre generell dann nach dem Zeitraum und zum Zeitpunkt, wenn die Batterie fällig wird. Sicher kann man sich ja bei jedem Laden nen Fünfer zusätzlich in ne Büchse stecken, für wenn irgendwann der Akku mal reif ist, aber egal ob der dann 8 oder 14 Mille inklusive oder plus Einbau kost, mal Hand hoch, wer das bezahlt und machen lässt, obwohl die Karre nen niedrigeren Zeitwert hat.
Gibt ja noch andere wertmindernde Umstände als einfach nur Verschleiss, dens nur vielleicht an den Kisten tatsächlich nicht gibt.
Davon abgesehen glaub ich schon, dasses in absehbarer Zeit auch Spezialisten fürs Reanimieren von Elektroautos und vorallem Akkus gibt, dennoch ist das Elektroauto aus aktueller Perspektive ein nicht mit sicheren Zahlen kalkulierbares Unternehmen.
Daher kann ichs niemandem verübeln, wenn er lieber mit bekannten Zahlen und bekanntem Risiko aka Verbrenner rechnet, statt gutgläubig auf die Schönfärbereien der Schlipsträger ausm Autohaus zu vertrauen.
X S 1 C H T
02.03.2022, 20:27
Mein i3 den ich vor 14 Monaten gebraucht gekauft habe wir derzeit für knapp 3000€ mehr gehandelt.
sybenwurz
02.03.2022, 20:38
Aber für jemanden, der regelmäßig seine Autos wechselt ist der Preisverfall von Tesla (weniger als 50% in 5 Jahren) alles andere als beunruhigend.
Warten wir mit solcherlei Kalkulationen doch erstmal ab, bis man geschmeidig ohne endlose Wartezeit an so ne Kiste rankommt und die ganzen Subvensions- und Prämienspielchen ausgelaufen sind, der Markt sich beruhigt hat und ein bissl gesättigt ist, nachdem sich alle aufgrund aktueller Zahlen draufgestürzt haben, und machen die Rechnung dann nochmal auf.
Wenn ich heut ein Jahr auf so ne Büchse warten muss, angeblich ja nie was dran kaputtgeht und ich sofort eine für n bissl mehr als die Hälfte haben kann, selbst wenn ich kein kaufreizerhöhendes Zuckerle dafür bekomm, sieht die Sache ja grundlegend anders aus als wenn einst alle ihre gebrauchten Stromkästen noch kurz vorm Batterieexitus loswerden wollen, die Interessenten dadurch die Auswahl haben und gleichzeitig das Spiel, die Büchse gebraucht quasi noch mit Zugewinn ins Land der Dänen zu verhökern statt sie hier für lau hergeben zu müssen, nimmer funktioniert...;)
Nur zur Einordnung: Wieviel Prozent des Neupreises hast du nach wieviel Jahren für die E-Klasse beim Verkauf noch bekommen?
Keine Ahnung was so ne E Klasse 2005 mit großem Diesel und voller Hütte mal neu gekostet hat. Ich denke mal um die 60.000 bist 70.000 Euro. Ich habe den Wagen jetzt 2022 für 5k mit knapp 300.000 km verkauft, bei sagen wir mal grenzwertigem Pflegezustand und ein paar Defekten (Hundeplatzauto halt). Mit ein wenig mehr Aufwand wäre sicher mehr drin gewesen, da das Auto so ungefähr 20 min nachdem das Mobile Inserat online war verkauft war.
Aber mir geht es auch eher nicht um den Werterhalt eines E. Sondern mehr darum, ob und wie sich ein Gebrauchtmarkt entwickeln bzw. entstehen wird. Irgendwo müssen die alten außerhalb der Garantie befindlichen E Autos ja hin. Man liest zB hin und wieder dass Renault unglaubliche Probleme hat die alten E Zoes an den Mann zu bringen.
Und dann sind wir von nachhaltig eben sehr sehr weit weg, wenn ein Auto eben nur 5 bis 10 Jahre lebt. Wenn ich mir dagegen alte Toyota Hilux oder eben BMW und Mercedes anschaue, die auch nach ihrem Leben in Europa noch ihren Weg nach Afrika antreten und hier noch weiter gefahren werden.
Motoreninstandsetzer haben das Werkzeug und machen das in großem Stil gut und günstig. Kopf planen und Zylinderhonen ist nun wirklich kein Hexenwerk und macht jeder Profi. Der Rest ist eh kein Problem.
Und warum sollte es zukünftig keine Batterie-Instandsetzer geben, die das richtige Werkzeug haben und das im großen Stil gut und günstig zu machen? Ich sehe hier keinen prinzipiellen Unterschied.
Natürlich gibt es solche Betriebe heute noch nicht, gibt ja kaum alte eAutos. Das wird sind schon entwickeln. Genauso wie der Gebrauchtmarkt mit billigen eAutos die sich die Leute dann für kleines Geld zum Runterfahren kaufen.
Ich sage ja nicht, dass es das niemals nicht gibt. Aber die Hürde ist sehr hoch und die Kosten werden wesentlich höher sein als bei einer Motorinstandsetzung, zumindest wenn das Auto wieder legal betrieben werden soll. Akkuzellen sind aus Chemie, da kann man nicht einfach ein bischen nacharbeiten und das Ding funktioniert wieder.
Benni1983
03.03.2022, 07:01
Und warum sollte es zukünftig keine Batterie-Instandsetzer geben, die das richtige Werkzeug haben und das im großen Stil gut und günstig zu machen? Ich sehe hier keinen prinzipiellen Unterschied.
Natürlich gibt es solche Betriebe heute noch nicht, gibt ja kaum alte eAutos. Das wird sind schon entwickeln. Genauso wie der Gebrauchtmarkt mit billigen eAutos die sich die Leute dann für kleines Geld zum Runterfahren kaufen.
Warum?
Die Hersteller geben es nicht frei!
Die Betriebserlaubnis würde entfallen.
Beispiel Renault:
Für Nicht-ZE-Stützpunkte gilt:
An einem Standort, der nicht ZE-Stützpunkt ist, sind Arbeiten an einem verunfallten
Elektrofahrzeug untersagt. Verunfallte Elektrofahrzeuge müssen zum ZE-Stützpunkt
transportiert werden.
Quelle: Allianz Zentrum für Technik
Die kleinen Werkstätten haben jetzt schon Probleme mit E-Autos.
Sie sind vom Aussterben bedroht. Ich weiß nicht, ob daran schon jemand gedacht hat?
Nur zur Einordnung: Wieviel Prozent des Neupreises hast du nach wieviel Jahren für die E-Klasse beim Verkauf noch bekommen?
Habe gerade mal Gebrauchtpreise für Tesla gecheckt: ein 5 Jahre altes Model S wird zwische 42000 und 49000nangeboten (Neupreis 2017 ca 80 000).
Ein 5 Jahre alter Golf 6 (Golf gilt eigentlich als der inbegriff eines wertstabilen Autos auf dem Gebrauchtmarkt) ist in der Regel weniger als 50% des Listenneupreise wert.
Ich bin eher der Typ, der Autos so lange fährt, bis sie nicht mehr durch den TÜV kommen, weshalb ich in 35 Jahren auch erst drei Autos besessen habe, so dass mir der Gebrauchtwagenmarkt relativ egal ist.
Aber für jemanden, der regelmäßig seine Autos wechselt ist der Preisverfall von Tesla (weniger als 50% in 5 Jahren) alles andere als beunruhigend.
Ich habe meine EKlasse (250er Benziner, top gepflegt) im Dezember 2017 für 36999€ gekauft. Exakt 4 Jahre später für 29428€ verkauft.
Logischerweise der guten Nachfrage nach Autos allgemein geschuldet.
Und warum sollte es zukünftig keine Batterie-Instandsetzer geben, die das richtige Werkzeug haben und das im großen Stil gut und günstig zu machen? Ich sehe hier keinen prinzipiellen Unterschied.
Natürlich gibt es solche Betriebe heute noch nicht, gibt ja kaum alte eAutos. Das wird sind schon entwickeln. Genauso wie der Gebrauchtmarkt mit billigen eAutos die sich die Leute dann für kleines Geld zum Runterfahren kaufen.
Weil es mit deutschen Umweltauflagen kein Hinterhofschrauber zu annehmbaren Preisen durchführen kann.
Fazit daraus, keiner hat sich Gedanken gemacht, was nach der Garantie passiert.
Es bleibt spannend.
Ich habe meine EKlasse (250er Benziner, top gepflegt) im Dezember 2017 für 36999€ gekauft. Exakt 4 Jahre später für 29428€ verkauft.
Logischerweise der guten Nachfrage nach Autos allgemein geschuldet.
Das lässt sich aber nur schwierig mit Hafus Beispiel vergleichen. Ne EKlasse für 37000 Euro ist offensichtlich gebraucht und hat damit beim (Gebraucht-)Kauf den schlimmsten Preisverfall schon hinter sich, während Hafu zwei Beispiele von Neuwagen zeigte (und der größte Wertverlust wohl bei der Abfahrt des Autos vom Hof des Händlers entsteht :Cheese: )
...
Weil es mit deutschen Umweltauflagen kein Hinterhofschrauber zu annehmbaren Preisen durchführen kann.
Fazit daraus, keiner hat sich Gedanken gemacht, was nach der Garantie passiert.
Es bleibt spannend.
Es gibt schon jetzt eine weltweite große Community an Elektro-Bastlern, die auf ebay und bei Radhändlern gebrauchte/ defekte Notebook- und E-Bike-Akkus aufkauft, in Einzelzellen zerlegt, da bei den meisten defekten Akkupacks nur einzelne Zellen defekt sind und sich in der Regel 90% der Zellen noch weiterverwenden lassen. Genutzt werden diese Zellen, dann für Hausspeicher.
Der Preis für derartige Akkupacks, die früher fast verschenkt wurden ist deshalb schon gravierend angestiegen.
So, wie in Zukunft immer mehr gebrauchte Akkus aus Autos in den Markt kommen, so wird auch der Bedarf an Hausspeichern wachsen und einerseits die Zahl der Elektrobastler zunehmen und andererseits dann auch ein Segment entstehen, die das halbprofessionell erledigen und refurbished Hausspeicher anbieten. Da habe ich keinen Zweifel.
Hafu, du schreibst immer nur über second life für Autoakkus, das stellt doch keiner zur Frage. Es geht um die Reparatur/Ersatz für die Autos, da helfen nur neue Zellen die einfach nicht erhätlich sind. Die Hersteller schaffen es kaum die OEMs zu beliefern, da werden sie sich nicht mit Drittanbietern beschäftigen, die ein paar Stück abnehmen wollen. In 10 Jahren wird die heutige Technologie nicht mehr hergestellt, wo soll also der Ersatz herkommen?
Und ich werde nicht müde es immer wieder zu betonen: Beim Einsatz in einem Kfz brauchst du eine Zulassung, da hilft es nicht, wenn ein paar Hinterhofbastler sich was über E-Bay oder Ali besorgen und zusammenfrickeln.
Warum?
Die Hersteller geben es nicht frei!
Die Betriebserlaubnis würde entfallen.
Beispiel Renault:
Für Nicht-ZE-Stützpunkte gilt:
An einem Standort, der nicht ZE-Stützpunkt ist, sind Arbeiten an einem verunfallten
Elektrofahrzeug untersagt. Verunfallte Elektrofahrzeuge müssen zum ZE-Stützpunkt
transportiert werden.
Quelle: Allianz Zentrum für Technik
Das sind doch aber zwei verschiedene Dinge. Renault gibt vor, dass nur geschulte und ausgerüstete Werkstätten die Reparatur durchführen dürfen. Das ist eine interne Vorgabe.
Woraus schließt du, dass die Betriebserlaubnis erlischt, wenn ein Akku sachgerecht repariert wird?
Bei einem Verbrenner erlischt ja auch nicht die Betriebserlaubnis, wenn der Motor sachgerecht von einer Fremdwerkstatt überholt wird.
Die kleinen Werkstätten haben jetzt schon Probleme mit E-Autos.
Sie sind vom Aussterben bedroht. Ich weiß nicht, ob daran schon jemand gedacht hat?
Ja, sicher. Es ist doch immer wie bei der Weiterentwicklung. Es werden neue Werkstätten entstehen, die sich auf die Reparatur von Auto-Akkus spezialisieren werden.
Hier zu den oben schon genannten Aspekten noch ein paar andere dazu, welche die Bedenkenträger vielleicht etwas beruhigen.
AMS dürfte als Quelle seriös genug sein.
Kostenrisiko Batterie beim Elektroauto Akku-Reparatur - nicht teurer als ein Turbo-Tausch
Die Batterie ist eine Black-Box und als teuerstes Teil der Lebensdauer-Begrenzer des gesamten E-Autos. Binsenweisheit oder Blödsinn? Wir haben bei den Autoherstellern nachgefragt – und erfahren, was die Reparatur der Batterie eines gebrauchten Elektroautos nach der Garantie kosten könnte. (https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/elektro-auto-gebraucht-kostenrisiko-batterie-garantie/)
Ansonsten beim oberflächlichen googeln mindestens mal einen reparaturbetrieb gefunden:
https://ecomento.de/2017/05/24/zulieferer-mbtech-bietet-akku-reparatur-an/
Und ja,ob das in zehn Jahren (noch) funzt oder nicht,weiß keiner.
Aber das für meinen 24 Jahre alten Citroen XM auch nicht geklappt, zB ein banaler Auspuff: nicht lieferbar. Null. Nirgends
Und der beispiele sind legion.
Die vielgeschmähten ersten Steuergeräte haben schon längst ihre Reparateuere gefunden
oder hier: https://akkuwerk.de/
oder hier: https://akkuwerk.de/
Von E-Auto steht da nichts, also wieder mal am Thema vorbei.
Ansonsten beim oberflächlichen googeln mindestens mal einen reparaturbetrieb gefunden:
https://ecomento.de/2017/05/24/zulieferer-mbtech-bietet-akku-reparatur-an/
Ich habe für dich die aktuelle Internet-Seite des Unternehmens gesucht, findest du dort etwas über Akku-Reparatur?
Von E-Auto steht da nichts, also wieder mal am Thema vorbei.
Zu freundlich.:Huhu:
Denke auch, die sind sicher nicht im geringsten gewillt, großes Geld mit großen Akkus zu verdienen, wenn der Markt erstmal da ist.
Weiß eigentlich nicht, warum Du mir gefühlt so penetrant ans Bein pissen willst.
Imho suche ich hier links, die deine(!) Fragen und Sorgen beruhigen könnten, und du weißt wenig besseres, als persönlich zu werden.:Blumen:
Ich für mich habe hier übrigens 3/8 der zeit rum und demnächst Pipipause.:cool:
sybenwurz
03.03.2022, 11:46
Das wird sind schon entwickeln.
Eventuell, ja.
Wenn nicht, muss man sich halt überlegen, ob wirklich das Auto neue Batterien kriegt oder das Hausdach erstmal Prio hat...
Die kleinen Werkstätten haben jetzt schon Probleme mit E-Autos.
Sie sind vom Aussterben bedroht. Ich weiß nicht, ob daran schon jemand gedacht hat?
Naja, geh mit der Zeit sonst gehste mit der Zeit.
Ich hab schon immer die Erfahrung gemacht, dass in dem Gewerbe eher Leute sich tummeln, die bis zur Achsel im Öl wühlen wollen, es dafür aber mit Elektrik mal so absolut gar nicht haben. Gut, im KFZ-Bereich gibts dafür Spezialisten, wenngleich mittlerweile der KFZ-Mechatroniker da n bissl in die Bresche springt, aber im Motorradsektor biste schon seit quasi Jahrzehnten komplett aufgeschmissen, wenn die Leute kein Ahnung vom Strom haben.
Da iss nu halt der Zug abgefahren, aber Oldtimerrestaurieren macht ja auch Spass und ausserdem ists ja nicht so, dass die bewährte Technik von heute auf morgen verschwunden wär.
Weiß eigentlich nicht, warum Du mir gefühlt so penetrant ans Bein pissen willst.
Imho suche ich hier links, die deine(!) Fragen und Sorgen beruhigen könnten, und du weißt wenig besseres, als persönlich zu werden.:Blumen:
Ich will dir nicht ans Bein pissen, aber du wirfst hier ständig nur Nebelkerzen ohne eine einzige belastbare Lösung zu benennen. Ich hoffe doch auch, dass es irgendwann eine Lösung gibt, aber Stand heute sehe ich nix und von dir kommen nur nebulöse Andeutungen mit dem Hinweis, dass doch alles kein Problem und viel besser ist als beim Verbrenner.
Eventuell, ja.
Wenn nicht, muss man sich halt überlegen, ob wirklich das Auto neue Batterien kriegt oder das Hausdach erstmal Prio hat...
Wo ist da der Unterschied zu heute? Was ändert sich an dem Problem, wenn es zukünftig nur noch eAtuos und keine Verbrenner mehr gibt?
sybenwurz
03.03.2022, 13:20
Wo ist da der Unterschied zu heute? Was ändert sich an dem Problem, wenn es zukünftig nur noch eAtuos und keine Verbrenner mehr gibt?
Naja, ich zitiere hierzu den Kollegen dr_big:
...nebulöse Andeutungen mit dem Hinweis, dass doch alles kein Problem und viel besser ist als beim Verbrenner.
Wobei der konkrete Unterschied auf jeden Fall darin liegt, dass wir die aktuell vorhandene Gebraucht(teile)situation beim Verbrenner kennen und sicher damit kalkulieren, beim Stromer eben nur hoffen können.
glaurung
03.03.2022, 20:41
https://www.rechargenews.com/energy-transition/the-case-for-hydrogen-trucks-grid-limitations-will-make-long-distance-battery-electric-haulage-near-impossible-hyzon-motors-ceo/2-1-1178308
Ich werd's nicht zusammenfassen.
Nur am Rande:
Craig Knight ist ein extrem fähiger CEO mit Weitblick und von Hyzon wird man in den kommenden Jahren noch sehr viel hören.
Woraus schließt du, dass die Betriebserlaubnis erlischt, wenn ein Akku sachgerecht repariert wird?
Bei einem Verbrenner erlischt ja auch nicht die Betriebserlaubnis, wenn der Motor sachgerecht von einer Fremdwerkstatt überholt wird.
Wir leben in einem Land in dem die Betriebserlaubnis eines Autos erlischt, wenn du ein nicht zugelassenes Leuchtmittel in die vorhandene Kennzeichenleuchte einsetzt.
Ergo wird jedes Bauteil, was aus dem Zubehör den Weg in "(sicherheits)relevante" Bauteile und dazu sollte der Akku bei einem E mobil wohl gehören findet, eine entsprechende Zulassung / Zertifizierung haben.
Wenn hier gleiche Maßstäbe wie bei den derzeitigen Verbrennern angesetzt werden, wird es denke ich doch recht kompliziert für den flinken Bastler von nebenan.
mamoarmin
04.03.2022, 07:45
Ist zwar OT, aber China gibt sich, seit Xi an der Macht ist, redlich Mühe, an das westliche Beispiel anzuknüpfen; kriegerische Grenzauseinandersetzungen mit Indien und Vietnam sind wiederholt aufgeflammt, sie rüsten massiv auf und zeigen aggressive Expansionsneigungen im Südchinesischen Meer, von Taiwan in den letzten Wochen ganz abzusehen. Friedlich vor sich hin werkeln sieht für mich anders aus.
Shimano ist allerdings Japan, nicht das kommunistische China. Beispiele wie Shimano findest Du auch in Südkorea - aus China ist mir nichts vergleichbares bekannt. Ob die höhere Qualität allerdings auf dem Markt honoriert wird, oder ob die billigeren, etwas schlechteren chinesischen Kopien auf dem Weltmarkt nicht ausreichen und mehr Erfolg haben, ist eine andere Frage (bei manchen Produkten meiner Firma ist genau das eine für uns gefährliche Entwicklung). Vielleicht kommt es beim E-Auto als Massenware den meisten (weltweit betrachtet) auch nicht auf Spaltmaße, Crashsicherheit und Software an, sondern daß es billig von A nach B kommt und einfachst aufgebaut ist. Da passt Deine Frage richtigerweise (wird wohl von Land zu Land, von Markt zu Markt variieren):
Naja, vielleicht zählt DJI dazu.
Ich habe da Anfangs den Vertrieb in Europa organisiert, bei denen wurde nichts kopiert, ausser der Attitude von Apple Gründer Steve Jobs. Am Anfang waren dass 10 mann, jetzt Milliardenunternehmen.....Ich kann nur vor der Arroganz warnen Chinesen immer mit Copyshop abzutun...
Woraus schließt du, dass die Betriebserlaubnis erlischt, wenn ein Akku sachgerecht repariert wird?
Es wird langsam mühsam immer das gleiche zu schreiben. Ein Verbrenner besteht aus mechanischen Komponenten, eine Nockenwelle durch eine Nockenwelle gleicher Geometrie zu tauschen ändert nichts an der Betriebserlaubnis. Baust du Nocken mit anderer Geometrie ein, dann erlischt die BE.
Genauso ist es bei einer Antriebsbatterie. Tauscht du ein Zellmodul gegen ein gleiches aus, dann bleibt die BE erhalten, baust du aber ein anderes Modul ein weil die original verbauten nicht mehr verfügbar sind, dann ist die BE erloschen. Da man wahrscheinlich keine unterschiedlichen Module mischen kann müsste man ohnehin die ganze Batterie auf andere Zellchemie umbauen, damit ist dann klar, dass die BE weg ist. Man kann natürlich wieder eine BE beantragen, dann muss man aber nachweisen dass die neu verbaute Batterie sicher ist, d.h. dass auch die Ladeelektronik dafür geeignet ist. Da kommt dann der Fahrzeughersteller ins Spiel, weil nur der OEM genau sagen kann was die Ladeelektronik macht. Das wid also kompliziert.
Es wird langsam mühsam immer das gleiche zu schreiben. Ein Verbrenner besteht aus mechanischen Komponenten, eine Nockenwelle durch eine Nockenwelle gleicher Geometrie zu tauschen ändert nichts an der Betriebserlaubnis. Baust du Nocken mit anderer Geometrie ein, dann erlischt die BE.
Genauso ist es bei einer Antriebsbatterie. Tauscht du ein Zellmodul gegen ein gleiches aus, dann bleibt die BE erhalten, baust du aber ein anderes Modul ein weil die original verbauten nicht mehr verfügbar sind, dann ist die BE erloschen. ...
Es wäre evt. hilfreich, statt "immer das gleiche zu schreiben" einfach deine Aussagen mit entsprechenden belastbaren Quellen zu flankieren, denn sonst sind es eben nur Behauptungen.
Es gibt schon heute sehr viele Teile die man in ein Auto einbauen kann, ohne dass die Betriebserlaubnis erlischt und ohne dass man dies dem TÜV zur Kenntnis vorlegen muss. Im wesentlichen gilt das für Teile, bei denen es eine sogenannte ECE-Typgenehmigung gibt. (https://www.autofahrer-aktuell.de/thema/welche-autoteile-muessen-eingetragen-werden.html)
Da ein Ersatzakku nicht unmittelbar die Fahrsicherheit beeinträchtigt, würde es für einen Hersteller, der sowas anbieten will nur darum gehen eine ausreichende Brandsicherheit im Vergleich zum Originalteil nachzuweisen. Der Trend bei E-Auto-Akkus geht ohnehin wegen der höheren Zyklsufestigkeit von Lithium-Ionen-Akkus hin zu Lithium-Eisenphosphat-Akkus, die neben eine höheren Zyklusfestigkeit auch ein deutlich geringeres Brandrisiko haben. Bei mechanischen Beschädigungn ist das Brandrisiko bei Lithium-Eisenphosphat-Speichern sogar bei nahezu Null, so dass es nicht nachvollziehbar ist, warum es -wenn erstmal genügend E-Autos auf dem Markt und in die Jahre gekommen sind- nicht auch passende Ersatzakkus geben sollte, deren Hersteller sich die Mühe gemacht hat, sich eine ECE-Typgenehmigung zu besorgen, wie es jeder Alu-Felgenhersteller oder Reifenhersteller heute ja auch schon machen muss.
Es wird langsam mühsam immer das gleiche zu schreiben. Ein Verbrenner besteht aus mechanischen Komponenten, eine Nockenwelle durch eine Nockenwelle gleicher Geometrie zu tauschen ändert nichts an der Betriebserlaubnis. Baust du Nocken mit anderer Geometrie ein, dann erlischt die BE.
Genauso ist es bei einer Antriebsbatterie. Tauscht du ein Zellmodul gegen ein gleiches aus, dann bleibt die BE erhalten, baust du aber ein anderes Modul ein weil die original verbauten nicht mehr verfügbar sind, dann ist die BE erloschen.
Also gibt es auch hier keinen wesentlichen Unterschied zwischen Verbrenner und eAuto. Ein Auto muss ordnungsgemäß mit zugelassenen Ersatzteilen so repariert werden, dass es anschließend entsprechend seiner BE am Verkehr teilnehmen darf. Ob es sich dabei um mechanische oder elektrische Komponenten handelt spielt keine Rolle.
Da kommt dann der Fahrzeughersteller ins Spiel, weil nur der OEM genau sagen kann was die Ladeelektronik macht.
Das wird also kompliziert.
Ist es heute beim Verbrenner doch auch schon. Steuergeräte, CAN-Bus und die ganze Elektronik ist doch heute schon nichts mehr für Hinterhofschrauber, da muss man sich schon auskennen. Trotzdem gibt es Werkstätten, die das können und so wird es bei eMobilität auch laufen, sobald ein relevanter Markt dafür da ist.
Schwarzfahrer
04.03.2022, 09:20
Vielleicht hilft bei der Diskussion die Erfahrung aus dem E-Bike-Geschäft als erste Orientierung für Möglichkeiten; das läuft ja schon länger in rel. großen Stückzahlen.
Was sagen die Leute aus der Branche (tandem, Sybi, andere?): gibt es einen Markt oder organisierte Entsorgung/Recycling für alte Akkus? Können einfach nachgebaute Ersatz-Akkus für alte, nicht mehr produzierte E-Bikes beschafft und eingesetzt werden? (Interessiert auch persönlich; das E-Bike meiner Frau hat ziemlich an Reichweite verloren, ein Ersatzakku, evtl. sogar dem alten überlegen dank Fortschritten in der Technik, wäre da schon von Interesse). Wie ist der Vergleich bzgl. Reparatur, Werterhalt, Generalüberholung zu alten "mechanischen" Rädern?
tandem65
04.03.2022, 10:06
Vielleicht hilft bei der Diskussion die Erfahrung aus dem E-Bike-Geschäft als erste Orientierung für Möglichkeiten; das läuft ja schon länger in rel. großen Stückzahlen.
Was sagen die Leute aus der Branche (tandem, Sybi, andere?): gibt es einen Markt oder organisierte Entsorgung/Recycling für alte Akkus? Können einfach nachgebaute Ersatz-Akkus für alte, nicht mehr produzierte E-Bikes beschafft und eingesetzt werden? (Interessiert auch persönlich; das E-Bike meiner Frau hat ziemlich an Reichweite
Das ist ein klares Jain. Das kommt auf den Hersteller des Motor/Akkusystems drauf an.
Bei Bosch Classic Line Motorsystemen gibt es Lizensierte Nachbauten für die Bosch selbst keine Akkus mehr produziert. Diese haben dann sogar durch größere Kapazitäten als die Bosch Originale.
Zugegeben, da benötigt dann der Hersteller nur noch eine selbsterstellte Konformitätserklärung aber ich sehe da kein Grundsätzliches Problem für die Automobilindustrie, das entsprechendes nicht hinbekommen können.
Grundsätzlich ist die Gefahrgutverordnung einzuhalten. That's ist.
Es wäre evt. hilfreich, statt "immer das gleiche zu schreiben" einfach deine Aussagen mit entsprechenden belastbaren Quellen zu flankieren, denn sonst sind es eben nur Behauptungen.
Dann zeig mir doch einen Ersatzakku mit Typgenehmigung :Blumen:
Ich vermute mal, dass sich der Mediziner nicht mit den Details von Zulassungsverfahren auskennt. Typgenehmigungen gibt es z.B. bei Leuchtmitteln, eine H4 Lampe darfst du in jeden beliebigen Scheinwerfer mit H4 Sockel einbauen und alles ist i.O. Bei Reifen hört das schon wieder auf, die haben zwar auch eine allgmeine Bauartprüfung, aber trotzdem darfst du auf dein Fahrzeug nicht jeden beliebigen Reifen montieren. Bei Batterien ist das Thema aber wie schon mehrfach geschrieben, dass die Betriebserlaubnis immer nur in Kombination Batterie mit Ladeelektronik mit mechanischen/thermischen Schutzeinrichtungen erfolgt, also sehr individuell und fahrzeugspezifisch ist.
Vergleichbar wäre das villeicht mit einem Airbag-System, da darfst du auch nicht das Lenkrad mit dem Airbag eines anderen Fahrzeugmodells verbauen, obwohl das in einem anderen Fahrzeug für den Strassenverkehr homologiert ist. Auch beim Airbag muss die Auslösecharachteristik mit der Airbag Geometrie und Entfaltungsgeschwindigkeit auf den jeweiligen Fahrzeuginnenraum angepasst und abgenommen sein. Eine einfache e-Nummer auf dem Airbag reicht da nicht.
Vielleicht hilft bei der Diskussion die Erfahrung aus dem E-Bike-Geschäft als erste Orientierung für Möglichkeiten; das läuft ja schon länger in rel. großen Stückzahlen.
Das sind dann wieder die Äpfel und Birnen, da bei E-Bikes die Ladeelektronik nicht im Fahrzeug verbaut ist (und somit auch nicht Bestandteil der Betriebserlaubnis). Ich kenne zumindest kein E-Bike, das man direkt an Netzspannung anschliesst.
Schwarzfahrer
04.03.2022, 11:07
Bei Bosch Classic Line Motorsystemen gibt es Lizensierte Nachbauten für die Bosch selbst keine Akkus mehr produziert. Diese haben dann sogar durch größere Kapazitäten als die Bosch Originale..Danke, das klingt gut. Je größer die Stückzahl, desto eher dürfte es sich lohnen. Idealerweise erreicht man irgendwann sogar eine gewisse Standardisierung, wie es ja bei AA, AAA, etc. Batterien ja auch klappt.
Leider haben wir kein Bosch, sondern ein Panasonic aus 2013 (https://www.greenfinder.de/e-bikes/modell/zeg-sondermodell-itero-power/). Wenn ich dann auf die Schnelle nur ein Ersatzakku für fast 900 € im Netz (https://www.akkushop.de/de/412wh-flyer-panasonic-e-bike-rahmenakku-vollblut-akkutyp-nky455b2-468v-88ah-13icr19/66-4-nky442b2-nky506b2/?gclid=EAIaIQobChMImsGD0pms9gIVEtZ3Ch3sSQy9EAQYAyA BEgKhi_D_BwE) finde (im Laden meinten sie, es gäbe gar nichts), ist es nicht so überzeugend.
sybenwurz
04.03.2022, 11:26
...gibt es einen Markt oder organisierte Entsorgung/Recycling für alte Akkus? Können einfach nachgebaute Ersatz-Akkus für alte, nicht mehr produzierte E-Bikes beschafft und eingesetzt werden? (Interessiert auch persönlich; das E-Bike meiner Frau hat ziemlich an Reichweite verloren, ein Ersatzakku, evtl. sogar dem alten überlegen dank Fortschritten in der Technik, wäre da schon von Interesse). Wie ist der Vergleich bzgl. Reparatur, Werterhalt, Generalüberholung zu alten "mechanischen" Rädern?
Wie das tandem schon schrieb: jain.
Ich hab hier ne halbwegs unübersichtliche Übersicht, was unter welchen Umständen an welchem Bike getauscht werden darf. Ich versuchs mal, hier am Post anzuhängen.
Edit: ok, geht nicht, N bissl n Witz was hier an Dateigrösse möglich ist. Wo krieg ich n heutzutage noch n PDF mit lächerlichen 19.5kB her (KommaFünf, immerhin...)?
Also Screenshot:
https://up.picr.de/43133633el.png
Die Realität sieht so aus, dass ein Bike auch mit nicht homologierten (so nenn ichs mal) Ersatzteilen fährt, und dass da analog zur Poserszene bei den vierrädrigen Schlitten kontrolliert wird, wär mir bisher nicht bekannt.
Wenns halt zu irgendnem Crashszenario kommt, könnts Probleme geben. Ebike wird bei nem Unfall eigentlich generell und unabhängig von ner Schuldfrage eingesammelt und nem Sachverständigen vorgestellt. Jedenfalls hier und was die Kletterbuddies und Bikespezln von der Poleizi mir berichten.
Einen Akku konkret würde ich sowohl aus haftungsrechtlicher Sicht im Laden wie auch aus Sicherheitsbedenken privater Natur nur entweder original vom Hersteller verwenden/verkaufen oder mit Freigabe des Herstellers.
...
Soweit die praktische Theorie.
Hinzu kommt die wechselseitige Beeinflussung unterschiedlicher Komponenten.
Ein lizensierter Auspuff alleine mag gehn, nicht aber automatisch und ohne neuerlichen Nachweis in Kombi mit ner beispielsweise geänderten Ansaugbrücke, die wiederum für sich alleine kein Problem wär.
Ähnlich bzw. noch komplexer siehts eben im elektrischen Bereich aus, da es hier weitreichendere Verzweigungen gibt.
Bekannte von mir fahren im Lexus mit Klimaanlage Rennen, weil wenn man die Klimaanlage ausbaut, der Motor nimmer läuft. Auch nach langen Versuchsreihen, Messungen und Forschung hat niemand es geschafft, daran was zu ändern.
Dito n Spezl der nen Tuareg mit nem BMW-Motor verheiraten wollte;- keine Chance dass die Büchse ausser im Notlauf rennt (und das nur nach langen Umtrieben) und die Hersteller sind da nicht sehr bereitwillig mit Auskünften bei der Hand.
Da soll nu also irgendwer im Hinterhof neue Akkus in ein noch komplexeres System implantieren?
Ich bin sicher, wenn, geht das nur in Zusammenarbeit mit den Herstellern, also in dem Fall, dass sie gesetzlich dazu verpflichtet werden, die dazu notwendigen Daten herauszugeben. Freiwllig kann ich mir nicht vorstellen, dass sie drauf verzichten, diese Pfründe zu beackern und auf den Profit daraus zu verzichten
mamoarmin
04.03.2022, 11:34
Vielleicht hilft bei der Diskussion die Erfahrung aus dem E-Bike-Geschäft als erste Orientierung für Möglichkeiten; das läuft ja schon länger in rel. großen Stückzahlen.
Was sagen die Leute aus der Branche (tandem, Sybi, andere?): gibt es einen Markt oder organisierte Entsorgung/Recycling für alte Akkus? Können einfach nachgebaute Ersatz-Akkus für alte, nicht mehr produzierte E-Bikes beschafft und eingesetzt werden? (Interessiert auch persönlich; das E-Bike meiner Frau hat ziemlich an Reichweite verloren, ein Ersatzakku, evtl. sogar dem alten überlegen dank Fortschritten in der Technik, wäre da schon von Interesse). Wie ist der Vergleich bzgl. Reparatur, Werterhalt, Generalüberholung zu alten "mechanischen" Rädern?
Die Hersteller sind verpflichtet an einem Recyclingsystem teilzunehmen, wie jeder marktteilernehmer der Batterien und oder Akkus in den Verkehr bringt.
Ich bin immer wieder erstaunt, welche grosse Firmen seit Jahren illegal Produkte verkaufen ohne das die Marktaufsicht etwas tut.
Die Akkus werden alle mit Zellen bestückt, die "normale" Ware sind, sprich wenn Du so einen Akku öffnest, wirst Du die Zellen die defekt sind identifizieren können mit entsprechenden Methoden...sollte ein BMS defekt sein, also die Schaltung die die Akkus und Dich schützt...wird es schwieriger.
Seitens der Hersteller ist Geldrucken angesagt, wenn ich mir die Preise für die akkus anschaue..
Es gibt aber auch bereits jetzt Firmen, die solche Akkus aufarbeiten und oder Reparieren...
Problem ist halt die Zellenknappheit..
Microsash
28.03.2022, 06:37
Habe jetzt en Sprung auf E Auto gewagt. Fahrrad geht noch ohne. Nach wie vor ist wirklich auch meine Bedenken, was mit den Akkus nach der Laufzeit passiert. Rest der Technik sehe ich als kpl ausgereift ( Bin ja Elektroniker von Berufswegen).
Geworden ist es ein Ionic 5. Nicht zuletzt die 800V Technik hat mich überzeugt..... in Zahlen heist das 18 min für die 10-80% Ladung. 90% wird das Fahrzeug jedoch für den Pendelverkehr meiner Frau genutzt (34km) und kann eigentlich jederzeit problemlos zuhause selbst am Hausnetzt nachgeladen werden. Praxisverbrauch liegt bei 18 kwh/100, was kostenmsig uner 3L Benzin entspricht.
Habe jetzt en Sprung auf E Auto gewagt. Fahrrad geht noch ohne. Nach wie vor ist wirklich auch meine Bedenken, was mit den Akkus nach der Laufzeit passiert. Rest der Technik sehe ich als kpl ausgereift ( Bin ja Elektroniker von Berufswegen).
Geworden ist es ein Ionic 5. Nicht zuletzt die 800V Technik hat mich überzeugt..... in Zahlen heist das 18 min für die 10-80% Ladung. 90% wird das Fahrzeug jedoch für den Pendelverkehr meiner Frau genutzt (34km) und kann eigentlich jederzeit problemlos zuhause selbst am Hausnetzt nachgeladen werden. Praxisverbrauch liegt bei 18 kwh/100, was kostenmsig uner 3L Benzin entspricht.
Gute Entscheidung! Darf man fragen was für eine Lieferzeit der Ionic aktuell hat? Unser bestelltes Model 3 soll im November kommen, aber vielleicht finden wir ja noch eine früher verfügbare gute Alternative :cool:
Gute Entscheidung! Darf man fragen was für eine Lieferzeit der Ionic aktuell hat? Unser bestelltes Model 3 soll im November kommen, aber vielleicht finden wir ja noch eine früher verfügbare gute Alternative :cool:
Den Ioniq würde ich einem Tesla immer vorziehen. Über Lieferzeiten zu sprechen ist wohl wie Lottospielen. In China fällt gerade eine Stadt nach der anderen in den Lockdown, das wird noch massive Auswirkungen haben.
@Microsash: Schnelladen ist zwar schön auf der Langstrecke, aber schlecht für die Akkus. Daher würde ich nach Möglichkeit darauf verzichten. Besser zu Hause mit 11kW laden. Ein paar Mal pro Jahr ist es natürlich auch nicht schlimm, wenn man die 800V ausnutzt.
Microsash
28.03.2022, 07:26
Angedacht sind 3-6 Monate.... aber mal gespannt. Kollege hat zb einen Opel Mokka bestellt, die wurden alle auf 2023 verschoben. Superschnelladen ist natürlich nur auf weiten Feisen angedacht.... nicht zuletzt wegen des höheren Preises wird da sonst drauf verzichtet.
CarstenK
28.03.2022, 08:07
Ich vermute mal stark, dass ab 2023 die BAFA Förderung in D etwas weniger üppig ausfallen wird. Von daher könnte es sich lohnen, das Fahrzeug noch 2022 auf die Straße zu bringen.
Wir haben uns jetzt noch einmal einen Fiat500 bestellt, allerdings mit der größeren Batterie. Der soll angeblich sicher noch in 2022 geliefert werden.
dasgehtschneller
28.03.2022, 08:15
Viel Spass mit dem Ioniq 5. Wie sind den auch mal 2 Tage probegefahren, haben uns schlussendlich aber für ein Tesla Model 3 entschieden das wir letzte Woche abholen durften.
Den Ioniq fand ich auch ganz gut, hautpsächlich war es am Schluss die Software und die beim Basispreis komplettere Ausstattung welche die Entscheidung zu Tesla fallen liess.
Macht schon Spass damit rumzufahren und rumzuspielen. Ich war ja bisher schon grösstenteils elektrisch unterwegs, mein Ampera hatte aber nur 80km Reichweite, weshalb ich auf Langstrecken immer sehr viel nachladen und schlussendlich doch auf den Range Extender zurückgreifen musste.
Das sollte jetzt ohne gehen. Ausserdem kann ich am Wochenende (oder einem schönen Homeoffice Tag), Solarstrom für die ganze Woche tanken, während ich mit dem Ampera immer gleich nachladen musste wenn ich nach Hause kam.
Auslieferung war nicht unbedingt das was man vom herkömlichen Autohandel kennt. Ich hatte bisher noch nie einen Neuwagen, aber ich habe selbst Occasionen schon mit einer Schleife ums Auto und einer Flasche Wein überreicht gekriegt.
Bei Tesla wird einem kurz die Handy App freigeschaltet und die Schlüsselkarte in die Hand gedrückt, wenn man gar nicht weiss wie man das Ding bedient vielleicht noch ganz kurz die Grundfunktionalität gezeigt und dann kann man noch nach Mängeln suchen und wegfahren.
Mängel hatte meiner gar keine. Grade aus früheren Zeiten hört man ja oft mal dass die Qualität nicht so toll ist, das haben sie inzwischen aber wohl im Griff. Wie gesagt konnte ich keinerlei Mängel feststellen und selbst die Spaltmasse welche immer wieder kritisiert werden, waren nach meinem Laienhaften Ermessen perfekt.
Ich habe auch den perfekten Moment erwischt. Ich habe zugeschlagen nachdem der Akku auf 62kWh vergrössert wurde, und zwischen Bestellung und Auslieferung ist noch ein schnellerer Multimedia Computer, eine Scheibenwischenrheizung, eine neue Li-Ion Starterbatterie und einiges an Software Updates wie Totwinkelwarner dazu gekommen.
Ich habe noch für 40'000.- bestellt, inzwischen ist der Preis auf 46'000 erhöht worden :cool:
Darf ich fragen was der Fiazt500 real kostet, mit der großen Batterie und guter Ausstattung?
CarstenK
28.03.2022, 08:26
Das Modell mit großer Batterie (42KWH) und mittlerer Ausstattung (nennt sich bei Fiat „Icon“) kostet abzüglich Händlerrabatt ca. 27000.
Davon gehen dann bei EZ bis spätestens 31.12.2022 noch die 6000 Euro BAFA weg, also bleiben ca. 21.000 Euro oder etwas mehr, wenn man noch ein paar Häckchen in die Aufpreisliste setzt :)
MatthiasR
28.03.2022, 09:58
Gute Entscheidung! Darf man fragen was für eine Lieferzeit der Ionic aktuell hat? Unser bestelltes Model 3 soll im November kommen, aber vielleicht finden wir ja noch eine früher verfügbare gute Alternative :cool:
Ich habe vor ca. 3 Wochen einen bestellt. Der Händler hat mir nicht viel Hoffnung gemacht, dass es weniger als 12 Monate dauert. Er hatte einen im Vorführraum stehen, den hätte ich sofort haben können, aber der ist bestimmt längst weg.
Gruß Matthias
Das Modell mit großer Batterie (42KWH) und mittlerer Ausstattung (nennt sich bei Fiat „Icon“) kostet abzüglich Händlerrabatt ca. 27000.
Davon gehen dann bei EZ bis spätestens 31.12.2022 noch die 6000 Euro BAFA weg, also bleiben ca. 21.000 Euro oder etwas mehr, wenn man noch ein paar Häckchen in die Aufpreisliste setzt :)
Nicht schlecht, auch wenn ich den Icon 3+1 genommen hätte. Der Preis ist echt in Ordnung und insgesamt gefällt mir der 500 gut. Nur der Laderaum ist für ein vollwertiges Auto doch etwas zu klein.
MatthiasR
28.03.2022, 14:44
Nicht schlecht, auch wenn ich den Icon 3+1 genommen hätte. Der Preis ist echt in Ordnung und insgesamt gefällt mir der 500 gut. Nur der Laderaum ist für ein vollwertiges Auto doch etwas zu klein.
Nachdem ich mal gesehen habe, wie ein Vereinskollege ein Fahrrad in seinem Tesla verstaut hat, würde ich das auch für das Model 3 behaupten :Cheese:
Gruß Matthias
Nachdem ich mal gesehen habe, wie ein Vereinskollege ein Fahrrad in seinem Tesla verstaut hat, würde ich das auch für das Model 3 behaupten :Cheese:
Gruß Matthias
Der Kofferraum des Model 3 ist zwar groß, aber zum beladen absolut übel. Ist aber vorher bekannt, muss jeder selber beurteilen.
Übler finde ich bei Tesla eher deren Politik, man weiß nicht so genau was man am Ende bekommt. Je nach Produktionsstandort einfach/doppelt verglast, aktueller oder alter Prozessor … Bekannter bekam seinen ohne USB, Ladeschale etc. weil das wegen Chipmangel wohl gerade nicht verfügbar ist. Händler wusste selbst bei der Übergabe nichts davon - ok wird irgendwann nachgerüstet aber gute Informationspolitik sieht anders aus. Qualitativ scheinen die 3er mittlerweile gut zu sein, hört man nicht mehr viel. Beim Y kämpft man wohl noch mit undichten Stellen und Problemen am Querlenker.
Wer auf SW-Funktionen steht kommt um Tesla nicht drum rum. Hatte letztens einen Polestar 2 zum testen und war davon auch begeistert.
Hat eigentlich jemand verstanden, warum die Mitteldisplays nicht leicht in Richtung Fahrer ausgerichtet werden?
Der Kofferraum des Model 3 ist zwar groß, aber zum beladen absolut übel. Ist aber vorher bekannt, muss jeder selber beurteilen.
ist halt eine ladeluke und keine heckklappe, sieht man gut hier:
https://www.youtube.com/watch?v=TWPtGBo4wQw
Beim polestar ist es ziemlich ähnlich wie hier beim vw id.4:
https://www.youtube.com/watch?v=Jwmp9t4esmw
Hat eigentlich jemand verstanden, warum die Mitteldisplays nicht leicht in Richtung Fahrer ausgerichtet werden?
Weiß er nicht, könnte mir aber vorstellen, dass so beide (Links-und Rechtsverkehr) Versionen kostengünstig gebaut werden können.
Benni1983
28.03.2022, 16:22
ist halt eine ladeluke und keine heckklappe, sieht man gut hier:
https://www.youtube.com/watch?v=TWPtGBo4wQw
Was...das ist ja wohl ein Witz :Lachanfall:
Ist Heckscheibe und Panoramadach ein Teil?
Das freut der Autoglaser sich aber :Maso:
Nee, hab gerade mal geschaut.
Die Heckscheibe geht ca. bis Mitte hintere Seitenfenster.
Ist mit 1,4 Std Arbeitszeit und knapp 400,00 € Ersatzteilpreisen auch gar nicht teuer.
Microsash
28.03.2022, 16:39
Fahrrad passt unzerlegt problemlos in einen Ionic 5 bei umgeklappter Rückbank :-)
https://www.youtube.com/watch?v=u2lJSOXB18Y
dasgehtschneller
28.03.2022, 16:49
Weiß er nicht, könnte mir aber vorstellen, dass so beide (Links-und Rechtsverkehr) Versionen kostengünstig gebaut werden können.
Das könnte ein Grund sein, vielleicht auch dass man es als Beifahrer besser bedienen kann.
Das hat mich an Fahrzeugen mit zum Fahrer ausgerichteten Displays nämlich immer gestört, während ich das gerade Tesla Display als Fahrer jetzt nicht als grossen Nachteil betrachte.
Einen "Dreharm" kann man auch recht günstig nachrüsten wenn einen das stört. Oder dann eben ein anderes Auto kaufen welches die Displays anders ausgerichtet hat.
Auswahl gibts inzwischen ja etwas mehr.
Die kleine Heckklappe hat mich auch lange vom Kauf abgehalten, allerdings habe ich die letzten Jahre meine Räder fast immer auf dem Fahrradträger transportiert.
Das war mir den Aufpreis zum Model Y mit der grösseren Heckklappe dann nicht wert
Am Wochenende hat in unserer Zeitung ein Bericht über den neuen Volvo C40 Recharge Pure Electric gestanden.
C40 - ein kleiner PKW, wie ein Golf... kostet neu 63.000 TEURO.
Die spinnen doch die Römer, nee - Chinesen!
Dazu noch ne Wallbox und die PV- Anlage auf dem gemieteten Haus? Nee... :Nee:
Was willst du mit so einem SUV, Gewicht >2t, Leistung >400PS? Solche Kisten sind doch völlig sinnlos und können gar nicht teuer genug sein.
Moin,
nein, der C40 ist kein SUV. Der XC40 ist der kleine SUV von Volvo.
Der C40 ist der voll elektrische Kleinwagen, mehr nicht.
EDIT: Ich korrigiere mich: SUV-Coupe...
OK, den Artikel habe ich nicht mehr gelesen, als ich den Preis gesehen habe... So kann es gehen. :Huhu:
Bleierpel
29.03.2022, 09:29
Am Wochenende hat in unserer Zeitung ein Bericht über den neuen Volvo C40 Recharge Pure Electric gestanden.
C40 - ein kleiner PKW, wie ein Golf... kostet neu 63.000 TEURO.
Die spinnen doch die Römer, nee - Chinesen!
Dazu noch ne Wallbox und die PV- Anlage auf dem gemieteten Haus? Nee... :Nee:
Wieso? Ist doch cool, direkt mit Google an Board!! Du gehst nie mehr verloren!
Bin gespannt, wann die Menschheit merkt, dass die Datenkraken genauso gefährlich sind wie kriegsbeginnende Diktatoren….
...
Bin gespannt, wann die Menschheit merkt, dass die Datenkraken genauso gefährlich sind wie kriegsbeginnende Diktatoren….
Datenkraken töten zehntausende Menschen und greifen souveräne Länder an??:confused:
(kein guter Vergleich IMHO)
C40 - ein kleiner PKW, wie ein Golf... kostet neu 63.000 TEURO.
Schon in den siebziger Jahren war es eine ungefähre Faustregel, dass ein Auto nicht mehr kosten soll als ein Jahresgehalt (und damals rosteten die Autos ja auch gern mal in 5-6 Jahren durch....)
Ob das Jahresgehalt für dich zutrifft, weiß ich nicht.
Und vergleichen musst du ja eher den VW ID.3 oder .4
Wieso? Ist doch cool, direkt mit Google an Board!
Naja, ob google und co jetzt dein handy trackt oder dein auto...
dürfte kaum den unterschied ausmachen.
MatthiasR
29.03.2022, 12:20
Beim polestar ist es ziemlich ähnlich wie hier beim vw id.4:
https://www.youtube.com/watch?v=Jwmp9t4esmw.
Fahrrad passt unzerlegt problemlos in einen Ionic 5 bei umgeklappter Rückbank :-)
https://www.youtube.com/watch?v=u2lJSOXB18Y
Das sollte bei Autos dieser Größe selbstverständlich sein. Lustig, dass die Beide das Rad mit dem Lenker voraus reinschieben, andersrum geht das doch viel einfacher. Außerdem ist das Rad hinten schmaler (im Liegen), sodass zumindest der schmalere Teil der Sitzbank nicht umgelegt werden muss. @Microsash: Das geht doch, oder?
Gruß Matthias
Schwarzfahrer
29.03.2022, 12:27
Der C40 ist der voll elektrische Kleinwagen, mehr nicht.
Kleinwagen?? Die Maßstäbe haben sich wohl arg verschoben.
Abmessungen: 4.440 mm L x 1.873 mm B x 1.591 mm, Fahrzeuggewicht: 2.037 kg.
Das hat etwa das Bauvolumen meines Touran, was ich als sehr geräumig und groß empfinde (alles größere wird unpraktisch). Unter Kleinwagen verstehe ich etwas deutlich unter 4 m und unter 1 Tonne.
Moin,
ich hatte doch schon geschrieben, dass ich mich korrigieren musste ...
Vom Innenraum ist er wie ein Golf. Das ist ja gerade das verrückte, fürchterlich prollig aufgeblasene Karosse, elend schwer und völlig übermotorisiert, aber vom Nutzwert ein Kompaktwagen.
Vom Innenraum ist er wie ein Golf. Das ist ja gerade das verrückte, fürchterlich prollig aufgeblasene Karosse, elend schwer und völlig übermotorisiert, aber vom Nutzwert ein Kompaktwagen.
+1
Also noch schlimmer als SUVs sind Coupe-SUVs.
sybenwurz
29.03.2022, 15:04
Datenkraken töten zehntausende Menschen und greifen souveräne Länder an??:confused:
Überleg doch mal, wie der türkische Diktator nach dem angeblichen Staatsstreich so schnell in der Lage war, so viele missliebige Personen zu entlassen, verhaften, foltern, ...
Ich versteh immer nicht, wieso es in den allermeisten Köpfen nicht ankommen will, dass unsere aktuelle Situation in Deutschland nicht automatisch zementiert ist und dass es vollkommen egal ist, ob jemand nach heutiger Vorstellung, Moral und Recht was zu verbergen hat oder nicht, ebenso wie es komplett wurscht ist, wie die aktuellen Besitzer von WhatsApp, Insta, Google, FB und wie sie alle heissen, mit unseren Daten umgehen, solange wir nicht wissen, was in einem, 5 oder vielleicht auch erst 10Jahren sein wird.
sybenwurz
29.03.2022, 15:10
Vom Innenraum ist er wie ein Golf. Das ist ja gerade das verrückte, fürchterlich prollig aufgeblasene Karosse, elend schwer und völlig übermotorisiert, aber vom Nutzwert ein Kompaktwagen.
Naja, dazu muss man nicht in die obere Hälfte der fünfstelligen Preisskala gucken, schon beim oben mal aufgetauchten Cinquecento für Liste knapp Dreissig Ka fürn Kleinwagen zuck ich zusammen, unabhängig davon, welcher Betrag letztlich unter der Gesamtrechnung steht, wenn noch n bissl Subventionen etc. abgezogen sind. Wobei ich die letztlich 21 Mille nu auch nicht wirklich als Schnäppchen ansehn würde.
Und zwar egal, wieviel Anteil hiervon die Häkchen auf der Ausstattungsliste ausmachen.
Unabhängig vom Komfort wird ja das Platzangebot nicht üppiger.
Man wird mit so ner Dose weder zu viert in Urlaub fahren, noch selbst mit Vollausstattung mehr Fahrräder (beispielsweise) reinkriegen.
Matthias75
29.03.2022, 15:15
Kleinwagen?? Die Maßstäbe haben sich wohl arg verschoben.
Abmessungen: 4.440 mm L x 1.873 mm B x 1.591 mm, Fahrzeuggewicht: 2.037 kg.
Das hat etwa das Bauvolumen meines Touran, was ich als sehr geräumig und groß empfinde (alles größere wird unpraktisch). Unter Kleinwagen verstehe ich etwas deutlich unter 4 m und unter 1 Tonne.
Mit nur unwesentlich mehr als 400L Kofferraum ist allerdings näher an den Innenabmessungen eines Opel Corsa als an denen eines VW Touran. Insofern kann man trotz der üppigen äußeren Abmessungen den Nutzung als z.B. Familienauto in Frage stellen.
M.
Microsash
29.03.2022, 21:46
Hatte mir das ja echt ne zeitlang überlegt.....der Ionic soll ja meinen Touran ersetzten.
Bis auf die Höhe hat man gefühlt mehr Platz im Innenraum.....und fast 20k billiger wie der Volvo. Fahrrad bisher nur kpl umgelegt getstet, it split steht aus. Bestätigung heute für q3/2022 bekommen.
Bleierpel
30.03.2022, 05:19
…
Bin gespannt, wann die Menschheit merkt, dass die Datenkraken genauso gefährlich sind wie kriegsbeginnende Diktatoren….
Datenkraken töten zehntausende Menschen und greifen souveräne Länder an??:confused:
(kein guter Vergleich IMHO)
Habe ich weder so geschrieben noch so gemeint!
Habe ich weder so geschrieben noch so gemeint!
Das weiß ich ja im Prinzip, zumal ich ja auch deine Denke von anderen Themen so ungefähr kenne.:Blumen:
Du hast Diktatoren und Datenkraken aber in einem Satz geschrieben, weshalb ich mal eben überspitzt habe, um aufzuzeigen, dass ein Kriegsverbrecher noch mal eine ganz andere Qualität des Bösen hat, im Vergleich zu den Problemen, die sich aus dem Handel und der Nutzung von Daten ergeben (ohne die Problematik von letzterem zu negieren).
Stockholm: Parkhaus mit tausend Ladeplätzen!Y (https://www.cleanthinking.de/europas-groesstes-e-auto-parkhaus-hat-1-000-ladepunkte/?fbclid=IwAR2nraF6EC74i9zWf8X_2vvSW9-0icHLueuIZO7gKmRHWZ4D1QZYikKrkUY)
Wann kommt dein i3?
Jetzt ist er da, 6 Monate Lieferzeit ist aktuell gar nicht so schlecht.
X S 1 C H T
08.07.2022, 08:35
:Huhu: Viel Spaß damit!
CarstenK
08.07.2022, 10:33
Wir haben unseren Fiat 500e (kleiner Akku) letzten Samstag verkauft, da demnächst unser neuer Fiat 500e (großer Akku) geliefert wird. Ich hatte ihn am Freitag inseriert und als Richtpreis den Preis genommen, der uns von WKDA geboten wurde.
Ich hatte in kürzester Zeit 5 Anfragen, 3 Händler / 2 Privatleute.
Habe ihn dann an einen Händler verkauft, der mir am Telefon am sympathischsten war.
Alle 3 Händler hatten exakt den gleichen Preis geboten, welcher etwas über dem WKDA Preis gelegen ist. Gesten wurde er dann abgeholt.
Ich folgere daraus, dass der E- Mobility Markt auch für junge Gebrauchte im Moment noch boomt.
BTW.
Aufgrund der massiven staatlichen Förderungen haben wir beim Verkauf sogar auch noch ein größeres Plus gemacht, was mal wieder zeigt, wie wenig durchdacht das Ganze ist. Da sollte auf jeden Fall nochmal nachgebessert werden, da es mit Sicherheit auch genug Leute gibt, die daraus ein Geschäftsmodell entwickelt haben.
Der Gebrauchtwagen Markt für E-Autos ist total uninteressant, zumindest in Österreich. Im Endeffekt zahlt man für einen Jahreswagen Listenpreis minus der Förderungen die der Erstkäufer bekommen hat, der Neuwagenmarkt ist aber ebenso uninteressant zumindest bei dem was ich brauche, also werde ich noch warten müssen.
Der Gebrauchtwagen Markt für E-Autos ist total uninteressant, zumindest in Österreich. Im Endeffekt zahlt man für einen Jahreswagen Listenpreis minus der Förderungen die der Erstkäufer bekommen hat, der Neuwagenmarkt ist aber ebenso uninteressant zumindest bei dem was ich brauche, also werde ich noch warten müssen.
Mein subjektiver Eindruck, wenn ich in Österreich unterwegs bin, ist dass es dort schon wesentlich mehr Elektroautos gibt als in Deutschland. Ich mach das v.a. an der Menge an Teslas fest, die dort rumfahren. keine Ahnung, ob das an der Förderpolitik oder am möglicherweise unverkrampfteren Umgang mit E-Mobilität liegt.
Gibt bestimmt auch irgendwo eine Statistik dazu, aber die zu suchen bin ich gerade zu faul.
Neulich hatte ich gelesen, dass E-Autos in Österreich von "Umwelttempolimits" ausgenommen sind, die es v.a. auf der Salzburg-Wien-Autobahn und auf der Inntalautobahn gibt. Die dürfen also dann 130 statt 100 fahren. Damit könnte man mutmaßlich auch viele deutsche Fahrer ködern.
in schweden gibt es inzwischen auch tank- respektive ladestellen, die den preis fürs laden anzeigen.:Blumen:
https://twitter.com/YourchargeG/status/1538223618655760386?s=20&t=rU8sbcxkv3uwHUa6HHVYRg
Stefan K.
29.07.2022, 13:08
in schweden gibt es inzwischen auch tank- respektive ladestellen, die den preis fürs laden anzeigen.:Blumen:
https://twitter.com/YourchargeG/status/1538223618655760386?s=20&t=rU8sbcxkv3uwHUa6HHVYRg
Hier fährt ja auch gefühlt jeder zweite nen Tesla und der Rest zumindest Hybrid.
Allerdings hat hier fast jeder als 2 Wagen noch nen Ami V8 als Oldtimer, nen Atv , Boot und Schneemobil.
Schön mit dem 2-Takt Außenborder über den See:)
Somit ist die Bilanz wieder dahin.
Hier fährt ja auch gefühlt jeder zweite nen Tesla und der Rest zumindest Hybrid.
Allerdings hat hier fast jeder als 2 Wagen noch nen Ami V8 als Oldtimer, nen Atv , Boot und Schneemobil.
Schön mit dem 2-Takt Außenborder über den See:)
Somit ist die Bilanz wieder dahin.
Die (persönliche) Co2-Bilanz hängt nicht davon ab, was für Autos (oder sonstige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor) jemand besitzt, sondern davon wieviel Liter Treibstoff in diesen verbrannt wird. Ich glaube nicht, dass der Durchschnitts-Schwede übermäßig viele Tankfüllungen aufs Jahr bezogen im Außenbordmotor bzw. Schneemobil benötigt, zumal diese ja ohnehin nur einen kleinen Tank haben und manuell aus dem Kanister betankt werden.
(O.T.-P.S.. Hast du schonmal darüber nachgedacht, deinen Nickname zu ändern? Irgendwie triggert der mich regelmäßig, unabhängig davon was du schreibst.:Blumen:
Ich esse auch gelegentlich Fleisch und sitze also im Glashaus, aber ich bin mir der gesamtgesellschaftlichen Problematik des Fleischessens bewusst und versuche, den weiter zu reduzieren. Abgesehen von dem katastrophalen Beitrag zum Klimawandel durch den Methanausstoß und die Rgenwaldabholzung im Dienst der Fleischindustrie kommt ja auch noch aktuell drohende Welternährungskrise hinzu. Im Prinzip isst unser Vieh/ unsere Schweine/ das ganze Geflügel den Menschen in der dritten Welt das derzeit knappe Getreide weg, bzw. sorgt dafür dass die Preise dafür ins Unermessliche steigen)
CarstenK
29.07.2022, 15:14
Die (persönliche) Co2-Bilanz hängt nicht davon ab, was für Autos (oder sonstige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor) jemand besitzt, sondern davon wieviel Liter Treibstoff in diesen verbrannt wird. Ich glaube nicht, dass der Durchschnitts-Schwede übermäßig viele Tankfüllungen aufs Jahr bezogen im Außenbordmotor bzw. Schneemobil benötigt, zumal diese ja ohnehin nur einen kleinen Tank haben und manuell aus dem Kanister betankt werden.
Der ganze Wohlstandsmüll muss aber auch erstmal produziert werden, damit er dann vor der Haustüre stehen kann.
Da geht einiges an CO2 in die Luft, ganz zu schweigen was die dabei verschwendeten Resourcen an Rohstoffen angeht.
Stefan K.
29.07.2022, 15:25
Die (persönliche) Co2-Bilanz hängt nicht davon ab, was für Autos (oder sonstige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor) jemand besitzt, sondern davon wieviel Liter Treibstoff in diesen verbrannt wird. Ich glaube nicht, dass der Durchschnitts-Schwede übermäßig viele Tankfüllungen aufs Jahr bezogen im Außenbordmotor bzw. Schneemobil benötigt, zumal diese ja ohnehin nur einen kleinen Tank haben und manuell aus dem Kanister betankt werden.
(O.T.-P.S.. Hast du schonmal darüber nachgedacht, deinen Nickname zu ändern? Irgendwie triggert der mich regelmäßig, unabhängig davon was du schreibst.:Blumen:
Ich esse auch gelegentlich Fleisch und sitze also im Glashaus, aber ich bin mir der gesamtgesellschaftlichen Problematik des Fleischessens bewusst und versuche, den weiter zu reduzieren. Abgesehen von dem katastrophalen Beitrag zum Klimawandel durch den Methanausstoß und die Rgenwaldabholzung im Dienst der Fleischindustrie kommt ja auch noch aktuell drohende Welternährungskrise hinzu. Im Prinzip isst unser Vieh/ unsere Schweine/ das ganze Geflügel den Menschen in der dritten Welt das derzeit knappe Getreide weg, bzw. sorgt dafür dass die Preise dafür ins Unermessliche steigen)
Über eine Änderung des Nicknamen hab ich auch schon nachgedacht. Ein Überbleibsel aus unüberlegten Tagen.
Find ich mittlerweile selber albern und unpassend.
Keine Ahnung was ich früher damit versucht habe auszudrücken.
..... Ich überleg mir was.
Was das ökologische Bewusstsein des Durchschnittsschweden anbelangt bin ich etwas zwiegespalten. Hier wird ne Menge Müll in den Wald geworfen (und das obwohl die Abgabe von Müll auf den Deponien kostenlos ist), jeder zweite sammelt seine alten Fahrzeuge auf dem eigenen Grundstück (die hier meistens riesig sind), im Supermarkt ist jede Paprika einzelnd in Plastik eingeschweißt und alle Getränke sind fast ausschließlich in Pe Flaschen erhältlich. Ich sehe hier Leute bei Ica oder Coop Pfifferlinge, Blaubeeren und so weiter kaufen obwohl du hier im Wald davon unmengen selber sammeln kannst (hab gestern alleine 10 kg Blaubeeren für Marmelade und zum einfrieren gesammelt). Die Jugendlichen fahren hier ab 15 mit sogenannten A-Tracktoren rum, dass sind normale Autos die auf 30 gedrosselt sind (vom 5er BMW bis zum H1 ist alles dabei).
Im Gegensatz dazu die vielen Tesla und Hybrids welche vom Staat extrem subventioniert werden.
Ich würde fast sagen, wenn man so idyllisch wohnt wie hier, fällt es den meisten schwer an den Klimawandel zu glauben. Das Land wirkt riesig, endlose Wälder und Seen. 4 ausgeprägte Jahreszeiten, da bekommt man schon mal das Gefühl.... Die Welt sei noch in Ordnung. Hier kannst du mit dem Atv durch die Wälder brettern und keiner meckert. In Deutschland hättest du sofort ne Anzeige.
Für mich ist wichtig, dass meine Kinder solange es geht in einer intakten Umwelt aufwachsen. Ich denke, dass ist in diesem wunderschönen Land noch lange möglich. Ob die Schweden selbst sich dieser Idylle noch bewusst sind lässt sich schwer beantworten. Wer so behütet aufwächst, der kennt es nicht anders und empfindet es eventuell auch als normal.
Ich bin für meinen Teil sehr glücklich hier, mein Garten grenzt an einen wunderschönen See, niemand sagt mir was ich tun soll oder darf.
Ich kann jedem nur empfehlen, es mal für einen Urlaub hier selber kennenzulernen.
Hej då
Find ich mittlerweile selber albern und unpassend.
Keine Ahnung was ich früher damit versucht habe auszudrücken.
..... Ich überleg mir was.
Gute Idee. :Blumen:
Was hältst du von: GoVegan :Cheese:
phonofreund
30.07.2022, 09:00
Hier fährt ja auch gefühlt jeder zweite nen Tesla und der Rest zumindest Hybrid.
Allerdings hat hier fast jeder als 2 Wagen noch nen Ami V8 als Oldtimer, nen Atv , Boot und Schneemobil.
Schön mit dem 2-Takt Außenborder über den See:)
Somit ist die Bilanz wieder dahin.
Ich nicht, popeliger Nissan Leav und bestellt habe ich jetzt den KIA EV 6 mit Allrad und guter Leistung :cool:
Nissan: Elektroauto-Batterien halten länger als erwartet, Recycling muss warten (https://ecomento.de/2022/08/25/nissan-elektroauto-batterien-halten-laenger-als-erwartet-recycling-muss-warten/)
Das Recycling von Elektroauto-Batterien gilt als zentraler Faktor für die Nachhaltigkeit der alternativen Antriebsart. Das sieht man auch bei Stromer-Pionier Nissan so, allerdings fehlen für die Wiederverwertung im großen Stil derzeit noch ausgediente Akkupakete. Die zentrale Komponente von E-Autos hat sich als deutlich haltbarer als von einigen erwartet erwiesen.
„Fast alle Elektroauto-Batterien, die wir je hergestellt haben, sind immer noch in Autos“,
mit dem stromer von london nach kiew und zurück:
http://polestar.fans/t/mega-roadtrip-bericht-london-nach-kiew-und-zurueck-5-600km/12386
mit dem stromer von london nach kiew und zurück:
http://polestar.fans/t/mega-roadtrip-bericht-london-nach-kiew-und-zurueck-5-600km/12386
Danke für den Link. Ich lese solche echten Erfahrungsberichte ohne Marketingfärbung sehr gerne. :Blumen:
Soviel Strom brauchen Verbrenner (https://edison.media/energie/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/25014347/)
Der Strombedarf für Elektroautos wird überschätzt. Denn mit dem Ende des Verbrennungsmotors sparen wir auch eine Menge Strom ein.
In diesem Zusammenhang eine Buchempfehlung:
Weltuntergang fällt aus! (SPIEGEL-Bestseller): Warum die Wende der Klimakrise viel einfacher ist, als die meisten denken, und was jetzt zu tun ist https://amzn.eu/d/b6A5sSx
phonofreund
09.09.2022, 18:10
Soviel Strom brauchen Verbrenner (https://edison.media/energie/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/25014347/)
Der Strombedarf für Elektroautos wird überschätzt. Denn mit dem Ende des Verbrennungsmotors sparen wir auch eine Menge Strom ein.
So ähnlich, wenn auch ich reduzierter Version habe ich schon mit Verbrennerfahrern diskutiert. Glaubt keiner!! Das nervt nur noch, ich rede auch mit niemandem mehr darüber, weil es keinen Sinn macht. Und jetzt ganz im Ernst: Mich stört mittlerweile so gut wie jeder Verbrenner. Und dann noch Vollpfosten mit Klappenauspuff....... Ok, anders Thema. Wir schaffen jetzt bald unseren Crossland(von meiner Frau) ab und holen uns einen weiteren Elektriker.
Hier werden sogar 42kWh Energie Aufwand für 6 Liter Diesel angegeben:
https://e-engine.de/unfassbar-42-kwh-energieaufwand-fuer-sechs-liter-diesel/#:~:text=Sechs%20Liter%20Diesel%20(und%20soviel%20 ben%C3%B6tigt%20ein%20Mittelklassediesel%20im%20Sc hnitt%20f%C3%BCr%20100%20km)%20verursachen%20bei%2 0Einbeziehung%20des%20obigen%20%E2%80%9Egrauen%E2% 80%9C%20Energieaufwands%20immerhin%20schon%2042%20 kWh%20Stromverbrauch%20%E2%80%93%20noch%20BEVOR%20 der%20Diesel%20irgendeinen%20km%20gefahren%20ist
Dann muss man bei der Stromerzeugung aber auch sämtliche Energieaufwendungen vom Sand bis zur Solarzelle und vom Bergwerk bis zum Uranbrennstab mit einbeziehen.
Zum Thema Batterien: da wachen gerade einige auf, z.B. Hybridfahrer die jetzt bei den hohen Kraftstoffpreisen ihre Minibatterien mehrmals am Tag von 0 auf 100% laden und damit die Akkus grillen. Bei manchen Fahrzeugen liest man auch schon von reihenweisen Batterieschäden die kurz vor oder nach Ende der Garantie auftreten. Für einige Fahrer wird das ein böses Erwachen, Ersatzbatterien werden zum wirtschaftlichen Totalschaden.
Nicht falsch verstehen, ich fahre jetzt selbst elektrisch, aber man muss schon ehrlich sein und die Probleme nicht schönreden.
Superpimpf
10.09.2022, 06:47
Zum Thema Batterien: da wachen gerade einige auf ... Bei manchen Fahrzeugen liest man auch schon von reihenweisen Batterieschäden die kurz vor oder nach Ende der Garantie auftreten.
Autoakkus halten länger als erwartet, weswegen aktuell kaum welche für Second life Einsatz oder Recycling zur Verfügung stehen. (https://ecomento.de/2022/08/25/nissan-elektroauto-batterien-halten-laenger-als-erwartet-recycling-muss-warten/)
Super-„Fast alle Elektroauto-Batterien, die wir je hergestellt haben, sind immer noch in Autos“ [Nissan]-pimpf
Autoakkus halten länger als erwartet, weswegen aktuell kaum welche für Second life Einsatz oder Recycling zur Verfügung stehen. (https://ecomento.de/2022/08/25/nissan-elektroauto-batterien-halten-laenger-als-erwartet-recycling-muss-warten/)
Super-„Fast alle Elektroauto-Batterien, die wir je hergestellt haben, sind immer noch in Autos“ [Nissan]-pimpf
Willst du damit sagen, dass der Nissan Leaf repräsentativ für die Gesamtheit aller E-Autos ist? Lies mal in Kia oder Renault Foren nach, da gibt es ganz andere Geschichten. Bei Kia kannst du die defekte 27kWh Batterie übrigens für 20tEuro tauschen lassen, meinst du das lohnt sich?
Die Lebensdauer von Batterien hängt im wesentlichen von 2 Dingen ab, erstens von der Auslegung im Fahrzeug (Lade-/Entladeschlusspannung, Temperaturmanagement) und zweitens von Betriebsfaktoren (tatsächliche Lade-/Entladeströme, Temperaturen, Standzeiten mit hohem SOC). Interessant wird das Thema nach 7-10 Jahren Fahrzeugalter, das haben noch die wenigsten Fahrzeuge.
Meine Entscheidung für den i3 war auch basiert auf der langjährigen Erfahrung die bereits mit diesem Modell vorliegt. Das ganze ist sehr fahrzeug- und anwendungsspezifisch und lässt sich nicht verallgemeinern.
... z.B. Hybridfahrer die jetzt bei den hohen Kraftstoffpreisen ihre Minibatterien mehrmals am Tag von 0 auf 100% laden und damit die Akkus grillen. ...
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es heutzutage noch BMS gibt, die es erlauben, einen Akku auf echte 0% zu entladen bzw. auf echte 100% vollzuladen. Bei E-Autos, die vor 10 Jahren gebaut worden sind, mag das eventuell noch etwas anders gewesen sein, weil eine hohe Gesamtkapazität und damit Reichweite natürlich auch ein wichtiges Verkaufsargument ist (aber langfristig eben nur, wenn die hohe Kapazität nicht mit Tricks und kürzerer Lebensdauer der Batterien erkauft worden ist.
Im Lademanagement gibt man softwareseitig bei jedem BMS eine Untergrenze für die Entladespannung an, die man mit 0% in der Software definiert und eine Ladeschlusspannung (Obergrenze beim Laden), die 100% Füllstand entspricht. Beide Grenzwerte werden aber im Hinblick auf die Haltbarkeit der Akkus mit hohen Sicherheitsabständen gewählt, um den Akku langfristig zu schonen. Das was die Fahrzeugsoftware dem Fahrer als 100% vollgeladen vorgaukelt ist meist nur 80% und 0% entspricht meist realen 20% Restkapazität der theoretischen Akkukapazität.
Von welchen Herstellern sind denn aktuell "gegrillte Akkus" bekannt und woher stammt die von dir zitierte Meldung?
Absolutwerte für 0 und 100% gibt es nicht. Das ist immer bezogen auf die Spannungsgrenzen, die im BMS gesetzt sind. Wir sprechen hier über chemische Prozesse die keine harten Anschläge haben, sondern fliessende Übergänge. Die Ladeschlusspannung ist ein Kompromiss zwischen Kapazität (höhere Spannung=höhere Kapazität) und Degeneration (höhere Spannung=höhere Degeneration). Eine Degeneration findet dabei zwangsläufig immer statt, mit jedem Tag Lebensalter und mit jedem Ladezyklus.
Da gibt es aber durchaus unterschiede zwischen den Herstellern und Modellen. Bei einem wird bis 4,1V geladen, beim anderen bis 4,18V. Das macht bereits große Unterschiede. Manche Hersteller sind da konservativer, andere eben nicht. Sogenannte Puffer gibt es (siehe Angaben von Brutto-/Nettokapazität), die werden durch das BMS aber mit der Zeit reduziert, um dem Eigentümer eine höhere Kapazität vorzugaukeln. Wenn die Batterie z.B. um 20% degeneriert und der Puffer um 10% reduziert wird (durch Anpassung der Spannungsschwellen), dann meldet das Fahrzeug einen SOH von 90%. In Wirklichkeit hat die Batterie aber schon 20% verloren. Das Aufbrauchen der Puffer ist dabei natürlich begrenzt, hilft aber dem Hersteller die Garantiezeit zu überbrücken. Das führt dann dazu, dass die Batteriekapazität die ersten Jahre nur langsam sinkt, aber wenn der Puffer aufgebraucht ist deutlich abstürzt.
Man muss die Thematik schon objektiv betrachten. Die Degeneration von Batterien kann man nicht verhindern. Bei manchen ist nach nach 7 Jahren 50% SOH erreicht, bei anderen vielleicht erst nach 15 Jahren. Die zunehmend höheren Kapazitäten sind dabei hilfreich, weil man bei höherer Reichweite den Ladehub stärker einschränken kann und auch die Anzahl der Ladezyklen reduziert wird. Das kann helfen, setzt aber auch voraus, dass der Fahrer batterieschonend lädt. Manche hängen das Auto jede Nacht an die Wallbox und laden immer auf 100%, das ist natürlich das schlechteste was es gibt. Leasingnehmern ist das wiederum egal, weil die sowieso alle paar Jahre ein neues Auto nehmen, in der längerfristigen Betrachtung wird das aber höchst relevant.
Die Aussage von Nissan ist übrigens auch mit Vorsicht zu geniessen. „Fast alle Elektroauto-Batterien, die wir je hergestellt haben, sind immer noch in Autos“. Logisch, bei Defekten werden nur die defekten Zellen ersetzt, aber nicht die ganze Batterie getauscht. Das Statement von Nissan ist eindeutig zweideutig :Gruebeln:
Du sprichst hier von Degeneration, mir ist bisher Degradation als Bezeichnung der batterieschwächung begegnet (zB bei ABRP kann man das vorgeben).
Ist das gleichzusetzen? Etwas anderes?
Du kannst hüpfen oder springen. Für mich sind beide Begriffe passend.
Willst du damit sagen, dass der Nissan Leaf repräsentativ für die Gesamtheit aller E-Autos ist? Lies mal in Kia oder Renault Foren nach, da gibt es ganz andere Geschichten.
Die dann representativ sind?
Du ergehst dich doch auch nur in Vermutungen.
Die TU München ist jedenfalls sehr optimistisch:
https://efahrer.chip.de/news/e-auto-akku-haelt-nur-zwei-jahre-versuch-der-tu-muenchen-legt-zweifel-beiseite_107894
Interessant wird in den nächsten Monaten (bzw jahreszeitlich, Sonnenstand, im Frühjahr), wie sich der zunehmend steigende Strompreis auf die Ladementalität der EAuto-Fahrer auswirkt.
https://efahrer.chip.de/news/strompreis-fuer-e-autos-steigt-extrem-so-teuer-wird-das-laden-jetzt_109054
Generell sind die Fahrer der Elektromobilität eher gut betucht und leben eher im Eigenheim, wo auch Solar am Dach hängt.
Steigt nun der Strompreis über die Einspeisevergütung der Solaranlage hat niemand daran Interesse, den Strom billig einzuspeisen und teuer zurückzukaufen. (natürlich steht das Auto tagsüber nicht immer daheim, aber auch da wird ein Umdenken stattfinden)
Das wiederum resultiert in vielen, vielen tausend PV-Anlagen, die erheblich weniger Strom einspeisen, gleichwohl sie aktuell für den Stromverbrauch in Deutschland als Erzeuger aufgeführt werden.
Bin gespannt, ob man das auf dem Schirm hat.
...
Steigt nun der Strompreis über die Einspeisevergütung der Solaranlage hat niemand daran Interesse, den Strom billig einzuspeisen und teuer zurückzukaufen. (natürlich steht das Auto tagsüber nicht immer daheim, aber auch da wird ein Umdenken stattfinden)
Das wiederum resultiert in vielen, vielen tausend PV-Anlagen, die erheblich weniger Strom einspeisen, gleichwohl sie aktuell für den Stromverbrauch in Deutschland als Erzeuger aufgeführt werden.
Bin gespannt, ob man das auf dem Schirm hat.
TriVet hat doch gestern einen recht guten Artikel gepostet, der gezeigt hat, wie hoch der Strombedarf zum Pipeline-Transport, zur Herstellung von Benzin/ Diesel in den Raffinerien, sowie der Strombedarf in den Tankstellen schon heute ist. Wenn weniger Verbrennerkraftstoff produziert und getankt wird, sinkt hier schonmal der Strombedarf.
Soviel Strom brauchen Verbrenner (https://edison.media/energie/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/25014347/)
Der Strombedarf für Elektroautos wird überschätzt. Denn mit dem Ende des Verbrennungsmotors sparen wir auch eine Menge Strom ein.
Daneben glaube ich, dass schon heute die absolute Mehrzahl an PV-Anlagenbetreiber weniger an Einspeisevergütung bekommt als sie für Strom vom E-Werk bezahlen muss. Schon bei Anlagen, die ab 2010 in Betrieb gegangen sind, lag die Einspeisevergütung unter 40c/ kWh, 2011 unter 30c usw.
Dementsprechend versucht mutmaßlich fast jeder PV-Besitzer schon heute seinen Eigenverbrauch zu optimieren und nur das einzuspeisen, was er selbst nicht nutzen kann.
Ich bin mir relativ sicher, dass angesichts der neuen Förderbedingungen (z.B. auch für PV-Anlagen auf Mietshäusern), den stark gestiegenen Strompreisen und der hohen Rentabilität selbst von kleinen PV-Anlagen der Zubau an PV höher sein wird, als der wachsende Anteil von E-Autos auf den Straßen, der ja nach wie vor durch Lieferprobleme und hohe Preise ausgebremst wird.
Wenn E-Auto-Besitzer bewusst versuchen, ihre Autos mit der eigenen PV-Anlage aufzuladen, was ja wegen des hohen Strombedarfs beim Laden selbst bei großen Anlagen nur drei bis vier Stunden pro Tag (bei Sonnenschein) möglich ist, dann leisten sie eher einen Beitrag zur Netzstabilität, da in der Mittagszeit bei Sonnenschein ohnehin in Deutschland Strom am billigsten ist und oft ins Ausland verschenkt werden muss, als dass sie das Netz durch das Laden des Autos belasten.
... Und jetzt ganz im Ernst: Mich stört mittlerweile so gut wie jeder Verbrenner. ...
Mich stört beim Radfahren auch jeder Verbrenner. Die Luft ist an verkehrsreichen Tagen einfach schlechter.
Selbst fahre ich noch immer einen Diesel. Die Kiste ist noch gut in Schuß, knapp 5 Jahre alt. Und so schnell kann ich sie kaum austauschen.
Ich lese hier wirklich gern mit, bin interessiert.
Mein Problem: Ich kann mir unmöglich eine Solaranlage aufs Dach bauen lassen. Ich wohne in einer Doppelhaushälfte zur Miete. Das Haus ist wärmetechnisch kein Großverbraucher. Aber der Vermieter investiert nichtmal in eine neue Heizung oder die Modernisierung derselben, nach 18 Jahren... Selbst so eine Anlage kaufen ist mir zu unsicher. Als Mieter könnte / darf ich mir inzwischen ja eine Wallbox an die Wand schrauben. Aber dafür den Strom teuer vom Energielieferanten zu beziehen sollte zu keinem positiven Ergebnis führen. Zumal dann ja auch die Investition für das ausreichend große Elektroauto hinzu käme. Fiat500 kommt bei mir kaum infrage.
CarstenK
11.09.2022, 12:01
Das Haus ist wärmetechnisch kein Großverbraucher. Aber der Vermieter investiert nichtmal in eine neue Heizung oder die Modernisierung derselben, nach 18 Jahren...
Je nachdem was er da vor 18 Jahren verbaut hat, wird das wohl auch wenig bzw. keinen Sinn machen. Meine Ölheizung ist jetzt 31 Jahre alt. Ich beheize damit mein EFH mit ca. 140m2 Wohnfläche und habe einen Jahresölverbrauch von 1600l inkl. der Brauchwassererwärmumg.
Mein Heizungsbauer hat mir bei Umstellung auf die neueste Brennwerttechnik eine Einsparung von ca. 250 Ltr. in Aussicht gestellt. M.M. macht es weder wirtschaftlich noch ökologisch Sinn, eine einwandfrei funktionierende Heizung deshalb auf den Müll zu werfen.
Das wird vielleicht in Deinem Fall genauso gelagert sein.
Ja, ich denke das ist vergleichbar. Hier haben wir nie mehr als 1000,-EUR für GAS im Jahr ausgegeben, um zu heizen.
Aber mir ging es mehr um die Situation mit der Mobilität. Ein Auto auszutauschen, ohne den Strom selbst zu produzieren, funktioniert leider kaum.
Aktuell bin ich wieder häufig mit dem Rad zur Arbeit unterwegs. Da steht der Diesel nur rum...
Ich hoffe, das ändert sich jetzt im Spätsommer nicht zu schnell, wenn es kälter und dunkler wird. Morgen gehts wieder los, die Radlampe liegt schon bereit.:Huhu:
...
Mein Heizungsbauer hat mir bei Umstellung auf die neueste Brennwerttechnik eine Einsparung von ca. 250 Ltr. in Aussicht gestellt. M.M. macht es weder wirtschaftlich noch ökologisch Sinn, eine einwandfrei funktionierende Heizung deshalb auf den Müll zu werfen.
...
"Neueste Brennwerttechnik" ist halt typisches klassisches Heizungsbauerdenken. Auch mit der besten und teuersten Öl- oder Gasheizung bleibt es eine Verbrennung von Millionen Jahre alter Biomasse, die man bekanntlich möglichst nicht in unsere Atmosphäre blasen sollte. Weder mit Autos (hier das Thread-Thema) noch über eine Heizung.
Unsere Ölheizung im Keller ist ähnlich alt wie deine und funktioniert im Prinzip astrein. Tritzdem habe ich beim Einzug in unser Haus vor knapp 20 Jahren gleich mal 10 Solarthermie-Module aufs Dach geschraubt, um den Ölverbrauch zu minimieren. Seitdem läuft der Brenner ohnehin nur noch von November bis Februar.
Seit zweieinhalb Jahren, seit wir zuzätzlich PV habe,n heize ich den für die Solarthermie angeschafften Puffer ergänzend mit überschüssigem Strom via Heizstab.
Gestern habe ich angefangen 'ne Splitklimaanlage zu installieren, mit der ich voraussichtlich die Nutzung des Ölbrenners/ bzw. unsere Kachelofens auf die wenigen Tage mit weniger als -10°C reduzieren kann. Die 3000 kWh, die ich bisher in den letzten zwei Jahren in den Heizstab zur Wärmeerzeugung gesteckt habe, sind voraussichtlich, wenn alles so funktioniert wie ich es geplant habe wesentlich besser in die Luft/Luft-Wärmepumpe (nichts anderes ist eine Splitklima) investiert und müssten dort rund 10000 kWh Wärme ergeben, was dann pro Jahr weitere 1000l Öl sparen müsste.
Wegschmeißen werde ich den Ölbrenner, wo er doch jetzt schon da ist, trotzdem nicht, aber es macht mMn schon Sinn, alles dafür zu tun, um so wenig Öl wie möglich zu verbrennen.
CarstenK
11.09.2022, 12:46
Da sind wir prinzipiell einer Meinung Hafu.
Solarthermie werde ich mir allerdings aus verschiedenen Gründen nicht aufs Dach legen.
Ich werde aber ähnlich wie Du versuchen, den Eigenverbrauch des Stroms den unsere PV Anlage erzeugt zu steigern. Bisher wird nur ein Bruchteil davon selbst genutzt (unter anderem fürs E Auto), der Großteil aber eingespeist, da ich mich gegen einen PV Speicherakku entschieden habe.
Ich werde da im Winter mal ein paar Experimente in Sachen Vorlauftemperatur machen um zu sehen, in wie weit ich mit einer Wärmepumpe klar kommen würde (ich habe keine Fußbodenheizung, sondern Wandheizkörper).
Aber eigentlich gehört das ja nicht in diesen Faden und damit wir wieder zum Thema kommen:
Unser Fiat 500 Icon, bestellt im Dezember 2021 mit Lieferdatum Juni 2022, wurde jetzt zum zweiten Mal verschoben. Jetzt soll es Ende September so weit sein. Ich bin mal gespannt ob das wirklich klappt. Lt. Fiat Händler soll es beim Modell „Action“ noch schlimmer mit den Verzögerungen aussehen. Da gibts schon richtig Ärger, weil Kunden befürchten, dass anstatt der 6000 Euro Förderung, nur noch. 4500 Euro für sie hängen bleiben. Es klemmt wohl extrem an den kleinen 22 KWH Akkus.
Unsere Wallbox (Kostal) ebenfalls im Dez. bestellt ist auch noch nicht da. Zum 31.09.2022 läuft unsere bewilligte Förderung über 900 Euro aus. Der Betrieb, bei dem ich bestellt habe, will mir jetzt ne andere Box als Übergangslösung an die Wand schrauben, damit ich das Ding wenigstens bei der KFW abrechnen kann.
Ein Wahnsinn ist das alles.
X S 1 C H T
11.09.2022, 16:28
Wilde Zeiten. Ich würde für meinen i3 den ich vor 2 Jahren gekauft habe derzeit mehr bekommen als ich dafür bezahlt habe. Und das mit nun 43.000 km mehr drauf.
deralexxx
11.09.2022, 18:38
Wir haben uns zum Elektroauto einen Juice Booster und einen passenden Wall Mount geholt. Da gingen die Lieferzeiten noch gut, bin mega zufrieden damit.
Aber dafür den Strom teuer vom Energielieferanten zu beziehen sollte zu keinem positiven Ergebnis führen. Zumal dann ja auch die Investition für das ausreichend große Elektroauto hinzu käme. Fiat500 kommt bei mir kaum infrage.
Nur mal kurz zu den Energiekosten: wenn ich zuhause in der Garage lade und 30ct/kWh bezahle, dann kosten mich 100 km ungefähr 4 Euro, also soviel wie 2 Liter Kraftstoff. Da ich auch noch 400 Euro THG Quote jährlich bekomme kann ich ca 10000km pro Jahr quasi kostenlos fahren. Es bleibt natürlich die Investition und der Wertverlust. Außerdem hast du natürlich vollkommen recht damit, dass es praktisch keine Familientauglichen BEV gibt. Ich hatte mir ein Preislimit von 30k gesetzt, das hat mit dem i3 geklappt.
Danke für den Link. Ich lese solche echten Erfahrungsberichte ohne Marketingfärbung sehr gerne. :Blumen:
Einmal um die Ostsee, inklusive Polarkreis im Winter.
https://www.n-tv.de/23567352
Microsash
11.09.2022, 21:24
Mein Ionic 5, auf quartal 3 zugesichert bei Bestellung im März ist unterwegs zum Händler....bekomm ihn also die Woche.
Nach wie vor mit 1 Jahr Ionity premium charge kostenlos für 28ct kwh , egal wie schnell.
sybenwurz
12.09.2022, 12:27
Mein Problem:…
Oh. Ist es bereits JETZT schon soweit, sich für ne egal aus welchen Gründen gewählte Lebensform/-situation rechtfertigen zu müssen, wenn diese nicht erlaubt, jeden Trend flexibel mitmachen?
Ich find die Stromkästen sicher interessant und cool, dächte aber nichtmal im Traum daran mir selbst eine zu kaufen(alternative Formulierung ‚meine vorhandenen und perfekt funtkionierenden Auto/s dafür herzugeben‘), selbst wenn ich nicht ne ähnliche Ausgangslage wie du hätte.
An anderer Stelle wird dem Radhändler jeder Cent geneidet, hier dagegen scheint mir die unbgrenzte Zuwendung zum Heizungsbauer und Autoverkäufer das einzig sichere Mittel, den drohenden Weltuntergang abzuwenden…
Moin, nein es ist JETZT noch nicht die Zeit.
Es war nur meine Meinungsäußerung zum Thema, bezogen auf meine Situation als Mieter.
Und vor allem, weil ich ein perfekt funktionierendes Fahrzeug benutze, welches aufgrd. einer Fehlermeldung im Display wohl im Herbst nicht durch den TÜV kommt. Und es mich gerade kirre macht, dass die Fachwerkstätten des Herstellers keine Lösung für das Problem haben. ....
Da kommt man auf solche Gedanken ....
Microsash
01.10.2022, 14:50
Nach den ersten Tagen E Mobil kann ich erstmal nur positives berichten.
Aufgrund der marktlage eh den "alten" sehr gut verkauft, finanziell noch besserer deal wie gedacht. Bei den Fahrten die damit hauptsächlich gefahren werden ( 30km Arbeitsweg, 10km zur Mutter etc) klappt laden an der Haussteckdose der Garage mehr wie ausreichend mit 2,8 kw. Meine verfügbare Mindestladedauer bei wechsel auf spät auf Frühschicht wären 8h, woduch sich ca 120km neue Reichweite ergeben.
Aktuell liege ich bei 17,32 kwh/100 , bei 34ct Hausstrom also 5,88 eur . Der Touran mit 90 ps weniger wären bei 6,4l /1,98eur 12,672 eur.
Von dem ruhigen und angenehmen Fahren mit mehr wie genug reserven schreib ich mal nicht.
der regionale lieferverkehr wird auch bedacht:
Volta Trucks und DB Schenker schließen erste Testphase des Zero auf der Straße ab (https://ecomento.de/2022/10/03/volta-trucks-und-db-schenker-schliessen-erste-testphase-des-zero-auf-der-strasse-ab/)
Volta Trucks und DB Schenker haben 2021 eine Partnerschaft und die Vorbestellung von fast 1500 Zero vereinbart. Der mittelschwere Elektro-16-Tonner wird in den europäischen Terminals von DB Schenker eingesetzt, um Waren von den Verteilerzentren in die Stadtzentren und Ballungsräume zu transportieren.
... klappt laden an der Haussteckdose der Garage mehr wie ausreichend mit 2,8 kw. Meine verfügbare Mindestladedauer bei wechsel auf spät auf Frühschicht wären 8h, woduch sich ca 120km neue Reichweite ergeben.
Das ist auf jeden Fall schon mal gut. Mittelfristig würde ich aber schon versuchen, eine 11kW Lademöglichkeit zu installieren. Bei geringen Ladelastungen von rund 2kW hast du überdurchschnittlich hohe Ladeverluste. Wenn der Strom nicht aus der eigenen Photovoltaikanlage kommt, würde ich das vermeiden wollen.
Helmut S
04.10.2022, 12:34
Ich finde es bemerkenswert (weder gut noch schlecht - einfach bemerkenswert), dass zum Thema Elektromobilität (oder auch PV Anlagen) primär monetäre Geschichten erzählt werden. Ich sehe selten einen begeisterten Anwender, der mir erzählt, welchen Beitrag er im Kampf gegen den Klimawandel mit der ihm zuzurechnenden CO2 Reduktion geleistet hat.
Findet ihr das nicht auch bemerkenswert?
:Blumen:
Je nachdem wodurch der Neukauf getriggert wurde ist der Beitrag zur CO2 Reduktion auch relativ gering, findest du nicht?
Beispiel 1
Vorher kein Auto, jetzt E-Auto wäre wohl besser ohne Auto
Beispiel 2
Verbrenner Motor aber noch wenige km nun Umstieg aufs E-Auto auch da ist der Beitrah eher gering.
Mein Auto wird 4 mal im Monat bewegt mit Aussicht auf 2 mal zu reduzieren, auch da wäre ein Neukauf auf E-Auto kein sinnvoller Beitrag. Mit der niedrigen Nutzung wäre gar kein Auto besser und wenn dann nur temporär über Leihwagenfirma oder ähnliches
Helmut S
04.10.2022, 13:09
Je nachdem wodurch der Neukauf getriggert wurde ist der Beitrag zur CO2 Reduktion auch relativ gering, findest du nicht?
Doch. Schon. :Blumen:
Ich finde es bemerkenswert (weder gut noch schlecht - einfach bemerkenswert), dass zum Thema Elektromobilität (oder auch PV Anlagen) primär monetäre Geschichten erzählt werden. Ich sehe selten einen begeisterten Anwender, der mir erzählt, welchen Beitrag er im Kampf gegen den Klimawandel mit der ihm zuzurechnenden CO2 Reduktion geleistet hat.
Findet ihr das nicht auch bemerkenswert?
:Blumen:
Nein, eigentlich nicht. Der Mensch tickt halt so. Altruistische Motive wie eine geringe CO2-Emissionen sind weniger wirksam, als egoistische Motive. Daher wirkt die monetäre Argumente stärker.
Umso wichtiger ist es, dass die Politik entsprechende Regelungen erlässt, um die gewünschte Umstellung zu starten. Die monetäre Förderung ist dabei aber relativ teuer. Parallel werden daher auch die CO2-Emissionsvorgaben verschärft.
dasgehtschneller
04.10.2022, 14:06
Naja, wenn man denkt man rette damit die Welt, kommt das immer leicht arrogant rüber.
Darüber schweigt man lieber und nennt die Vorteile die jeder versteht :Lachen2:
Mir macht es einfach unglaublich Spass und ist durch den eigenen PV Strom deutlich günstiger.
Alleine die Welt retten werde ich damit wohl nicht aber zumindest leiste ich meinen Beitrag. (den ich vermutlich durch meinen Fleischkonsum, zumindest teilweise wieder ausgleiche :o )
Doch. Schon. :Blumen:
Ich weiß leider nicht wie ich das deuten soll?
Bei meiner Mutter würde ich sagen, ist der Kauf tatsächlich sinvoll. Altes Auto >100 tausend km, fährt regelmäßig zwischen 15 und 50 km Strecken und ladet mit der eigenen PV Anlage und hat keine andere gute Alternative da sie am Land lebt. Damit sollte sie tatsächlich ihren CO2 Fußabdruck vermindern können.
In meinem Fall, also ~4 Fahrten pro Monat und in Zukunft hoffentlich nur noch 2 Fahrten, da die anderen mit Zug erledigt werden können, würde ich sagen das produzierte CO2 durch Autoherstellung ist so groß, dass ich noch einige Zeit mit dem Verbrenner fahren kann, bzw. umgekehrt wäre der CO2 Rucksack so groß mit dem neuen Auto, dass ich ewig diese 2 Fahrten pro Monat fahren müsste um hier auf 0 zu kommen.
Also ja ich hätte total gerne ein E-Auto da coole Technologie, stylishe Autos und sie sind ein Teil der Lösung, aber auch nur wenn sie von den richtigen Leuten gekauft werden.
Helmut S
04.10.2022, 15:03
Ich weiß leider nicht wie ich das deuten soll?
Oh - sorry! Ich meinte das zustimmend zu deiner Frage ("findest du nicht auch?"). Ausformuliert: Doch, ich finde schon auch, dass je nachdem wodurch der Neukauf getriggert wurde der Beitrag zur CO2 Reduktion relativ gering ist. :)
Helmut S
04.10.2022, 15:05
Alleine die Welt retten werde ich damit wohl nicht aber zumindest leiste ich meinen Beitrag. (den ich vermutlich durch meinen Fleischkonsum, zumindest teilweise wieder ausgleiche :o )
Mei, was soll man sagen: Du kannst ja schlecht deine PV Module aufessen ;)
@Nepomuk: Da hast du wohl recht. :cool:
Danke! Dann hätte ich meine Mutter gar nicht mit reinziehen müssen ;) (ihr Auto ist trotzdem Cool - Cupra Born)
Microsash
04.10.2022, 16:48
Für mich ist der Umweltgedanke auch nichtmal sooo das Burner Argument. Als Elektroniker find ich es fazinierend und eben auch wirklich toll, so leise und enspannt zu fahren. Welchen zahlen man am Schluss gerade bzgl Co2 glauben kann/soll ist nicht leicht. Klar, ist aber schon mal der Energiefaktor.
1l Diesel hat 9,8 kwh . Der 140Ps Touran benötigte derer 6 , also fast 60 kwh/100 . Der 227PS Stromer benötigt auf 100km nur mit wirklich Autobahn etc 20 kwh.
Hätte hier eine 16A 3ph Dose, aber bräuchte sie eben nichtm bzw 500+ eur für den Charger. Das mit den verlusten hab ich noch nicht bedacht und muss mal prüfen.
Sash....fährt aber auch mehr Rad wie Auto.....
Ich hab auch nur eine CEE Dose in der Garage und lade mit einer mobilen Wallbox, üblicherweise mit 10A (=6,9kW). Das reicht mir völlig. Langsam laden ist besser für den Akku, aber zu langsam hat wieder übermäßig Verluste.
Bei deinem Energievergleich solltest du statt Diesel und Steckdosenstrom lieber well-to-tank betrachten, da ergeben sich andere Zahlen.
In diesem Zusammenhang eine Buchempfehlung:
Weltuntergang fällt aus! (SPIEGEL-Bestseller): Warum die Wende der Klimakrise viel einfacher ist, als die meisten denken, und was jetzt zu tun ist https://amzn.eu/d/b6A5sSx
Gelesen und für gut befunden, obwohl Titel mich äußerlich nicht sehr anspricht und der schreibstil teilweise zu bemüht flapsig.
Aber in der Sache gut. :Blumen:
die, naja, beliebtesten/besten e-autos 2022 bei faz und adac:
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/elektromobilitaet/beliebte-elektroautos-der-zehnkampf-18505716.html
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/autotest/beste-elektroautos/
MatthiasR
08.12.2022, 17:56
Ich habe vor ca. 3 Wochen einen bestellt. Der Händler hat mir nicht viel Hoffnung gemacht, dass es weniger als 12 Monate dauert.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder - vorgestern hat mich der Händler angerufen, dass er (der Ioniq 5) da ist und ich ihn nächste Woche abholen kann. Es hat also doch nur 9 Monate gedauert.
Gruß Matthias
PS: Natürlich war ich nicht so vorausschauend, mich schon um die Wallbox zu kümmern ...
Kommst du an eine „rote Industriesteckdose 16A“ (Starkstrom)-Dose?
Ich lade seit zwei Jahren mit sowas:
https://mamoparts.com/volvo-pure-electric-ladekabel-6-m-cee-stecker-rot-fuer-16a-industriesteckdose-mode-2-32324390?c=19683
damit dürfte die e-Mobilität endgültig im Mainstream angekommen sein... (https://www.lidl.de/c/auto-ab-15-12/a10016292)
Wie wird das installiert? Handwerker sind Mangelware.
Schwarzfahrer
12.12.2022, 09:36
Wie wird das installiert? Handwerker sind Mangelware.
Selbst ist der Mann/die Frau. Ich denke schon seit langem, daß ein Schulfach zu grundlegenden handwerklichen Fähigkeiten rund ums Haus ein wertvoller Beitrag zur Erziehung von selbständigen Menschen wäre; und der Nutzen fürs Leben wäre ein vielfaches im Vergleich mit Integralrechnung oder monatelangen Analysen von Goethes Faust. 90 % aller Reparaturen oder Montagen bräuchten keinen Handwerker und kein Spezialwerkzeug, wenn man nur die Grundlagen mal gelernt hat; das geht auch ohne Meisterbrief. Dann hätten die Handwerker auch viel mehr Zeit für die wirklich spezialisierten Arbeiten mit größerer Wertschöpfung.
Jein. Dem Inschinör ist nichts zu schwör. Theoretisch traue ich mich als Masch-Bauer an alles ran, was greifbar ist. Strom sieht man aber nicht. Der tut nur sehr weh wenn es dumm läuft und führt zum Brand, wenn es ganz dumm läuft.
Bei vielen anderen handwerklichen Tätigkeiten habe ich festgestellt: Ich kriege das hin. Wenn ich fertig bin, weiß ich wie es geht.
Es gilt: Das erst Haus baust Du für einen Feind, dass zweite für einen Freund, das dritte für Dich selbst.
Fest installierte Wallboxen dürfen nur von einem Elektriker abgeklemmt werden und bei der Anmeldung brauchst du die Entsprechende Bestätigung. Ab 12kW muss das vom Netzbetreiber genehmigt werden.
Schwarzfahrer
12.12.2022, 10:08
Jein. Dem Inschinör ist nichts zu schwör. Theoretisch traue ich mich als Masch-Bauer an alles ran, was greifbar ist. Strom sieht man aber nicht. Der tut nur sehr weh wenn es dumm läuft und führt zum Brand, wenn es ganz dumm läuft.
Bei vielen anderen handwerklichen Tätigkeiten habe ich festgestellt: Ich kriege das hin. Wenn ich fertig bin, weiß ich wie es geht. Grundsätzlich richtig. Allerdings ist dem Inschinör auch Strom nicht zu schwör, und sogar dem Arzt nicht. Ich komme aus einem Land, wo es normal war, das sich jeder so gut wie es geht selbst hilft. Ich habe die Grundlagen von Elektroinstallationen (wie alles Handwerkliche) von meinem Vater (Arzt) vermittelt bekommen. Es reicht, daß ich jederzeit eine Steckdose und Elektroleitungen zuverlässig verlegen kann. Und Meisterbrief schützt auch nicht vor Fehlern. Unser Umbau wurde vom Fach-Elektriker gemacht (weil ich zu so viel keine Zeit hatte), und wir durften ihn bei der Abnahme darauf hinweisen, daß er teilweise keinen Schutzleiter angeschlossen hat, so daß im Haus erratische paar Dutzend Volt an verschiedenen "Berührungspunkten" anlagen...
Es gilt: Das erst Haus baust Du für einen Feind, dass zweite für einen Freund, das dritte für Dich selbst.Wie wahr. Nur Schade, daß man selten die Chance für drei aufeinanderfolgende solche Projekte im Leben bekommt...
phonofreund
12.12.2022, 14:59
Fest installierte Wallboxen dürfen nur von einem Elektriker abgeklemmt werden und bei der Anmeldung brauchst du die Entsprechende Bestätigung. Ab 12kW muss das vom Netzbetreiber genehmigt werden.
Meine Wallbox gibt seit 2 Jahren Strom ab und hat nie einen Elektriker gesehen. Ich bin zwar keiner, aber technisch ziemlich versiert. Ist ehrlich gesagt, total simpel zu montieren. Ein E-Herd ist auch nicht leichter anzuschliessen.
Meine Wallbox gibt seit 2 Jahren Strom ab und hat nie einen Elektriker gesehen. Ich bin zwar keiner, aber technisch ziemlich versiert. Ist ehrlich gesagt, total simpel zu montieren. Ein E-Herd ist auch nicht leichter anzuschliessen.
Dass man das kann ist schon klar, ist aber nicht zulässig. Wallboxen müssen angemeldet werden, kannst du in den Bedingungen des Netzbetreibers nachlesen. Wallboxen benötigen auch eine separate Absicherung am Hauptverteiler, darf man auch nicht einfach selbst dran basteln.
Solang nix passiert ist das Anschließen alles kein Problem, aber wenn mal was passiert zahlt halt nicht die Haftpflicht des Fachbetriebs, sondern man haftet selbst.
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass man hier an der richtigen Stelle spart.
Wenn das nicht ordnungsgemäß abläuft, das Zeug kostet soviel Invest, da dürfte der Elektriker noch drin sein.
phonofreund
12.12.2022, 16:43
Dass man das kann ist schon klar, ist aber nicht zulässig. Wallboxen müssen angemeldet werden, kannst du in den Bedingungen des Netzbetreibers nachlesen. Wallboxen benötigen auch eine separate Absicherung am Hauptverteiler, darf man auch nicht einfach selbst dran basteln.
ist 3 fach gesichert. Meine war aufgrund der Ladeleistung nicht anmeldepflichtig.
ist 3 fach gesichert. Meine war aufgrund der Ladeleistung nicht anmeldepflichtig.
Was heisst 3fach abgesichert? Eigener Stromkreis mit FI Typ B?
Seit 2019 gilt gemäß §19 NAV: anmeldepflichtig sind Wallboxen mit mehr als 3,7kW. Ab 12kW sogar genehmigungspflichtig.
Eigentlich sollte wohl jedem klar sein das man als kein Fachpersonal nichts an 400V zu suchen hat...:Gruebeln:
400V dreiphasig sind auch nur 230V gegen PE. Baumärkte verkaufen ziemlich viel Elektrokram und ich glaube nicht, dass das nur Fachkräfte kaufen. Rein formal darf man gar nichts selbst machen, jede Erweiterung der elektrischen Anlage muss entsprechend abgenommen werden.
Wenn man keinen eigenen Zählerplatz für einen speziellen Stromtarif benötigt, dann empfehle ich eine einfache CEE Steckdose zu installieren, da tun sich die meisten Elektriker leichter und man ist auch selbst flexibler und kann leicht mal andere Geräte anschließen.
Ich habe das so gemacht, dass ich alle Vorarbeiten selber gemacht habe. Mauerdurchbruch, Leerrohre verlegt, Wallbox montiert usw. Der Elektriker musste also nur den Sicherungsautomaten setzen, das Kabel durchziehen und die Wallbox anschließen.
Trotzdem musste ich 3 Elektriker mehrfach anrufen, bis einer mal gekommen ist. Der Eine, der dann gekommen ist, ist nur gekommen, weil er mir nicht glauben wollte, dass ich wirklich eine teilmobile Wallbox habe (JuiceBooster)! Zitat: "Sowas gibt es nicht"
Er ist dann gekommen, hat die Wallbox angeschlossen und mir dann was von Blackout, 1400km non-stop ohne Tanken fahren usw. usw. erzählt. Wirklich skurril, aber immerhin hab ich dann ne ordentlich angeschlossene und gemeldete Wallbox.
Siebenschwein
13.12.2022, 09:24
Ich habe das so gemacht, dass ich alle Vorarbeiten selber gemacht habe....
Trotzdem musste ich 3 Elektriker mehrfach anrufen, bis einer mal gekommen ist. ...
Wenn die zwei anderen ehrlich gewesen wären, hätten sie Dir gesagt, dass sie kein Interesse haben, nur Arbeitszeit abzurechnen ohne noch dazu Material zu verkaufen.
So geschehen mit einem Heizungsinstallateur, der eine stillgelegte Heizungsanlage wieder in Betrieb nehmen sollte. Immerhin vermittelte er einen seiner Angestellten, der das dann am WE schwarz gemacht hat. Die Welt ist schon schräg manchmal - man will es eigentlich legal tun, aber es findet sich niemand.
tandem65
13.12.2022, 11:11
Wenn die zwei anderen ehrlich gewesen wären, hätten sie Dir gesagt, dass sie kein Interesse haben, nur Arbeitszeit abzurechnen ohne noch dazu Material zu verkaufen.
Warum der nicht einfach ein Angebot gemacht hat so daß es ihm passt verstehe ich halt auch nicht. Man könnte ja Rabatte geben auf die Arbeitszeit wenn Material hinzu kommt.
Und ich habe mich ein paar jahre über einen Schrauber geärgert der dann lieber Privat Rohloff Umbauten verkauft/gemacht hat als sie hier in der Werkstatt abzurechnen.
400V dreiphasig sind auch nur 230V gegen PE.
:Lachanfall: muss man dann aber auch Glück haben und nicht Phase gegen Phase zu treffen :Cheese:
Mal eine Frage in die Runde der EAuto Fahrer.
Wie sieht es mit der Reichweite bei diesen Temperaturen aus?
Hat so ein Akku große Verluste oder hält sich das in Grenzen?
Twsued
Mal eine Frage in die Runde der EAuto Fahrer.
Wie sieht es mit der Reichweite bei diesen Temperaturen aus?
Hat so ein Akku große Verluste oder hält sich das in Grenzen?
Twsued
Mein Auto hat eine deutliche Einbuße an Reichweite im Winter. Immer Sommer habe ich nominell 200km, jetzt bei Temperaturen um 0 Grad nur 130km. Das liegt an (a) der verminderten Batteriekapazität und (b) dem höheren Verbrauch durch die Heizung.
Je nach Auto variiert die Stärke des Effekts, aber alle eAutos haben ihn mehr oder weniger stark.
Das Gute ist aber, dass das eAuto selbst unter den ungünstigen Wetterbedingungen weniger Energie benötigt als einen Verbrenner und das eAuto im Sommer noch besser ist. Der Verbrenner ist immer gleich ineffizient. :Huhu:
Mein Auto hat eine deutliche Einbuße an Reichweite im Winter. Immer Sommer habe ich nominell 200km, jetzt bei Temperaturen um 0 Grad nur 130km. Das liegt an (a) der verminderten Batteriekapazität und (b) dem höheren Verbrauch durch die Heizung.
Je nach Auto variiert die Stärke des Effekts, aber alle eAutos haben ihn mehr oder weniger stark.
Das Gute ist aber, dass das eAuto selbst unter den ungünstigen Wetterbedingungen weniger Energie benötigt als einen Verbrenner und das eAuto im Sommer noch besser ist. Der Verbrenner ist immer gleich ineffizient. :Huhu:
Dafür bezahle ich zum Beispiel für den Peugeot 208 als Verbrenner 18.000 Euro und für den Stromer 38.000 Euro. Selbst mit Kaufprämie fällt mir da die Entscheidung sehr leicht.
Schwarzfahrer
14.12.2022, 11:21
Mal eine Frage in die Runde der EAuto Fahrer.
Wie sieht es mit der Reichweite bei diesen Temperaturen aus?
Hat so ein Akku große Verluste oder hält sich das in Grenzen?
Twsued
Im Zweifel hilft Webasto Range-Plus:
Eine nachgerüstete Diesel-Luftheizung von Webasto sichert in kalten Monaten bis zu 35 Prozent Reichweite in elektrisch angetriebenen Transportern. Außerdem sorgt sie für angenehme Temperaturen für Fahrgäste und alle, die beruflich auf ein warmes Fahrzeug angewiesen sind. (https://www.webasto-group.com/de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/range-plus/)
Zählt so ein Auto dann auch als Hybrid-Fahrzeug?
Mal eine Frage in die Runde der EAuto Fahrer.
Wie sieht es mit der Reichweite bei diesen Temperaturen aus?
Hat so ein Akku große Verluste oder hält sich das in Grenzen?
Definiere große Verluste.
Reichweite ist weniger, ja, aber im Alltag keine Einschränkungen.
Definiere große Verluste. .
Naja, wenn ich sonst 20KwH verbrauche, also mit einer 60KwH Ladung 300km weit komme, oder ob ich mit einer 60KwH Ladung nur (was weiß ich) 150km komme.
Als Beispiel, mein IPhone (5 Jahre alt) habe ich bei 0Grad Außentemperatur mit 70% Ladung in meine Fahrradtasche gesteckt, nach 2Stunden hatte es noch 1%.
Das macht nachdenklich.
Ich bereite zu Hause gerade als für EKarre vor(Photovoltaik Erweiterung plus Wallbox)
Twsued
Skoda Enyaq: 25% weniger Reichweite. Im Alltag egal - fahre ca. 80km am Tag.
Bei meiner anstehenden Urlaubsfahrt einen Stopp mit 25 Minuten zusätzlich.
Dafür bezahle ich zum Beispiel für den Peugeot 208 als Verbrenner 18.000 Euro und für den Stromer 38.000 Euro. Selbst mit Kaufprämie fällt mir da die Entscheidung sehr leicht.
Da spielen natürlich Skaleneffekte in der Produktion eine große Rolle. Ich habe auch gar keine Lust, in diese unendliche Diskussion was nun billiger ist einzusteigen. Für mich steht fest, dass ich keinen Verbrenner mehr kaufen werden. Das eAuto ist einfach das bessere Konzept. Dass eAuto im Moment aber noch zu teuer sind und bezahlbare Massenmodell kaum verfügbar sind, steht auf einem anderen Blatt.
Schade,
da Strom ja immer teurer wird, scheint das EAuto gescheitet zu sein.
sabine-g
19.12.2022, 19:27
das EAuto gescheitet zu sein.
Immerhin nicht gescheitert.
redeagle
19.12.2022, 20:44
Schade,
da Strom ja immer teurer wird, scheint das EAuto gescheitet zu sein.
und Diesel/Benzin wird ja auch dauernd günstiger... :Nee:
Schade,
da Strom ja immer teurer wird, scheint das EAuto gescheitet zu sein.
Weiter oben schreibst du, dass du Photovoltaik und wallbox vorbereitest. 🤷*♂️
Dann kostet dich die kWh ça 10cent, ein e-Auto braucht ça 15-20 kWh/100km.
Also ça. 2€/100km beim Laden @home, und Das sind ja idR >90% der Fahrten.
Gescheitert?!
Man könnte meinen, du arbeitest bei einem verbrennerzulieferer….
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.